Rowenia nickte und tat, was die Frau sagte, traf mittiger, aber nicht viel besser, als vorhin. "Die junge Königin wurde für den Krieg ausgebildet, um ihr Volk zu verteidigen, ich für die Jagd, um Fleisch auf den Tisch zu bringen", meinte sie und fügte etwas verlegen hinzu, "aber mir fehlt scheinbar die Übung."

''Übe jeden Tag, dann wirst du auch schon bald eine Hasen auf 50 Schritt entfernung treffen, geschweige denn von einem Feind. Die Männer tun immer so als wären sie die besseren Krieger als uns Frauen nur weil.sie körperlich ein wenig stärker sind. Doch sobald sie einen Pfeil zwischen die Augen kriegen nützt ihnen stärke auch nichts.'' Ske lachte und klopfte.Rowenia auf die Schulte. ''Wie bist du übrigens an deinen Mann gekommen? Ihr tragt verschiedene Farben, hat er dich von einem anderen Stamm entführt?'', fragte sie neugierig und deutete dabei auf das Wappen der Schwarzschnee, das auf Rowenias mantel eingestickt war.

Rowenia war zuerst mit der Frage einen kurzen Moment überfordert, aber dann musste sie lächeln. "So in etwa... Mein Vater war Lord Schwarzschnee und Numair ist der Lord von Midvale. Unsere Familien hatten jahrelang Streit. Und um Frieden zwischen den Familien zu schliessen schlug die Königin eine Hochzeit vor und wir heirateten", erklärte sie.

''Also hat eure Königin euch sozusagen entführt. Reife Leistung für ein Kind.'', sagte sie annerkennend. ''Komm morgen mit mir auf die jagd. Dein Mann wird so oder so morgen rumjammern. Genau wie.der meinige.'', suefzte und verdrehte theatralisch die Augen.

Sie sah die Frau fragend an und diese meinte nur: "Vergorene Ziegenmilch."
Rowenia verstand und nickte langsam. "Ich komme gerne mit zur Jagd."

Noch nie in seinem Leben war Numair so betrunken gewesen. Er sang mit dem Mann und sie lagen sich wie zwei lang getrennte Brüder in den Armen. Ausserdem sprachen sie über Pferde und debattierten erhitzt darüber welche Tiere für was am besten geeignet waren. Als.er Rowenia sah breitete sich ein breites Grinsen über sein Gesicht aus und er stand auf. Der Stamesfürst folgte.ihm und versuchte die Frau neben Rowenia zu küssen, doch sie hielt ihn auf Armeslänge entfernt. ''Du stinkst!'', beschied sie ihm und zog ih dann rüber zu ihrem Zelt. Nuamir schwankte und wäre umgefallen hätte Rowenia ihn nicht gestützt. ''Die berhandlungen waren erfolgreiich.'',lallte.er zufrieden.

"Kann ich riechen", schmunzelte sie. "Gratuliere, komm, du solltest dich ausruhen, nach einem so erfolgreichen Tag."

''Wieso riechen?'' FrGte er und rülpste. Rowenia verzog das Gesicht und trat unwillkürlich einen schritt zurück. Nicht wissend was er falsch gemacht hatte folgte.ihr Nuamir ungdwöhhnlich zahm zum Zelt.

Als sie ihren Schlafplatz erreichten half sie Numair aus seinen Sachen, wobei er sie schelmisch angrinste und sie es nur mit einem Lächeln erwiderte und drückte ihm einen Becher Wasser in die Hand. "Ein Glas Wasser vor dem Schlafen hält jung", erklärte sie ihm auf seinen verwirrten Gesichtsausdruck und drückte ihn sanft auf die Decken und Felle, bevor sie seine Stiefel zur Seite stellte, seine Kleider faltete und auf eine Truhe legte.

Er trank es aus und war bald darauf schon eingeschlafen. Er merkte gar icht wie Rowenia sich neben ihn legte und ihn zudeckte. Zu sehr war er von dem Alkohol benebelt.