#1

RE: Über die Dämonen

in Legenden und Wissen um Dreitan 15.10.2011 17:49
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Die Erschaffung der Völker

Einst lebten 5 Geister in Dreitan. Eines Tages beschloss der Größte von Ihnen dem Feuer seinen Geist einzuhauchen um so ein Wesen zu erschaffen, welches ihm gleich war. Es bereitete ihm Freude dieses Wesen zu formen und so formte er den ersten Dachen.
Als die anderen Geister dies sahen, bekamen auch sie Lust ihre Kreativität und ihren Geist in einem Wesen zu vereinen. Und so versuchte der Geist, der die Pflanzen liebte, ein noch schöneres und naturverbundeneres Wesen zu schaffen als der größte Geist. So schenkte er einem Baum einen Teil von ihm und formte aus dem Holz die ersten Elfen.
Auch der kleinste Geist wollte ihm gleiche Wesen erschaffen. Er beschloss seine Schwäche zur Stärke seines Volkes zu machen und formte aus Eisenerz die ersten Zwerge. Sie waren kleiner als Elfen, aber stärker als diese.
Auch der vierte Geist formte aus feuchtem Torf Wesen, die Menschen.
Die vier Geister verschmolzen daraufhin mit der Umgebung. Der erste wurde zu Feuer, der zweite zum Chlorophyll in den Blättern der Pflanzen. Der dritte wurde zu lebendem Stein und der vierte zu der Erde.
Nur ein Geist blieb übrig. Er hatte zugesehen wie die anderen ihre Wesen erschufen und wollte alle in einem vereinen. So nahm er das Feuer und bildete daraus den Geist seines Wesens, die Erde wurde zum Gefäß für den Geist, aus dem Baum nahm er das Geschick und aus dem Felsen die Beständigkeit. Doch er fügte noch etwas hinzu. Denn er ließ Dunkelheit und Schatten durch sein Wesen hindurchfließen, bis es eine Vollkommenheit erlangte, die über die der anderen Völker weit hinausging.
So entstanden die Dämonen, die Größten unter den Völkern, deren Bestimmung es war, zu gebieten. Über alle Elemente.

(An die Charaktere der anderen Völker: Nicht perönlich nehmen. Das ist die Schöpfungsgeschichte der Dämonen und ich habe sie hier nur wiedergegeben)


And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

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#2

RE: Über die Dämonen

in Legenden und Wissen um Dreitan 20.07.2012 20:56
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Die Entstehung der Völker, Glaube der Schatten

Wie die Elfen, glauben auch die Schatten, dass alle Wesen eine Einheit bildeten. Sie glauben an das Gleichgewicht zwischen Licht und Schatten. Für sie war das "Böse" und "Gute" definiert durch die Sicht des Indiwiduums, was zum Teil auch ihre Gewalt- und Mordbereitschaft rechtfertigte.

Sie glaubten dass die ersten Wesen die Drachen und Wesen aus Energie waren, die aber nicht aus Licht bestanden, wie in dem Glauben der Elfen. Ansonsten unterscheidet sich ihre Idee der Entstehung nur in einem weiteren Punkt, von der der Elfen. Die Drachen, welche bestraft wurden, dienten nicht als Vor- sondern Grundlage der Völker. Die Urwesen hatten sich ihnen angeschlossen und lebten seitdem zusammen. Somit waren die vier Drachen die Väter und die Urwesen die Mütter der Völker.

Die Schatten sind das einzige Dämonenvolk, welches einige Legenden mit den Elfen gemein hat. Dies ruht daher, dass die Schatten - vor Urzeiten natürlich - ihre Kriegskunst den Elfen beibrachten und die Elfen im Gegenzug ihr Wissen mit den Schatten teilten. Somit entstand eine Art der Symbiose zwischen den beiden Völkern. Doch nicht für lange Zeit, denn irgendwann brach ein Krieg aus, der einen grossen Graben zwischen den Elfen und Dämonen schuf. Seitdem geriet die einstige Zusammenarbeit der beiden Völker in Vergessenheit. Nur wenige Drachen aus dieser Zeit sind noch am Leben, die Elfen und Dämonen starben Jahrhunderte davor. Die Schriften welche von dieser Zeit berichten, sind sehr selten und nur in den Bibliotheken der ältesten Dämonenfamilie Drez's und der Stadtbibliothek Ladril's zu finden.

