RE: Die Kehenapaktula (Inseln im Weissgischtmeer)
in Dreitan - das Spiel 17.08.2014 22:25von Randreyah •

(Oh oh...Ärger im paradies ó.ò ;P )
Sie folgten den Leuten zu ein paar Hütten, die wie ein Lager wirkten. Was sie nicht wissen konnten, war, dass es tatsächlich so war. Die Jäger rasteten dort und sammelten ihre Beute, zerlegten und säuberten sie da, um sie später in ihr Dorf zu bringen.
Reina fragte sich, was der Klabauter alles vor seiner Mannschaft verschwieg und wieso er diese Worte kannte, auch wenn er ziemlich unsicher schien, als er sie gebraucht hatte.
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RE: Die Kehenapaktula (Inseln im Weissgischtmeer)
in Dreitan - das Spiel 17.08.2014 23:01von Randreyah •

Sie nickten und taten, was der Captain ihnen befahl, wobei sie doch nervös waren, denn der Klabauter wirkte ausnahmsweise mal nicht ganz so ruhig...
Ganz im Gegensatz zu Reina. Diese fühlte sich zwar nicht pudelwohl, aber diese Menschen schienen ihnen nichts böses zu wollen. Wahrscheinlich waren sie nur neugierig und fühlten sich von dem Piraten überrumpelt, was verständlich war... Aber dennoch behielt die Piratin einen Teil ihrer Anspannung. Immerhin wusste man nie, was passieren könnte und davon auch würde. Sie sah sich neugierig um und machte dabei alle Jäger aus, die sich zeigten. Sie behielt sie im Auge, aber gerade so, dass es nicht auffiel. Den Blickkontakt mied sie aber für alle Fälle.
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RE: Die Kehenapaktula (Inseln im Weissgischtmeer)
in Dreitan - das Spiel 19.08.2014 23:39von Ro Raven •

