#11

RE: Verlies unter dem Gebirge

in Dreitan - das Spiel 10.09.2013 12:56
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Anfang bis Mitte März 308
Sthach kniete vor dem Altar. "Meister, in wenigen Tagen sind wir in der Arena bereit. Die Vorbereitungen sind getroffen, die entsprechenden Personen sind dort. Die Veranstalter unterliegen noch unserem Zauber, sie wissen von nichts und führen alles sachgemäß durch. Ich habe ein paar meiner Schwarzmagier dort positioniert, um alles überwachen zu können. Außerdem führen sie die Operation durch. Sollte jemand der überleben wird sie finden, so haben wir ihnen ein Bannmal verpasst. Es kann also nichts passieren, sollte es jedenfalls nicht."
"Sehr gut, sehr gut." Die Stimme klang überhaupt nicht furchteinflößend, sondern eher hell und leise.
"Ich habe einen tierischen Spion, um selbst zuschauen zu können. Euer Zauberlabor bringt in letzter Zeit doch sehr nützliche Magie hervor. Ich bin dem alten Guru sehr dankbar für seine Tierspione. Es missfällt mir nur, dass er diesem Feuerdämonen damals sein Wissen beigebracht hat, er könnte sie erkennen. Aber sei's drum, er hat sie seit Jahren nichtmehr benutzt." Er schien jetzt mehr mit sich selbst zu reden, als zu Sthach.
"Du kannst gehen", sagte er schließlich und Sthach stand auf.
Im Hinausgehen grübelte er über seine Artefaktesammlung nach. Er hatte fast ebensoviele wie Hexathar vermutlich. Das ließ ihn schmunzeln. Seine Schwarzmagier hatten schon ein paar der Gruppen von Hexathar vernichtet, ohne dass selbst eine seiner Gruppen besiegt worden wäre. Und er hatte noch nicht einmal die Hilfe dieses merkwürdigen Magiers im Tiefland in Anspruch nehmen müssen bisher. Alles verlief ganz gut, soweit."


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#12

RE: Verlies unter dem Gebirge

in Dreitan - das Spiel 11.09.2013 14:58
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Er hatte die Explosion beobachtet und zufrieden festgestellt, dass nicht viele überlebt hatten. Viele der stärkeren Magier schienen Schutzschilde gewirkt zu haben, aber nur die Wenigsten von ihnen hatten es überlebt. Und die wenigen Überlebenden würden unter den Trümmern jämmerlich verrecken.
Aber ein paar Gruppen hatten es doch geschafft und das war beunruhigend. Da war zum einen die Gruppe, die von einem merkwürdigen Schwarzmagier gerettet worden war, der einfach mit ihnen verschwunden war. Die würde er im Auge behalten müssen, sie waren nicht normal.
Dann noch zwei andere, scheinbar auch sehr stark.
Er ließ seinen tierischen Spion fortfliegen, es war zu riskant, am Ort des Geschehens zu verweilen, man würde ohnehin nach ihm suchen. Und der letzte von Sthachs Schwarzmagiern würde ebenfalls versuchen zu fliehen. Würde er entdeckt werden, wäre er ohnehin hinüber.
Jetzt, nach diesem gelungenen Attentat, konnte er nur noch hoffen, dass Hexathar es schaffen würde, ein paar Seelensplitter einzusammeln. Er hatte ihm vor einiger Zeit immerhin genügend Hinweise dafür gegeben. Und dann musste er nur noch dafür sorgen, dass die richtigen Personen es erfahren würden.
An Donsoha konnte er sich noch nicht wagen.


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#13

RE: Verlies unter dem Gebirge

in Dreitan - das Spiel 15.09.2013 19:25
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Folgender Abschnitt unterliegt einer Altersbeschränkung. FSK 18. Aus humanen Gründen habe ich es extra da enden lassen wo es aufhört. Viel Spaß mit Sthach, der demonstriert, warum Menschen eine verabscheuungswürdige Spezies sind.
PS: Ran meinte gerade, es wär nicht FSK 18, also verlängere ich den Post auf ihre Verantwortung.