(@Úrakantôr: Wie wäre es, wenn jedes der Dämonenvölker eine eigene Legende über die "Entstehungsgeschichte der Völker" hat, da alle so ziemlich abgeschottet und weit entfernt von einander leben? Dann würde es etwas Abwechslung und mehr Möglichkeiten für Konflikte oder Gemeinsamkeiten mit den Völkern der Menschen, Zwerge, Elfen und der Dämonenvölker selber geben Bei den Zwergen und anderen wäre es natürlich auch praktisch ihnen Religionen, Sekten und Unterreligionen - sag ich mal - zuzuordnen. Nicht?)


some men just want to see the world burn

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#3

RE: Über die Dämonen

in Legenden und Wissen um Dreitan 24.08.2012 18:50
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Eine äusserst interessante Fragestellung ist, woher der Glaube an die Runenmagie stammt. Nach alter Überlieferung wurde sie den Dämonen im sagenhaften Krieg der Drachen, in welchem sich alle Völker gegen die das Land versengenden Drachen stellten, ausser den Dämonen, von den Drachen gegeben. Es ist jedoch sehr fraglich, ob sie diese Begebnisse wirklich so zugetragen haben, ja ob dieser Krieg überhaupt jemals stattfand. Manche Gelehrte vertreten die Meinung, er sei der Grund für das tiefe Zerwürfnis zwischen Dämonen und Elfen gewesen, die zuvor einmal ein einziges Volk gewesen waren, andere sagen, die Legende sei nur ein nachträglicher Erklärungsversuch für die Kluft zwischen zwei Völkern, die sich zumindest vom Äusseren bis zu einem gewissen Punkt sehr gleichen.
Fakt ist jedoch, dass unsere Runen denen der Drachen bis auf einige Einzelheiten und wenige Zeichen sehr gleichen. Ebenso kann es als erwiesen betrachtet werden - dies anhand von alten Schriften der Elfen und der Felszeichen an vielen hohen Felsen der Drachenberge - dass die Drachen die Runen bereits lange vor den Dämonen benutzten. Dies legt nahe, dass die Dämonen sie irgendwann von den Drachen übernommen haben, ob dies jedoch Teil eines bewussten Vertrages war oder ein langsamer Prozess, der über Generationen hinweg dauerte und auf Imitation basierte, ist unklar.
Eine weitere bemerkenswerte Tatsache ist, dass die Runen niemals zu schriftlichen, also dokumentierenden Zwecken genutzt wurden. Sie waren niemals ein Werkzeug um Sprache an sich festzuhalten - obwohl sie dazu aufgrund ihres jeweiligen Bezugs zu einem bestimmten Laut durchaus geeignet wären - sondern wurden und werden bis heute nur für rituelle Zwecke und für das Bannen von mächtiger Magie benutzt. Sie stellen also keine Schrift im eigentlichen Sinne dar, sondern eher eine Art Symbol, vergleichbar mit den abstrakten Gottesabbildungen einiger Menschenstämme.
Somit begann die eigentliche Schriftlichkeit der Dämonen erst mit der Übernahme des elfischen Alphabets, und deshalb sind erst aus dieser Zeit überhaupt schriftliche Zeitzeugen erhalten. Alles, was sich davor abspielte, kenne wir nur aus mündlicher Überlieferung, deren Wahrheitsgehalt ungewiss ist.
Anras der Ältere, Bibliothek von Drez


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#4

RE: Über die Dämonen

in Legenden und Wissen um Dreitan 24.10.2012 00:05
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Brauchtum der Schattendämonen:

Ursprünglich hatten alle Dämonenstämme ein ähnliches Brauchtum, das auf einem ausgeprägten Ehrverständnis und einem starken Freiheitsdrang basierte. Durch die Jahre der weitgehenden Isolation entfernte sich das Brauchtum jedoch voneinander. Während die Tradition der Dunkelschatten immer brutaler und blutiger wurde, die Feuerdämonen hingegen eine (für Dämonenverhältnisse) relativ friedliche Gesellschaft von Gleichberechtigten bildeten, tendierten die Walddämonen eher in eine mystische Richtung.
Die Entwicklung der Schattendämonen war wieder eine andere. Über einige Jahrhunderte hinweg entwickelte sich ein System von mächtigen Familien, die sich in ständige Fehden gegeneinander verstrickten, und schwächeren, die sich den Schutz der mächtigen zu sichern versuchten. Vermutlich war das der Grund dafür, dass noch heute die Bedeutung der Blutsverwandtschaft bei den Schattendämonen höher gewichtet wird als bei den anderen Stämmen. Aus jener Zeit stammen auch die Vrenasza, die einsamen Wölfe, diejenigen, die die Bande zu ihren Familien trennten, und so die Clanstreitereien hinter sich liessen.
Das ursprüngliche Brauchtum der Schattendämonen ist dem der Dunkelschatten im Grunde sehr ähnlich. Blut, Feuer und rituelle Kämpfe spielen darin eine sehr grosse Rolle, neben der allgegenwärtigen Runenverehrung. Allerdings kennen viele Schattendämonen heute nur noch einzelne Bruchstücke davon, denn in den letzten Jahrhunderten haben wir - auch wenn viele dies nicht wahrhaben wollen - so viel von den Menschen übernommen, wenn auch in abgewandelter Form, dass die ursprünglichen Bräuche fast verloren gingen. Nur in einigen der wirklich alten, mächtigen Dämonenfamilien hat sich die Tradition bis heute gehalten.
In der Folge werde ich genauer auf einige dieser alten Traditionen eingehen.

Feuer und Blut - die alten Bräuche, Vorzsa von der schwarzen Festung, Jahr 253, Bibliothek von Drez


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#5

RE: Über die Dämonen

in Legenden und Wissen um Dreitan 24.10.2012 23:37
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Fortsetzung:

Drevna da Jachar: Die Drevna da Jachar, die Kinderläufe, waren früher ein fester Teil der Ausbildung. Sie dienten einerseits der Prüfung von Gelerntem, andererseits der Entwicklung von Überlebensinstinkt, Erfindungsreichtum und Kampfeswille. Eine Anzahl junger Dämonen - meist drei oder vier - wurde dabei betäubt und ohne Waffen an verschiedene Orte im Gebirge gebracht. Sie alle bekamen den Auftrag, etwas von einem sehr unzugänglichen Ort zu holen und nach Drez zu bringen. Derjenige, der es schaffte, wurde als Held gefeiert, die anderen erhielten harte Strafen, was die Läufer dazu brachte, bis aufs Blut zu kämpfen. Manche kamen auch dabei um.

Severjakza: Die Severjakza oder Wanderschaft, wie man sie heute nennt, ist ein heute noch üblicher Brauch, der aber viel von seiner ursprünglichen Härte verloren hat. Heute werden die erwachsen gewordenen Dämonen meist mit einer Feier verabschiedet, und man gibt ihnen allerlei Ausrüstung und Geld mit, worauf sie eine Weile durch die Welt ziehen, oftmals in der nächsten Stadt hängen bleiben und es sich dort gutgehen lassen, bis sie nach einige Monaten wieder zurückkehren. Früher wurde der Severjasz am Tag seines einundzwanzigsten Geburtstag mit nichts als seiner Kleidung und einem Säbel aus dem Haus gejagt und galt für sieben Jahre als Verbannter, der von den Familienmitgliedern getötet wurde, wenn er versuchte zurückzukehren. Dabei war er aber nicht geschützt vor den Fehdefeinden der Familie.

Rachary: Der einzige wirklich ehrenhafte Tod war für einen Schattendämonen immer der Tod im Kampf. Wenn ein Dämon droht alt - und schwach - zu werden, kann er deshalb von seinen Nachkommen - oder falls er keine hat von irgendeinem Dämonen - das Rachary einfordern. Es ist ein ritueller Zweikampf auf Leben und Tod, meist der Tod des Rufenden. Der Ruf zum Rachary ist für den Gerufenen eine grosse Ehre, denn ein Vater wählt nur den Fähigsten seiner Nachkommen. Dadurch erhält es auch die Bedeutung einer Ablösung, dass der alte Dämon erst sterben darf, wenn es einen jüngeren gibt, der ihn mindestens gleichwertig ersetzen kann.