Man liess sie eine Weile da sitzen, während die Jäger ihre Beute zusammen packten und an die Stämme junger Bäume banden, um sie zu tragen, dann bedeutete man ihnen zu folgen. Sie marschierten ein gutes Stück durch den Dschungel, umgeben von den fast unsichtbaren, dunkelhäutigen, kleinen Jägern, immer hangaufwärts, bis zu einem weiteren Grat, dem entlang sie hinauf folgten. Plötzlich lichtete sich das Gestrüpp etwas und sie standen unvermittelt vor einer Palisade.
Dahinter lag ein kleines Dorf, wenn man es so nennen konnte, denn anstatt der Häuser gab es nur eine Art blättergedeckte Unterstände, unter denen geflochtene Hängematten gespannt waren und Feuer schwelten. Man winkte sie zu einem der Unterstände und der Klabauter duckte sich unter einigen aufgehängten Muscheln hindurch und sah sich um. Ein dürrer, knochiger, uralter Mann sass hinter dem Feuer und scheuchte einige Fliegen weg. Er schien der Grund zu sein, warum man sie hierher führte, denn der Jäger sprach einige Worte mit ihm, dann winkte der Alte sie näher.
"Ilai Alapula", widerholte der Klabauter, in der Hoffnung, dass die Worte auch hier wirkten. "Agenuo..."
"Ich... kannte deinen Vater", unterbrach ihn der Mann in der Sprache der Piraten, undeutlich wegen seinem zahnlosen Mund, und als müsste er bei jedem Wort nachdenken. "Und ich... weiss... wer du bist. Komm her!"
Überrascht trat der Klabauter näher und liess sich auf ein Knie sinken, als der Alte die Hand nach seinem Gesicht ausstreckte. Er tastete über seine Nase und seine Wangen und musterte ihn mit seinen vom Alter blassen Augen. "Ich... war ein Kind... als er... das letzte Mal hier war. Ilai Alapula... lebt er... noch?"
Der Klabauter schüttelte den Kopf.
"Ahhh", sagte der Mann. "Dann hat sie... ihn doch geholt..." Seine Augen schienen aufzuleuchten. "Ich weiss... warum du hier bist... Nolu wird euch führen."
Er deutete auf einen jungen Mann mit einem Speer, der im Hintergrund gestanden hatte und nun vortrat.
In diesem Moment kam ein anderer Jäger zum Alten und flüsterte ihm einige Worte zu, den Blick auf die Fremden geheftet. Der Alte hörte ihm zu und wandte den Blick dann wieder dem Klabauter zu. "Das Schiff... in der Bucht... ist es deines?"
"Ja", meinte der Klabauter sofort alarmiert. "Warum?"
"Die Tinan'adingi haben es... angegriffen und deine Männer... mitgenommen."
Der Klabauter fluchte. Er dachte einige Sekunden lang nach. Dann fasste er einen Entschluss. "Reina, Marres, ihr geht mit Nolu. Der Rest kommt mit mir, unsere Brüder befreien!"
Er zog Reina zu sich. "Ich vertraue dir", sagte er mit zusammengekniffenen Augen. "Du hast sie gesehen. Du weisst, wie viel ich brauche."
Als Meleth wieder zu sich kam, schmerzten ihre Hand- und Fussgelenke, aber am schlimmsten war ihr Kopf. Und ihr war schlecht. Das Geschaukel machte es nicht gerade besser. Vage erinnerte sie sich. Die Wsesn hatten das schiff angegriffen und sie hatten es geschafft, einige mit den Stangen abzuwehren, aber schliesslich waren sie auf das Deck gelangt und es war zum Kampf gekommen. Sie hatte einen erwischt mit dem langen Messer, zumindest verwundet, aber dann hatte ihr etwas das Licht ausgemacht.