Sthach hatte sich zurückgezogen in seine Kammern.
Er hatte am gleichen Tag, frühmorgens, bevor irgendwer wach war, den Friedhof betreten. Den kleinen Friedhof nahe des Verstecks im Gebirge, wo sie ihre Toten begruben. Sie waren eine kleine unterirdische Stadt und so starb hin und wieder jemand. Auch Frauen. Und gestern hatten sie ein junges Mädchen begraben, dass an Blutvergiftung gestorben war. Das heißt, nicht sie hatten sie begraben, die Schwarzmagier lebten getrennt von der Bevölkerung. Das unterirdische Dorf hatte sie begraben.
Und er hatte sie letzte Nacht exhumiert und mitgenommen. Den toten Körper in seine Gemächer geschleppt, bevor irgendwer wach war.
Er hatte sie gewaschen und sie war noch frisch. Kalt, aber frisch. Sie sah aus wie ein schlafender Mensch. Und so jung, vielleicht fünfzehn.
Und jetzt, in der Nacht, hatte er ihre Kleider von ihrem toten Leibe genommen.
Er sehnte sich nach einer Herrschaft, wenn er nichtmehr im verborgenen Handeln musste. Er war ein Grund, warum sein Meister die Menschen hasste. Die kranken Menschen, die mordeten, schimpften und in ihren Abgründen kranke Gedanken hegten.
Jetzt beugte er sich über das tote Mädchen, selbst entkleidet. Er sank auf ihren toten, kalten Leichnam hinab und stöhnte auf, als er ihre weiche, helle Haut berührte. Dann küsste er ihre Lippen und nahm das Messer, welches neben ihm lag. Er stellte sich schon jetzt vor, was er mit ihr tun würde.
Der Spaß konnte beginnen.
Er drang langsam in sie ein, sein Glied glitt nur langsam vorwärts, da sie tot war und kein Vaginalsekret sein Eindringen erleichterte. Aber deshalb hatte er seinen Glied ja mit Schweinefett eingerieben. Er fühlte, wie er sie langsam dehnte und das Gefühl geilte ihn auf. Aber nicht genug, er brauchte einen Kick. Er brauchte das Gefühl, etwas Abartiges zu tun, damit seine sexuelle Erregung stieg.
Er nahm das Messer und rammte es in eine ihrer noch kleinen Brüste. Blut spritze hervor, aber genau das gab ihm, was er brauchte. Er zog seinen Glied aus ihr, drang wieder ein, penetrierte sie immer fester, stets darauf bedacht, dass er genug Schweinefett benutzte um sich keinen Riss im Vorhautbändchen zuzuziehen. Gleichzeitig schlitzte er ihr Gesicht auf, den Mund, die Wangen und leckte das Blut auf, das nur spärlich aus ihr quoll. So lange schon hatte er auf diesen Spaß verzichten müssen. Weibliche Leichen hier zu bekommen war fast unmöglich. So dauerte es nicht lange, bis er mit einem erstickten Stöhnen kam. Schlagartig entspannte sich sein ganzer Körper und er sank auf den toten Körper, seinen Orgasmus genießend. Schon fühlte er sich merkwürdig, wie ein krankes, kaputtes Wesen und bereute seine Tat, aber er wusste: Er würde es wieder tun.
Weil nur das ihn befriedigen konnte. War er nicht das Opfer? Ein Opfer der Natur? Was konnte er für seine Bedürfnisse?
Alleine blieb er in der von einem Kaminfeuer durchflackerten Dunkelheit auf dem Leichnam liegen, während sein erigiertes Glied erschlaffte. Dann sank er in Tagträume, in denen er gefesselte Menschen pfählte, auf der Judaswiege zum Zerreißen brachte oder in der Mitte durchsägte. Doch er zwang sich an etwas anderes zu denken, bevor seine Erregung zurückkehrte. Schließlich schlief er ein.


