#1

RE: Nachtkloster

in Dreitan - das Spiel 21.08.2014 23:56
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Das Nachtkloster ist ein altes Burgkloster im Gebirge im Osten und steht nahe der Quelle des Flusses auf einem Plateau. In der Nähe befindet sich ein heiliger Brunnen.
Das Nachtkloster ist nicht besonders groß, hat aber viele unterirdische Räume. Es leben mehrere Dutzend Mönche dort, die unter bizarren Pseudonymen leben und sich ihrer Religion widmen, sowie Forschung, Kampfkunst und Magie. Sie sind mit Sthach und seinem Schwarzmagierzirkel verbündet und 2 der Mönche, die selber Schwarzmagier waren, traten diesem auch bei.


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#2

RE: Nachtkloster

in Dreitan - das Spiel 21.08.2014 23:59
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Beitrag vom: Mittwoch, 30. Oktober 2013, 17:32:39

<- Gebirge im Osten (Seite 63)
Kaltmönch, Nachtkerze
Der Tag danach, Anfang April dürfte das sein

Sie hatten schließlich die Wälder im oberen Teil des Tales hinter sich gelassen und befanden sich nun am obersten Ende des Tales, wo es kaum noch Menschen gab, die hier siedelten. Auch Zwerge mieden diese Gegend eher.
Das Gelände war stetig angestiegen, sodass die sie umgebenden Berggipfel nichtmehr so hoch wirkten, wie am Anfang. Dennoch ragten sie dunkel über dem Tal auf.
Sie waren bereits einen halben Tag durch eine zerklüftete Felslandschaft gelaufen, als die Gegend wieder bewaldeter wurde. Die Wälder hier waren finster und dicht. Zahlreiche Bäche flossen über die unendlich vielen Felsvorsprünge und die Berge waren so angeordnet, dass hier beinahe immer Dämmerlicht herrschte.
Irgendwann schaute Kaltmönch schließlich auf und eine Woge der Freude durchströmte ihn, als er mehrere Meilen entfernt, eine große, schwarze Steinburg auf einem Felsvorsprung erblickte, deren Mauern sich bis zur Felswand dahinter erstreckten. Die Mauern ragten bedrohlich über dem Tal auf, mit wenigen Türmen und vielen Fenstern. Auf der einen Seite ragte das Kloster bis in den Wald, der sich von der Klippe ausgehend weit erstreckte, auf der anderen reichten sie bis an die Klippen heran.
In unausgesprochener Übereinkunft blieben sie stehen.
Sie hatten die Grenze zum Gebiet des Nachtklosters erreicht.


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#3

RE: Nachtkloster

in Dreitan - das Spiel 22.08.2014 00:02
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Beitrag vom: Dienstag, 05. November 2013, 20:50:31

Er saß im Ritualraum am Boden, als Teil eines Sitzkreises.
"Kaltmönch, du sagst, fremde Magier werden bald hierher kommen um uns zu überfallen, richtig?"
"Korrekt."
"Das ist nicht möglich. Wenn sie vom Schatz wissen, kennen sie uns. Allein das glaube ich nicht. Und wenn sie uns kennen, wissen sie, wie schwierig es ist, und zu besiegen und unsere Schutzvorrichtungen zu brechen."
"Sie können in der Tat sehr stark sein, wie stark, weiß ich nicht. Und woher sie von uns wissen, kann ich nicht sagen. Aber ich würde auf Táront tippen."
Schattendasein stutzte. "Das ist, denke ich, unwahrscheinlich. Táront war lange nicht hier."
"Aber sehr gerissen und schlau. Wir wissen, dass er mehr von uns weiß, als wir wollten. Außerdem haben wir es Zeit unseres Lebens nicht geschafft, ihn auszuschalten", schaltete sich Schlangenbiss ein.
"Wie auch immer. Unser Späher bewacht das Tal. Wenn sie kommen, wissen wir es. Und können uns vorbereiten. Ashn ho!"
Das Ho hallte laut als Echo durch den Raum, alle standen auf, verbeugten sich, schlugen ruckartig den rechten Arm zur Seite und lösten sich nach und nach auf. Schwarze Kristalle an der höhlenartigen Decke leuchteten kurz auf, dann war der Raum verlassen und dunkel.