Vorsichtig öffnete sie die Augen. Sie hing an Händen und Füssen gefesselt an einer Stange, die zwei der braunen Männer auf den Schultern trugen und schwang hin und her. Mühsam drehte sie den Kopf, und sah, dass es zumindest einigen der Mannschaft ähnlich ging. Alle wurden sie wie gejagte Rehe durch den Wald getragen, irgendwo hin aufwärts. Einige waren bewusstlos, andere verwundet. Plötzlich hörte sie einen Fluch von weiter vorne, ein Stocken kam in die Kolonne und sie konnte sehen, dass Tarret so wild herumzappelte, dass ihn die Männer fallen liessen. Prompt zog ihm einer einen Knüppel über den Schädel, dass er erschlaffte, und sie hoben ihn wieder auf. Sich wehren war also keine gute Idee.
Nach einer Weile gelangten sie in eine Art Dorf auf einer Hügelkuppe, und man hängte sie in die Astgabeln einiger Bäume am Dorfrand, wobei Meleths Kopf dicht neben dem Hintern von Ismir, der bewusstlos oder tot schien, zu hängen kam. Na toll, versuchte sie mit Galgenhumor die Angst und die Kopfschmerzen zu überdecken, während die Männer weggingen und sich im Dorfzentrum versammelten. Sie fragte sich, was sie mit ihnen vorhatten. So wie sie sie aufgehängt hatten am ehesten essen. Sie schluckte leer.
"Shht! Meleth", hörte sie plötzlich Ismir zischen.
Sie drehte den Kopf, um an ihm vorbei zu seinem Gesicht zu sehen.
"Kommst du mit den Zähnen am meine Stiefel?", fragte er leise und schnell. "Ich hab ein Messer da. Kannst du es rausziehen?"
Sie versuchte es und scheiterte zweimal daran, sich an dem Stecken hochzuziehen, aber als sieauf die Beine anzog, schaffte sie es. "Im linken oder im rechten?"
"Im linken", antwortete er.
Sie ignorierte den unangenehmen Geruch und tastete mit den Zähnen dem Stiefelrand entlang, bis sie den Griff des Messers erwischte, packte ihn fest und riss daran, bis es aus der Halterung rutschte. "Waff jetf?", fragte sie.
"Schneid deine Fesseln durch", zischte Ismir.
Vorsichtig, um es nicht womöglich noch fallen zu lassen, drehte sie den Messergriff mit der Zunge in ihrem Mund herum, bis die Klinge unten war, zog sich erneut hoch und begann an den Lianen, die ihre Handgelenke banden, herumzusäbeln. Zweimal musste sie sich wieder hängen lassen, weil ihre Arme schlapp machten, aber dann war die eine Hand so locker, dass sie das Messer in die Finger nehmen konnte und kurz darauf gaben die Seile mit einem Ruck nach und sie knallte mit Schultern und Kopf auf den Boden.
Einen Fluch unterdrückend und mit zusammengekniffenen Augen gegen den Schmerz, der ihr durch den Kopf schoss, tastete sie nach dem Messer, das ihr aus der Hand geglitten war, fand es und zog sich wieder hoch, um auch die Seile an ihren Füssen zu durchtrennen.
In dem Moment, als sie sich zu Boden liess, johlte die Menge im Dorfzentrum laut auf.
"Schnell! Versteck dich!", zischte Ismir und sie liess es sich nicht zweimal sagen, sondern schnappte den Stock, an dem sie festgebunden gewesen war - es würde wesentlich weniger auffallen als wenn er leer dahing - und sprang damit hinter die Bäume.
Wenige Sekunden später kamen die Männer mit den Speeren wieder dahergelaufen und luden sich die Gefangenen erneut auf die Schultern. Meleth sah aus ihrem Versteck, wie zwei auch ein Fell packten, auf dem die ganzen Waffen der Mannschaft lagen und hochhoben, dann verschwand die ganze Gesellschaft, zu der nun auch Frauen zu gehören schienen auf einem Pfad in den Wald.
Meleth wartete einige Atemzüge und sah sich gut um, ob nicht irgendjemand noch da war und sie beobachtete, dann verliess sie ihre Deckung und rannte ihnen hinterher.
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RE: Die Kehenapaktula (Inseln im Weissgischtmeer)
in Dreitan - das Spiel 19.08.2014 23:52von Randreyah •