Feuer und Blut - die alten Bräuche, Vorzsa von der schwarzen Festung, Jahr 253, Bibliothek von Drez


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#6

RE: Über die Dämonen

in Legenden und Wissen um Dreitan 28.03.2013 18:23
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Das Clanwesen der Schattendämonen

"Jeder Dämon gehört von Geburt an einem Clan an, bis zum Tod. Er kann den Clan nicht wechseln, ausser er wird von einem anderen Clan adoptiert, was eine sehr komplizierte und aufwendige Zeremonie darstellt, und kaum je gemacht wird. Innerhalb des Clans gibt es die Tarbash, die sogenannte Hauptlinie. Das ist die Abstammungslinie des Erben und seine unmittelbaren Geschwister. Du, Driss und ich sind Tarbasha. Dann gibt es die Vechdruya, das sind die Kinder der Geschwister, also zum Beispiel Veray oder Achrat. Alle weiteren Verwandten sind Sechalrja. Sofern sie im Haus der Familie leben oder in der Nähe arbeiten diese meist für die Tarbasha und Vechdruya, als Diener, Wachen oder in anderer Funktion. Hinzu kommen in jedem Haus die Sidrala, angeheiratete, die nicht zum Clan gehören.
Die Hierarchie ist klar: die Tarbasha sind zuoberst, dann die Vechdruya, dann die Sechalrja. Bei den Sidrala hängt es davon ab, mit wem sie verheiratet sind. Nera zum Beispiel bekleidet eine hohe Position. Innerhalb der jeweiligen Einteilung gehorchen die Jüngeren den Älteren.
Es gibt stärkere und schwächere Clans. Schwächere Clans gehen mit Stärkeren Bündnisse ein. Sie stehen unter dem Schutz des stärkeren Clans, haben dafür aber einige Verfplichtungen. Was für welche das sind, hängt vom genauen Bündnisvertrag ab. Zum Beispiel kann ein Clan gewisse Abgaben entrichten müssen, oder eine bestimmte Anzahl von Kriegern zur Verfügung stellen, wenn der andere Clan diese fordert um sich und seine Verbündeten zu verteidigen. Auch gleich starke Clans bilden Allianzen, zum Beispiel Zusicherungen für Unterstützung im Kriegsfall, simple Nicht-Angriffs-Pakte oder bisweilen auch Bündnisse, die einen gemeinsamen Angriff auf einen anderen Clan zum Ziel haben.
Das Ziel eines jeden Clans in diesem Spiel ist es, dass alle anderen Clans mit ihm Verbündet sind, aber unter einander zerstritten. Da das alle anstreben, kann keiner es jemals erreichen. Also versuchen wir, so nahe daran zu kommen wie möglich, möglichst näher als alle anderen.
Für das Aushandeln von Verträgen, Aussprechen von Fehden und ähnliches ist das Familienoberhaupt zuständig. Also ich."

Vakra's Ausführungen gegenüber Ro


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#7

RE: Über die Dämonen

in Legenden und Wissen um Dreitan 28.04.2013 15:31
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Fehden bei den Schattendämonen

"Es gibt zwei verschiedene Arten von Fehden. Einzelfehden und Clanfehden. Einzelfehden werden von Person zu Person ausgesprochen und enden meist in einem Duell. Der Rest des Clans ist bei einer Einzelfehde nicht betroffen, aber es kommt vor, dass der Clan einer Partei die Duellforderung für ungerecht hält, zum Beispiel weil einer der Kontrahenden klar und massiv unterlegen ist, und dann aus der Einzelfehde eine Clanfehde macht.
Bei einer Clanfehde stehen sich alle Mitglieder der jeweiligen Clans gegenüber und sie hat oft auch einen gewissen Einfluss auf ihre Bündnispartner. Eine Clanfehde kann durch Verhandlungen und Ausgleiche geschlichtet werden, oder man beendet sie, indem man je einen Vertreter in einem Zweikampf antreten lässt. Diese Zweikämpfe enden nicht selten tödlich und manchmal entsteht dadurch eine neue Fehde. Wenn eine Clanfehde so tief und verbittert wird, dass die Familien als gesamtes einander gegenseitig angreifen und versuchen, die anderen zu töten oder den Stammsitz der anderen zu vernichten, und die jeweiligen verbündeten zu Hilfe gerufen werden, spricht man von einem Clankrieg. Früher gab es oft solche Kriege, aber in den letzten hundertfünfzig Jahren nicht mehr."