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#4

RE: Nachtkloster

in Dreitan - das Spiel 22.08.2014 00:05
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Beitrag vom: Freitag, 08. November 2013, 21:03:28

Eine Woche später

Der Spion war zurückgekehrt von einem der Spähposten, die sie seit einer Woche stark besetzt hielten.
"Lichtflimmern unten am Finsternisbrunnen hat in der Ferne besagte feindliche Magier ausfindig gemacht. Wenn wir im Schwarzstammwald ihnen auflauern, können wir sie mit Sicherheit leicht ausschalten. Wir wissen nur noch nicht, was sie so draufhaben."
Er war mitten in einer Gebetsrunde erschienen, über der Materialisierungsscheibe.
Der Regent der religiösen Gemeinschaft stand auf. "Dann werden wir einige Magier aussenden müssen."
Die anderen nickten. Die Gemeinschaft des Nachtklosters bestand nur zu einem Drittel aus Magiern und diese waren für den Schutz des Klosters verantwortlich. Nicht alle Mönche waren befähigt, Magie zu wirken.
"Schattenglanz, Seelenspaltung, Schlangenbiss, Nachtkerze, Kaltmönch, Schattendasein und Kristallkoreographie sollen sich unverzüglich zum Außenposten begeben und Lichtflimmern verstärken. Wir werden dann hier einen Plan entwerfen und euch mitteilen und gegebenenfalls verstärken. Die Spione sollen verdoppelt werden, wir müssen sichergehen, dass nicht wir in eine Falle geraten. Und schickt einen Doppelgänger aus, um die Magier zu testen, sofern der Brunnen gerade die nötige Kraft in seiner Reserve hat", sagte Nachtkern mit ruhiger Stimme und stand auf. Seine Autorität lag über dem Raum. Der Spion nickte. "Ich werde alles veranlassen, Hochbruder Nachtkern", antwortete er, verbeugte sich und entschwand.


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#5

RE: Nachtkloster

in Dreitan - das Spiel 22.08.2014 00:07
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Beitrag vom: Sonntag, 17. November 2013, 22:19:06

Die verschiedenen Schwarzmagier versteckten sich in den Bäumen entlang des Weges in einem gewissen Umkreis. Die Spione hatten nur diese eine Gruppe feindlicher Magier geortet, die hier langkommen würden. Als Nächstes würden sie einen Doppelgänger zu ihnen senden, da der Brunnen aufgeladen war. Der Brunnen, dessen Magie einst einer gestohlen hatte und die noch immer in der Welt lag.
Ansonsten war der Angriffsplan frisch eingetroffen.
Schattenglanz spähte zu dem Baum auf der anderen Seite des Weges und nickte Seelenspaltung zu, der seine Filtermaske trug. Dieser nickte und spähte wiederum zu einem anderen Baum, in dem Schattendasein sitzen musste. Und so weiter. Jeder konnte einen bis zwei andere sehen, aber jemand anderes würde sie nicht sehen können. So konnten sie sich besser koordinieren.


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#6

RE: Nachtkloster

in Dreitan - das Spiel 22.08.2014 00:08
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Beitrag vom: Dienstag, 19. November 2013, 00:23:22