Reina sah ihm überrascht und überrumpelt in die Augen, als wäre sie ein Reh, dass den hungringen Wplf vor sich anstarrte. Es dauerte einen Moment, bis sie verstand, was er meinte und bis ihr dämmerte, was er brauchte und weshalb sie alle hier waren.
"Ich hoffe wir werden so viel tragen können, Captain", meinte sie mit einem halben Grinsen. "Ich werde euch sicherlich nicht enttäuschen", fügte sie hinzu, er liess sie los und Reina nickte Marres aufzustehen. Der kleine Jäger sah zu ihnen hoch, dann ging er voraus, führte sie aus dem Dorf in Richtung eines der beiden Berge. Aber viel konnten sie nicht sehen, da der Urwald zu dicht war und ein Gestrüpp dem anderen glich. Der Pfad war auch verschlungen, glich eher einem Tierpfad und die Baumkronen lagen weit über ihnen. Hunderte Augen beobachteten sie. Ob es Vögel waren oder andere Tiere, konnte sie nicht sagen.
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RE: Die Kehenapaktula (Inseln im Weissgischtmeer)
in Dreitan - das Spiel 20.08.2014 00:16von Ro Raven •

Sie wanderte eine lange Zeit im Gefolge des Jägers, der kein Wort sprach. Marres war es zu heiss, und die Mücken trieben ihn in den Wahnsinn. Nach einer Weile wurde der Weg steiler und die Bäume auf allen Seiten wurden niedriger, bis sie auf einem felsigen Kamm dahin marschieren, von dem aus man über zwei waldübersähte Täler blickte, nur um dann wieder ins Dickicht einzutauchen. Sie kletterten über Felsen, durch schmale Bachbette und hangelten sich an Wurzeln Steilhänge hinauf. Dem Jäger schien die ganze Kletterei überhaupt nichts auszumachen, aber Marres fragte sich allmählich, wie weit zur Hölle denn das noch ging.
Schliesslich lichteten sich die Bäume erneut und sie marschierten über schroffe schwarze Felsen, bis sich plötzlich eine Schlucht vor ihnen auftat. Drei Seile spannten sich hinüber zur Felswand auf der anderen Seite, verbunden mit einigen Querstreben. Marres wäre niemals auf die Idee gekommen, das Ding Brücke zu nennen - genau so wenig wie er das, was auf der anderen Seite der Felswand entlang weiterführte Weg genannt hätte - aber der Jäger trat darauf und lief hinüber, als wäre es nichts, bevor er sich umdrehte und ihnen winkte. Marres schluckte leer. Er war nie gerne auf den Mast geklettert.
Meleth folgte dem Pfad, den die anderen genommen haben mussten. Sie hörte sie vage irgendwo vor sich durchs Unterholz rascheln, und obwohl sie wirklich keine Spurenleserin war, konnte sie die frisch niedergetretenen Halme sehen. Trotzdem hatte sie Angst, sie womöglich zu verlieren, aber dichter aufschliessen traute sie sich nicht, denn wenn die Festgesellschaft sie entdeckte, war sie geliefert und die anderen auch.
Gerade als sie so leise wie möglich über die Steine eines Bachbettes balancierte, den Stock in der einen, Ismir's Messer in der anderen Hand, packte sie jemand von hinten und presste eine Hand auf ihren Mund. Sie sah nur, dass die Hand dunkel war, und versuchte zu beissen, schaffte es aber nicht. Ohne nachzudenken stach sie mit dem Messer nach hinten, aber ihre Hand wurde abgefangen.
"Shhht, ich bin es!", zischte die Stimme des Captains neben ihrem Ohr. "Was ist passiert? Warum bist du frei?"
Er liess sie los, und sie erstattete ihm hastig Bericht.
Er nickte knapp, gab ein Zeichen und eine ganze Menge Leute traten aus dem Unterholz, Mitglieder der Mannschaft, aber auch von diesen braunen Speerträgern. Meleth zuckte zusammen, als sie sie sah, und verstand nicht ganz, warum die jetzt auf ihrer Seite waren und die anderen nicht, und überhaupt...
Bevor sie dazu kam, nachzufragen, machten sie sich an die Verfolgung der anderen.
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RE: Die Kehenapaktula (Inseln im Weissgischtmeer)
in Dreitan - das Spiel 20.08.2014 00:24von Randreyah •

"Nicht dran denken. Einfach weiter gehen", meinte Reina und nahm Marres sacht an den Schultern, um ihn zur Brücke zu bugsieren. Langsam aber stetig. "Ich pass auf, dass du nicht fällst. Immerhin bin ich der erste Maat und meine Pflicht ist es mich um die Mannshaft zu sorgen und zu kümmern", meinte sie aufmunternd, wobei sue auch sich selber Mut zusprech, denn die Schlucht da war nicht ohne... Nach einigen quälenden Minuten, hatten sie es auf die andere Seite geschafft, folgten dem Inselbewohner weiter über den schmalen Weg und erreichten ihr Ziel auch bald. Erschöpft und schwer atmend.
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RE: Die Kehenapaktula (Inseln im Weissgischtmeer)
in Dreitan - das Spiel 20.08.2014 00:40von Ro Raven •

Der Weg endete an einer Höhle, die in den Berg hinein führte. Der Jäger wandte sich zu ihnen um und bedeutete ihnen, ihm zu folgen, bevor er in der Dunkelheit verschwand.
Sie liefen eine ganze Weile bergaufwärts, bis der Klabauter ihnen abrupt bedeutete, stehen zu bleiben. Langsam zog er seinen Säbel und schlich weiter. Meleth folgte ihm, darauf bedacht, keinen Laut zu machen, was ihr, barfuss wie sie war, gar nicht allzu schwer fiel.
Sie erreichten den Waldrand. Vor ihnen lag ein Plateau, auf dem ein einzelnder lottriger Unterstand stand und eine grosse Feuerstelle, dahinter erstreckte sie eine Aussicht über praktisch die ganze Insel, von den schwarzen Klippen über den Wald bis hinauf zum Turm des höheren der beiden Gipfel.
Ein Teil der Gefangenen lag noch verschnürt am Boden, aber Tarret, Simarian und Ismir waren an aufrechte Pfähle gebunden worden, mit Blick auf den Berg. Tarret hing noch immer bewusstlos da, Simarian und Ismir sahen sich an und Meleth brauchte ihre Blick nicht zu sehen, um zu wissen, was sie dachten: Das hier ist nicht gut.
Der Klabauter hinderte die Männer hinter ihm mit einer Handbewegung daran, sofort vorzustürmen und seine Augen flackerten hin und her, als die dunklen Leute Worte hin und her riefen.
(Schreib du doch bitte, was Reina und Marres vorfinden, das war das einzige, wozu ich bei der ganzen Odysee nie wirklich eine fixe Idee hatte )
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RE: Die Kehenapaktula (Inseln im Weissgischtmeer)
in Dreitan - das Spiel 20.08.2014 00:59von Randreyah •