Vakras Ausführungen gegenüber Ro im Januar 307

Liste einiger Clans

Agares (Bündnis mit der Schwarzen Festung; Oberhaupt: Nodon; Mitlieder: z.T. Nebencharas von Ro)
Alashi (bedeutender Clan)
Dassery (Nera's Clan)
Halis (hat viele verwandte Feuerdämonen)
Lanes (gehören zu den Assassinen, Bündnis mit Vardezia; Oberhaupt: Danvey; Mitglieder: Nebencharas von Randreyah)
Ligarash (Bündnis mit Sardak; Oberhaupt ist eine Frau)
Merdasz (bedeutender Clan, Bündnis mit der Schwarzen Festung; Oberhaupt: Daron)
Saliksa (Bündnis mit der Schwarzen Festung)
Sardak (verfeindet mit der Schwarzen Festung; Mitglieder: Nebencharas von Ro)
Schwarze Festung (Ro's Clan; Oberhaupt: Vakra; Mitglieder: Nebencharas von Ro)
Serpeta (gehören zum Teil zu den Assassinen, Bündnis mir der Schwarzen Festung, Oberhaupt: Maenavry; Mitglieder: Nebencharas von Randreyah)
Valiat (mittlerer Clan, neutral aber eher Sardak zugewandt)
Vardezia (Randreyah's Clan, Bündnis mit der Schwarzen Festung; Oberhaupt: Karim; Mitglieder: Nebencharas von Randreyah)


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#8

RE: Über die Dämonen

in Legenden und Wissen um Dreitan 16.07.2013 10:32
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Wenn ich so dreist sein darf, würde ich gerne hier etwas zur Situation der Feuerdämonen schreiben:

-Es gab nie viele Feuerdämonen
-Die Hälfte der Feuerdämonen lebte in Búrac
-Nach der Zerstörung Búracs war fast die Hälfte der Feuerdämonen in ganz Dreitan tot
-Nur wenige Überlebende blieben in Búrac und wurden dort später von Shagan getötet
-Der Rest der Überlebenden zog größtenteils in andere Feuerdämonensiedlungen, das sind kleine Dörfer in der Nähe der Berge nördlich von Búrac oder südlicher in der Nähe des Flusses bis zu den Bergen südlich des Langen Sees
-Alle heutzutage noch lebenden Feuerdämonen leben aber in der Wüste Hislark oder ihren Randbereichen
-Sie sind kein geeintes Volk mehr, sondern leben in Familienverbänden oder Stämmen oder sind Nomaden


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#9

RE: Über die Dämonen

in Legenden und Wissen um Dreitan 18.07.2013 23:41
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Die Vier Stämme der Dämonen

Die Dämonen waren ursprünglich, vor vielen Jahrtausenden einmal ein geeintes Volk, spalteten sich jedoch im Laufe der Zeit in vier Stämme, die heute vier verschiedene Gebiete Dreitans bevölkern: die Feuerdämonen die Wüste Hislark um die Stadt Búrac, die Walddämonen das Hügelland um Srit im Nordosten, die Schattendämonen die Drachenberge um Drez, die Dunkelschatten die felsige Küste um Kasz.
Die vier Stämme unterscheiden sich sowohl durch ihr Äusseres als auch durch Gesellschaftsstruktur und Brauchtum. Die folgende Zusammenstellung ist ein kurzer Abriss über Gemeinsamkeiten und unterschiede.

Feuerdämonen
Stadt: Búrac (ehemals Brac)
Aussehen: sehr helle Haut, rotes Haar
Die Feuerdämonen besiedeln die Wüste Hislark um ihre Hauptstadt Búrac, bis hinauf zu den Ausläufern der Drachenberge. In jüngster Vergangenheit wurde dieser Stamm stark dezimiert und Búrac zerstört, die Überlebenden haben sich in andere Dörfer zurückgezogen.
Im Gegensatz zu den anderen Stämmen mögen die Feuerdämonen Hitze und viel Sonnenlicht. Sie sind friedlicher als die Schatten und Dunkelschatten, was man auch ihrem weniger blutigen Brauchtum anmerkt. Viele Feuerdämonen haben eine besondere Begabung im Umgang mit Feuer.
Sie verstehen sich einigermassen gut mit den Schattendämonen, mit den anderen Stämmen haben sie wegen der Entfernung nicht viel zu tun. Mischlinge mit anderen Stämmen werden gut aufgenommen. Zudem sind sie wohl der Stamm, der am besten mit Menschen auskommt.