Sie ließen den Doppelgänger los. Er sprang im hohen athletischen Bogen über die Köpfe der feindlichen Magier hinweg, die gerade durch eine Klamm gingen, stieß sich am Felsen ab und landete vor ihnen. Kaltmönch schlug sich die Hand vor den Kopf. Typisch Kristallkoreographie. Er musste seine Auftritte immer extravagant inszenieren.
"Ihr dürft hier nicht weiter, solange ihr nicht zum Orden des Nachtklosters oder seiner Verbündeten gehört, tut mir leid", sagte sein Doppelgänger mit strahlendem Gesicht.
"Wir würden aber gerne ins Nachtkloster."
"Ihr könnt mit viel Glück eine Audienz beantragen", sagte der Doppelgänger mit wackelndem Kopf.
"Wir würden dort gerne zu Besuch sein."
"Negativ."
"Es ist uns wichtig. Wir wollen uns in seiner Atmosphäre sonnen und es einmal sehen."
"Ihr seid aber keine Mönche."
"Aber interessierte Magier."
"Ihr seid aber keine Mönche."
"Das hast du schon einmal gesagt, du Clown. Lass uns durch."
Langsam war der Magier genervt.
Der Doppelgänger lachte. "Es gibt doch nichts schöneres als ein Lachen." Er stockte und seine Miene wurde düster. "Außer es lacht dir jemand ins Gesicht, der dich gleich töten wird." Es wurde schlagartig dunkler und dem Doppelgänger wuchs eine Kapuze aus Dunkelheit.
"Wir werden keinen Rückzug antreten. Lass uns lieber durch."
"Möge der Kampf beginnen", war die Antwort.
Jetzt wurde es spannend.


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#7

RE: Nachtkloster

in Dreitan - das Spiel 22.08.2014 00:10
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Beitrag vom: Dienstag, 19. November 2013, 23:49:11

Kristallkoreographies Doppelgänger fing an.
Er hob seinen Arm und die ganze Schlucht fing an zu zittern. Der erste feindliche Magier schrie auf, als aus seiner Haut Kristalle wuchsen, die durch die Haut brachen und ihn von innen her Stück für Stück aufrissen. Der Doppelgänger grinste. "Kristalle züchten. Sind sie nicht wunderbar glänzend?"
Dann fiel er plötzlich um.
Einer der feindlichen Magier stand da, die Hand auf ihn gerichtet. "Todesblasen platzen lassen. Ist das nicht wunderbar lustig?"
Seine Kameraden sahen ihn beinahe ehrfürchtig an. "Hast du..."
"Ja", antwortete er. "Der Körper besteht aus kleinen Kammern und in ihnen sind kleine Blasen. Wenn man diese zum Platzen bringt, zersetzt sich die Kammer. Und wenn man das mit vielen machen kann, stirbt auch der Körper. Da es dennoch ewig dauern würde alle platzen zu lassen, habe ich mich auf wichtige Körperregionen beschränkt."
"Und was ist mit Onga passiert?", fragte ein anderer.
"Im Körper ist Salzwasser. Wenn das Wasser verschwindet, bleibt Salz übrig. Wie in einem Topf, wenn man ihn über dem Feuer lässt. Das Salz wird zu Kristall. Der feindliche Magier muss ihm Wasser abgesaugt haben, schätze ich. Kommt, Jungs, wir müssen weiter."
Er stapfte ohne ihn eines Blickes zu würdigen über seinen gefallenen Kameraden und die anderen folgten ihm. Er schien offensichtlich eine vorrangige Stellung, trotz seines sehr jungen Alters zu genießen. Ob es an seinem enormen Wissen oder seinen Fähigkeiten lag, konnte Kaltmönch nicht sagen.
Er und die anderen Schwarzmagier hatten den Kampf jedoch genau beobachtet. Und jetzt wussten sie, auf wen sie zielen mussten. Sie nickten sich gegenseitig zu und warteten, bis die feindliche Gruppe genau unter ihnen war, sodass sie ihnen alle Fluchtwege versperren konnten.