Sie gingen an Tropfsteinen vorbei die spitz von der Decke hingen und mit ihren Gegenstücken am Bodem die Höhle wie das Maul eines Aligators erscheinen liessen. Reina schluckte und folgte dem kleinen Mann vorsichtig. Noch geblendet von dem hellen Licht des Tages stolperte sie beinahe auf dem schmalen Pfad immer tiefer in die Höhle hinein. Bid sie um eine Ecke bogen, der kleine Mann einige Fackeln anzündete und Reina wie angewurzelt stehen blieb.
Marres, der ihr gefolgt war und sich ständig umgesehen hatte, lief iprompt n sie hinein, aber sie merkte es nicht, denn das was sie sah, raubte ihr den Atem. Auch Marres glaubte seinen Augen nicht und so standen sie da, die Augen und Münder aufgerissen und geblendet vom Schatz, der sie anstrahlte.
Kisten und Truhen lagen teils verschlossen, teils geöffnet, einige Meter entfernt vom nassen Stein, der Wand entlang. Ein Schreibtisch stand da inmitten des ganzen und war flankiert von zwei Statuen aus Gold, die grosse, schlanke Schakalkatzen mit brennenden Fackeln und je einem langen Speer aus purem Gold in der Hand darstellten. Andere grössere und mittelgrosse Gegenstände verschiedenster Kulturen lagen, standen und sassen am Boden, im flackernden Licht der Fackeln glänzend da. Ihre Augen und Mäuler, Trachten, Kleider und Körper glänzten und glitzerten in Gold und Silber, Rubinen, Diamanten, Smaragden, Topasen, Opalen und vielen weiteren Edelsteinen.
Das Funkeln spiegelte sich in den Augen der Piraten wieder und sie konnten sich an alldem nicht satt sehen. Kurz fragten sie sich, wie man all das dahin geschafft hatte, aber andererseits war das ja auch egal.
"Bei all den Göttern", meinte Reina und holte tief Luft um sie zischend wieder aus den Lumgen zu pressen. Gehörte all das hier dem Klabauter oder war er hier jemanden zu bestehlen... Der kleine Mann deutete auffordernd auf die Sachen und Reina nickte. Sie ging zu einer der Truhen, in denen Goldmünzen lagerten, und füllte ihren Seesack damit, bis er so schwer und voll war, dass sie ihn nur noch knapp tragen konnte. Sie bedeutete Marres das gleiche zu tun. Dann holte sie einige Ketten und Armreife, legte sie sich an und dand sich auch zwei, drei als Gürtel um.
Es würde sie ein Vermögen kosten die Sturmsänger zu reparieren. Einiges mehr, als ein neues Schiff zu kaufen. Und Schiffe waren teuer.
Für alle Fälle, schnappte sie sich noch einige Ringe - Schmuck hatte mehr Wert, als bares Gold - dann machten sie sich auf den erschwerlichen Rückweg und Reina hoffte nicht zu wenig, aber auch nicht zu viel mitgenommen zu haben. Wobei zweoteres nicht so schlimm war, wie die erste Option, denn in dem Fall müssten sie nicht ein zweites Mal hierher laufen.
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RE: Die Kehenapaktula (Inseln im Weissgischtmeer)
in Dreitan - das Spiel 20.08.2014 01:35von Ro Raven •

Einer der dunkelhäutigen Männer zog ein schwarzes Messer und ging langsam auf Simarian zu, der Panik bekam und sich am Pfahl wand, aber die Fesseln waren zu fest, als dass er hätte entkommen können. Der Mann stimmte einen Singsang an, in den die anderen einstimmten, zwei andere zündeten Fackeln an und stellten sich links und rechts von Simarian auf.
"Befreit zuerst die anderen", sagte der Klabauter leise.
Der Mann hob das Messer an. In diesem Moment sprang der Klabauter aus dem Gebüsch und brüllte aus voller Kehle.
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