Walddämonen
Stadt: Srit
Aussehen: dunkelgrünes Haar
Die Walddämonen führen ein nomadisches Leben in den Wäldern des Nordostens. Ihre Hauptstadt ist kaum mehr als eine Ansammlung von ein paar Häusern, darunter eine Bibliothek, da kaum jemand dort lebt.
Die Kultur der Walddämonen ist schamanistisch und geprägt von Ritualen und Tänzen. Sie sind grundsätzlich recht friedlich, können aber mitunter in einen Blutrausch verfallen. Die meisten Walddämonen leben als Jäger und Sammler, sie sind unempfindlicher gegen Kälte als die übrigen Stämme, daher tragen sie nicht viel Kleidung.
Sie leben so zurückgezogen, dass selbst von den anderen Dämonenstämmen nur wenige von ihrer Existenz wissen, geschweige denn die anderen Völkern. Sie misstrauen Fremden grundsätzlich und suchen keinen Kontakt zu ihnen.

Schattendämonen

Stadt: Drez
Aussehen: sehr helle Haut, schwarze Haare
Die Schattendämonen leben in den Drachenbergen, zu einem Teil in der Hauptstadt Drez, aber auch verstreut in den umliegenden Tälern. Sie haben ein ausgeprägtes Clanwesen. Politische Organisation gibt es keine, die mächtigsten Clans sind meist untereinander verfeindet.
Das Zentrale Element ihrer Kultur ist der Kampf. Sie sind recht aggressiv und haben ein starkes Ehrverständnis, was oft zu Duellen führt. Blut, Feuer und Runen sind ihnen heilig. In den letzten Jahrhunderte fand eine leichte Aufweichung der strengen und sehr blutigen Bräuche statt.
Die Schattendämonen behaupten von sich, sie seien der ursprüngliche Dämonenstamm, und betrachten sich daher als den anderen überlegen. Mischlinge mit den anderen Stämmen werden oft als minderwertig angesehen. Alle anderen Völker gelten ohnehin als schwach, Mischlinge mit ihnen dürften nicht existieren.

Dunkelschatten
Stadt: Kasz
Aussehen: pechschwarze Haut
Die Dunkelschatten leben in der felsigen Küstenregion um Kasz. Ihre Gesellschaft beruht auf Sklavenhaltung, wobei Angehörige anderer Völker und Stämme, aber auch Dunkelschatten versklavt werden.
Die Dunkelschatten sind so kriegerisch wie die Schatten, aber dabei brutaler und grausamer. Ihre Bräuche sind blutiger und tödlicher.
Die Dunkelschatten fühlen sich als Elitestamm und stehen somit in Konkurrenz und Rivalität zu den Schattendämonen. Mit den anderen Stämmen haben sie wenig zu tun, betrachten sie aber als schwach. Mischlinge mit anderen Stämmen werden meist ausgestossen.


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#10

RE: Über die Dämonen

in Legenden und Wissen um Dreitan 14.08.2013 09:52
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Manuskript über die Vorausahnungen eines alten Dämonenpriesters

"Die Dämonen sind dazu geschaffen, sich selbst zu vernichten. Beginnen wird es beim Feuer. Einst werden zwei kommen, die man den Untergang nennen wird. Der eine wird der Entscheider, der andere der Vollender sein. Der Vollender wird die Form des Entscheiders annehmen und der Vollstrecker werden, während der Entscheider zum Beender wird. Dann gehen sie alle gemeinsam unter und es ist vorbei."
Anmerkung eines Archivisten: Was von dieser Aussage zu halten ist, ist fragwürdig. Wer kann denn schon in die Zukunft sehen? Interessant ist auch, welche Drogen dieser Priester nahm um so einen Stuss zu faseln.


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