_______________
Stellt euch den Magier, der biologische Kampftechnik aus der Ferne anwendet, vom Gesicht her etwa so vor...ansonsten sollte man Goggles und Falls weglassen, wobei die Haare durchaus dreadartig sein sollten. Außerdem sind sie, wie Teile der Kleidung hellgrün statt blau gefärbt.
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=...&type=1&theater


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#8

RE: Nachtkloster

in Dreitan - das Spiel 22.08.2014 00:11
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Beitrag vom: Donnerstag, 28. November 2013, 17:26:05

Weg zum Finsternisbrunnen, Nachtkloster, Mitte April

Als der biologische Kampfmagier und sein Anhang unter ihnen waren, sprangen sie herab. Nicht alle, aber vier von ihnen.
Schattenglanz, Seelenspaltung, Kristallkoreographie und Schattendasein landeten vor und hinter den Magiern, während die anderen im Baum blieben. Kaltmönch war ohnehin kein guter Kampfmagier. Die vier unten jedoch schon.
"Stehen bleiben. Das eben war nur eine Vorwarnung. Tut euch selber einen Gefallen und verschwindet", donnerte Kristallkoreographie.
Die Magier schienen ängstlich. "Habe ich dich nicht eben getötet?", fragte der junge Magier erstaunt.
"Ich bin unsterblich", entgegnete Kristallkoreographie mit dunkler Stimme.
Die Doppelgängertaktik schreckte immer ab!
"Wir kehren nicht um", fauchte der Grünling und fasste sich an den Kopf.
Sie alle spürten es gleichzeitig. Etwas stimmte nicht.
Umgehend sprangen die Schwarzmagier in die Bäume zurück und verschwanden, rannten und sprangen Richtung Finsternisbrunnen zurück. Nur Schattenglanz schaffte es nicht. Er schrie auf und fiel zu Boden. Im Fall zeigte er jedoch noch auf einen der Magier und rief: "Sha gdul nu kri jukw". Ein Schatten kam aus dem Erdboden und packte den kreischenden Magier. Kurz darauf verschwand er wieder und der Magier war verschwunden.
Aber Schattenglanz blieb reglos am Boden liegen.
"Verdammte Feiglinge!", brüllte der Biomagier.
"Ich hätte sie alle auf einmal töten können", knurrte er seinen beiden verbleibenden Begleitern zu. "Und ihr beteiligt euch nächstes mal bitte. Ihr seit nicht umsonst dabei, ihr seid Kampfmagier, verdammt!"
Es waren doch solche Trottel.

Kaltmönch sah die anderen an: "Was war das?"
"Weiß nicht. Mein Herz setzte plötzlich aus, ich habe mich wie besoffen gefühlt und meine Muskeln wollten mir nichtmehr gehorchen."
"Das war verdammt knapp."
Alle nickten.
"Nächstes Mal müssen wir bei ihm vorsichtiger sein. Nutzen wir den Brunnen für den nächsten Angriff!"
Sie folgten alle dem Weg bergauf zum Brunnen.


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#9

RE: Nachtkloster

in Dreitan - das Spiel 22.08.2014 00:13
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Beitrag vom: Samstag, 30. November 2013, 20:42:01