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#14

RE: Verlies unter dem Gebirge

in Dreitan - das Spiel 23.09.2013 17:01
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Nachdem Kontrastbleiche (glaub der war das) im Östlichen Gebirge sich selbst gesprengt hat
Kaltmönch saß in seiner Kammer und jaulte auf vor Schmerz, fiel in seiner schwarzen Robe des Nachtklosters auf die Knie. Er hatte die Verbindung erloschen gespürt. Er wusste, dass Kontrastbleiche tot war. Für seine Aufgabe gestorben. Und er hatte sie gut gemacht. Er war von klein auf erzogen worden, niemanden, der tot war, zu vermissen. Gefühle wurden ihm stets abtrainiert, wenn möglich. Und er fühlte auch kaum Schmerz über den Tod seines Bruders. Aber das Gefühl des Verlustes, dass da etwas fehlte, war doch viel schlimmer, als er gedacht hatte. Er zwang sich, ruhig zu bleiben. Es war richtig, wie es war.
Und er saß jetzt in der ewigen, stillen Nacht, wo er hingehörte...wo jeder hingehörte, der auf Erden diente.
Er fing an zu beten, um sich abzulenken und blieb knien.
Bald würde er endlich wieder heimkehren können, in das Nachtkloster, denn auch dort gab es etwas zu tun.


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#15

RE: Verlies unter dem Gebirge

in Dreitan - das Spiel 06.12.2013 16:48
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

April

Sthach ordnete seine Unterlagen.
Der eine Neue da, er vergaß ständig seinen Namen, war bei Daedhalon im Tiefland-Wald. Soweit so gut. Aber vielleicht brauchten sie deren Hilfe nichtmal. Egal, es war besser Verbündete zu haben, als Feinde. Kaltmönch hatte im Nachtkloster fremde Magier aufgehalten, Fleisch von einem besonders Gutem gesammelt und jetzt kümmerten sie sich dort bestimmt um Zauber oder andere Dinge. Kaltmönch war ja nicht nur zum Spaß dort.
Ansonsten hatten sie mehrere Gruppen von Hexathar aufgehalten. Das war ziemlich gut. Zudem besaßen sie auch mehrere Artefakte jetzt, was ihre Kriegskraft geringfügig erhöhte. Und die bessere Verbindung zum Ostzirkel, der für sie beide sehr wichtig war.
Auf einem Schachbrett würden sie genauso gut dastehen, wie Hexathar und seine Magier.
Jetzt musste er sich den Dämonenstädten zuwenden. Dort musste er einfach Hexathar zuvorkommen!


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#16

RE: Verlies unter dem Gebirge

in Dreitan - das Spiel 30.04.2014 14:12
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Sthach kniete vor dem Altar nieder. "Meister. Er ist da!"
"Gut", hörte man eine vergnügte Stimme sagen. "Dann bitte ihn herein, den Rest weißt du ja hoffentlich noch. Und dafür, dass du mir hilfst, helfe ich dir. Du weißt ja...die alten vier Städte. Setze ihn ruhig ein, ich vertraue in seine Gabe zu Überleben."
"Da sind jedoch noch zwei andere."
...
"Wer?" Die Stimme war nun kälter.
"Die eine scheint vom Srok-Clan aus Drez zu sein. Wir wissen nur ihren Namen...Ro. Und dass sie eine gute Kriegerin sein soll. Sie wurde einstmals kurz ausgespäht, wegen ihrer Abstammung und ihrer Begabung. Sie strahlt keinerlei Magie aus, aber wir glauben, sie hat irgendein besonderes Artefakt bei sich. Hexathars Interesse an ihr könnte daran liegen und sie war schon einmal mit dem Rotschopf zusammen unterwegs gewesen. Den anderen kennen wir nicht, aber er scheint ein halber Dunkelschatten zu sein. Ihn umgibt eine magische Aura, aber nicht allzu stark."
"Srok sagst du...hm...das ist allerdings interessant. Und wenn sie zu dritt sind und einen Magier und eine Berserkerin dabeihaben, solltet ihr definitiv vorsichtiger sein. Ich zähle auf dich!"
"Ja, Meister", antwortete Sthach. "Ich bin mir sicher, es gelingt uns kinderleicht Shagan auf unsere Seite zu ziehen, wenn wir ihm die Wahrheit vor Augen führen."
"Gut. Und jetzt geh, was du gesagt hast, hat mich zum Nachdenken angeregt", hörte man eine mürrische Stimme.
"Jawohl!"
Sthach stand auf und ging.