Die sieben Schwarzmagier standen um den Brunnen herum, der inmitten von totem Laub neben dem Weg stand.
Sie schienen konzentriert, hatten die Augen geschlossen.
Kaltmönch leitete das Ganze. Deshalb war er kein Kampfmagier, seine Berufung war eine andere.
"Thyrijukiku, Thyrijukiku", rief er im Geiste. "Ist der Brunnen bereit uns zu helfen?"
Stille. Wassertropfen plätscherten.
"Das kommt darauf an. Ich brauche euch nicht zu helfen. Das Nachtkloster könnte sterben, ich aber lebe. Wozu?", ertönte eine Stimme.
"Damit du Gläubiger hast. Damit man dich findet. Für eine Zukunft."
"Ich bin die Zukunft! Und ich brauche niemanden der mich anbetet. Finden werden mich die, die mich finden sollen. Aber schon gut, schon gut...ich nehme mich ja eurer armen Seelen an", hörte man eine verächtliche Singsangstimme, die so klang als würde sie ironisch einen auf heroischen Retter machen.
"Sogar ohne Gegenleistung. Aber nur dieses eine Mal. Was soll ich tun?"
"Wir werden angegriffen von einem mächtigen Magier und brauchen Hilfe."
Ich werde ihn nicht für euch töten. Ich will keine Schwächlinge unter den Magiern, die ich kenne. Ihr müsst das alleine regeln. Ich kann lediglich einem von euch für heute einen starken Zauber schenken, den ihr jedoch selbst verstehen müsst."
"Danke, oh großer Schattengeist."
"Jaja, spar dir das Geschwafel."
Stille.
Dann meinte Lichtflimmern: "Ich spüre etwas."
Kaltmönch blickte ihn an. "Und was?"
"Ein Geschenk des Schattengeistes. Ich weiß, wie ich einen Zauber einsetzen kann. Ich weiß nur nicht genau, wie es funktioniert."
Die Magier tuschelten noch, die Köpfe zusammengesteckt, als die feindlichen Magier eintrafen.
Deren Anführer rollte verärgert mit den Augen.
"Verschwindet, ihr Hunde!", keifte er und ließ aus seinen Fingerspitzen einen fließenden, grünlichen Strahl auf jeden von ihnen los, als wären sie Marionetten.
Da sprang Lichtflimmern vor und wischte mit den Händen. Er und der Magier waren plötzlich weg.
Die anderen beiden Feinde klatschten ihre Hände gegeneinander und alles erstrahlte in einem so hellen Licht, dass die Umgebung zu verschwinden schien und nur noch die Schwarzmagier darin gefangen waren. Nachtkerze schrie auf, als plötzlich Licht aus seinen Augen schoss und er zu Boden fiel. Die anderen reagierten schnell und beschworen eine Dunkelheit herauf, die das Licht verdrängte. Lange Zeit geschah nichts, dann wurde es stockfinster.
"Wir sind nunmal immernoch stärker", hörte man Schlangenbiss' Stimme und lief auf die Magier los.

Info für mich, damit ich nicht immer suchen muss: Es gibt noch
Seelenspaltung, Schlangenbiss, Kaltmönch, Schattendasein und Kristallkoreographie und Lichtflimmern


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#10

RE: Nachtkloster

in Dreitan - das Spiel 22.08.2014 00:13
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Beitrag vom: Sonntag, 01. Dezember 2013, 17:32:30

Lichtflimmern wusste nicht wo er war, aber plötzlich stand er auf einem Felsplateau oberhalb des Weges, der verwirrte grüne Magier ebenfalls. Er führte erneut diese neue Magie aus, indem er ohne zu wissen, wie er sie lenken konnte, in sie tauchte, sie spürte und aktivierte. Sie standen plötzlich vor einer Felswand etwa hundert Meter hinter dem Brunnen.
Die Magie erlaubte ihm also teleportieren? Und was sollte ihm das bringen?
Er musste schnell wieder verschwinden, bevor der feindliche Magier angreifen konnte.
Dann kam ihm eine Idee. Vielleicht war es keine gewöhnliche Teleportation, bei der einem nichts geschah, wenn man versehentlich in festen Dingen auftauchte.
Er versuchte sie zu lenken. Mit jedem Versuch klappte es besser.
Dann tauchte er unmittelbar vor einer Felswand auf. Der Magier war nicht zu sehen. Er musste im Felsen feststecken.
Das war jetzt wirklich simpel gewesen. Umgehend spürte er, wie die Magie sich ihm wieder entzog.
Der Geist im Brunnen kannte Grenzen bei seiner Hilfe. Wie auch immer, jetzt hatten sie die Oberhand.

Kurz darauf saß ein am Rumpf abnorm angeschwollener Schlangenbiss mit glücklichem Grinsen auf dem Boden. Aus seinem Bauch hörte man schwache Rufe und etwas schien von innen dagegen zu schlagen. Die anderen schauten ihn nur an und versuchten nicht zu lachen.
Seine magische Gabe war einfach zu amüsant.
Im Nachtkloster lernte kaum jemand auf konventionelle Art Magie. Die Meisten hatten von ihrem Gott eine Art des Kämpfens geschenkt bekommen, die sie heiligen mussten.
Sie hievten Schlangenbiss mit vereinten Kräften hoch und gingen zurück zum Kloster. Wo Lichtflimmern nur blieb?


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