Fünf Minuten später, weiter oben
"Also, Andymion, vergiss nicht, was ich dir gesagt habe. Und vergiss nicht, die richtigen Worte zu benutzen. Du bist einer der Intelligentesten und Bedächtigsten hier, wenn du nicht mit ihnen klarkommt, dann kaum jemand. Ich zähle auf dich! Und denk daran, er muss uns freiwillig folgen und es darf zu keinerlei Aggressionen kommen."
"Das schaff ich schon", war die Antwort einer tiefen, voluminösen und beruhigenden Stimme, die zu einem Gesicht mit struppigem Bart gehörte. Zu einem Mann mit langen Haaren, der gleichzeitig autoritär und weise, aber auch gütig wirkte. Und doch einen Hauch von kalter Gefahr verströmte.
Solch ein scheinbar charakterstarker Mann passte so gar nicht zu den Schwarzmagiern mochte man denken. Und tatsächlich war er es, der am Häufigsten etwas gegen ihre Pläne hatte. Aber dennoch, er war loyal, er war real und er war einer ihrer besten Männer.
Denn auch er hatte tief in sich ein Geheimnis, ein stählernes System aus Zahnrädern, die ihhn antrieben, wie es fast jeder hatte. Zahnräder der Persönlichkeit, geschmiedet aus der Umwelt, aus Ereignissen, die einen tief prägen oder Idealen, an denen man festhält, um einen Ast in der Flut zu haben.
Und Sthach kannte diese Äste, er durfte sie nie vergessen und musste sie immer beachten, damit sich niemand gegen ihn wandte.


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#17

RE: Verlies unter dem Gebirge

in Dreitan - das Spiel 24.08.2014 21:13
von Armelion | 4.811 Beiträge

(<- S. 18 Tieflandwald, Histan und Duôn)

Sie tauchten in einem schmucklosen Raum und Duôn sah sich aufmerksam um. Das war also das Versteck von Histans Zirkel. Vielleicht würde er sich ein wenig umsehen können.

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#18

RE: Verlies unter dem Gebirge

in Dreitan - das Spiel 24.08.2014 23:33
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Histan starrte Duón an. Niemand...niemand konnte sich durch ihre Barrieren teleportieren. Er hatte Duón doch extra das Bild von draußen gezeigt.
Dann sah er Sthach vor ihnen stehen und verstand. Sthach hatte gewusst, dass sie kommen und ihnen den Weg frei gemacht.
"Gute Arbeit, Histan. Ruh dich aus, nachher erhälst du eine Belohnung, die deine Macht nährt", sagte er. Histan verbeugte sich und zog sich zurück.
Sthach sah Duón an. "Du bist einer von Daedhalons fähigsten Magiern, richtig?"


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#19

RE: Verlies unter dem Gebirge

in Dreitan - das Spiel 24.08.2014 23:42
von Armelion | 4.811 Beiträge

"Ich bin einer der besseren, ja.", erwiderte Duôn gelassen. Allerdings gehörte er nicht zu den fähigsten von Daedhelons Leuten. Diese Ehre hatten einige andere inne. "Warum fragt ihr?"

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#20

RE: Verlies unter dem Gebirge

in Dreitan - das Spiel 24.08.2014 23:56
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

"Ich wollte nur sichergehen. Ich danke dir für deine Hilfe beim Auskundschaften des feindlichen Magierverstecks. Allerdings wüsste ich nicht, was es hier zu tun gibt. Wir werden einen Angriff vorbereiten, aber bis dahin gibt es sonst nichts, wobei du uns helfen könntest. Da wir uns beide teleportieren können, denke ich, kannst du zu deinem Meister zurück. Außer, du möchtest irgendetwas hier noch sehen?"


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