RE: Steppen nordöstlich von der Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 16.11.2014 05:04von Armelion •

In den Steppen 150 km nordöstlich von Loney sind mehrere Reiterstämme beheimatet. Sie leben hauptsächlich vom Handel mit Fellen, die sie gegen Korn und Stahl eintauschen. Sie haben eine nomadische Lebensweise und die Stellung der Frau ist die dem Mann nicht weit unterlegen. Im Gegenteil, es gibt Berichte von Stämmen, die von starken Kriegerinnen angeführt wurden. Im Kriegsfall begleiten die Frauen die Männer meistens, doch sie bilden unterschiedliche Kampfgruppen. Die Frauen bleiben meistens auf Distanz und kämpfen mit Pfeil und Bogen, da die Stammesanführer sie für die Zukunft des Stammes als wichtiger erachten. Männer hingegen greifen öfters in Nahkampf ein, wenn sie nicht mehr davonreiten können, doch auch sie bevorzugen den Kampf mit Pfeil und Bogen.
Die Zelte fügen sich sehr gut in die Landschaft ein und sind flach konstruiert, da man sie ansonsten von weitem auf der Steppe erkennen könnte.
Ende September
Sie hatten sich Zeit gelassen auf ihrer Reise zu den Nomaden. Numair hatte noch drei Pferde aus seiner Zucht mitgenommen und beabsichtigte sie dem Stammesführer zu schenken. Als eine Geste des guten Willens. Sie hatten fast drei Wochen für die Reise gebraucht, doch sie hatten auch nicht sonderlich an Annehmlichkeiten gespart. Gutes Essen, genügend zu Trinken und ein grosses und bequemes Zelt. Doch nun waren sie endlich angekommen. Numair blickte der Reitergruppe entgegen, die sich ihnen näherte. Es waren an die 30 Mann. Fast doppelt so viele wie sich Leute in seiner Gesandtschaft befanden. 20 Meter vor ihnen zügelte der Anführer sein Pferd und seine Leute taten es ihm gleich. Der Mann löste sich aus der Gruppe und ritt auf sie zu. Numair kopierte seine Geste und sie trafen sich in der Mitte.
"Seid gegrüsst, Windreiter. Ich bringe euch ein Friedensangebot und Nachrichten von Königin Maeva."
Der Mann blickte ihn nur durchdringend an und liess sich durch nichts anmerken, dass er ihn verstanden hatte. "Ihr seid der Earl von Midvale nicht wahr?", fragte er dann plötzlich und ein breiter Akzent untermahlte seine Worte.
Numair nickte und das Gesicht des Mannes hellte sich sichtlich auf.
"Ich habe drei eurer Pferde auf meinen Kriegszügen gegen Caran erobert. Die besten Tiere, die ich je besessen habe. Sagt mir, ist es wahr, dass der Kriegsherr Caran von eurer Königin erschlagen wurde und dadurch gezwungen wurde seine wahre Gestalt, als Dämon der Finsternis anzunehmen?"
Diese Version war Numair zwar neu, deshalb blieb er wage. "Es geschah mitten während der Schlacht. Ich kämpfte gegen die Soldaten von Schwarzschnee."
"Wenn es wahr ist, ist eure Kindkönigin mutig.", schloss der Mann. "Folgt mir. Euch und euren Leuten wird kein Leid geschehen. Mein Vater erwartet euch bereits."

RE: Steppen nordöstlich von der Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 16.11.2014 05:16von Randreyah •

Sie ritten noch eine Weile weiter, bis plötzlich die Pferde der Nomaden langsamer wurden. Die Zeltstadt sah man fast nicht, auch wenn sie sehr gross war. Die Farben des Stoffes fügten sich so gut in die Landschaft, dass man mindestens drei Mal hinsehen musste, um sie zu erkennen. Ob sich weiter hinten Häuser oder Baracken befanden, konnte Rowenia nicht erkennen.
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RE: Steppen nordöstlich von der Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 03.01.2015 22:02von Armelion •

''Warum ist euer Weib unbewaffnet? Ihr solltet.ihr einen Bogen geben. Sie hat die richtige Statur dafür.''
Numair blicke zurück zu Rowenia, soweit er wusste war.sie ganz ordentlich mit der Armbrust. Doch bevor er eine Antwort geben konnte trat eine hochgewachsene Gestalt aus einem der Zelte. Diesem Mann sah man sofort an, das er gerne lachte aber das er ein ebenso leicht entflammbares Temparament hatte. Er begrüsste Numair und Rowenia höflich und bedeutete dann einer Kriegerin näherzutreten. ''Führt Numairs Frau herum und lasst ihr die Geschenke zukommen, die wir für sie vorbereitet haben.''
Die frau nickte und bat Rowenia ihr zu folgen während Numair ins Zelt trat. Der Stammesanführer erwartete ihn bereits im inneren und reichte ihm ein irdenes Gefäss mit einem Getränk das Numair als vergorene Ziegenmilch identifizierte. Es schmekcte scheusslich doch er nahm einen tiefen Zug ohn sich etwas davon anmerken zu lassen.
''Guter Mann!'', lachte der Stammesanführer, ''Carans Bote konnte es nicht trinken. Doch bevor man verhandelt muss man zeigen das man willens ist auch bittere wahrheiten zu akzeptieren und niemand nachher zu grollen.'' Mit diesen Worten nahm er selbst einen tiefen Zug von dem Gebräu. ''Also was will eure Kindkönigin?''

RE: Steppen nordöstlich von der Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 03.01.2015 22:10von Randreyah •

Rowenia folgte der Frau, die sie zwischen einigen Zelten zu einem größeren führte. Zum einen war sie neugierig und versuchte die ihr unbekannte Umgebung in sich aufzunehmen, zum anderen war ihr ein wenig mulmig, da sie nicht die Sitten und Traditionen der Reitervölker kannte.
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RE: Steppen nordöstlich von der Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 03.01.2015 23:06von Armelion •

''Euer Geschenk.'', sagze die Frau brüsk und hob einen wunderschön gearbeiteten hoch. Er hatte keinerlei Verzierungen doch selbst ein ungeschultes Auge konnte erkennen das die Form perfekt war. Als Rowenia die waffe in die Hände nahm lächelte die Kriegerin. ''Willst du einen kleinen Wettkampf.machen?''
Schon nach kurzer Zeit waren sie beide heillos betrunken und scherzten und lachen als ob sie alte Freunde wären. ''Um ein dauerhaftes Bündnis einzugehen wollt ihr Stahl und Pferde?'', hakte Numair nach. Die vergorene Ziegenmilch schmeckte nacch dem siebten Becher tatsächlich besser.
''Und die Frauen, die Caran uns geraubt hat. Als Tribut für das wollen wir das recht unsere aherden auf seinen Landen weiden zu dürfen.''
Numair nickte. Das war nur recht und billig. ''Dann müssen wir diesen Pakt nur noch besiegeln.'' Er zog ein Messer und zog es sich über die Handfläche. Der schnitt geriet wegen seiner Trunkenheit ein wenig tief, doch der Stammesanführer nickte annerkennend. E schnitt sich selbst auch in die Hand und lachte. ''Solange deine und meime Kinder über diese Erde.wandeln soll dieser Bund fortbestehen.'' Dann rief er nach mehr von der vergorenen Ziegenmilch, den ein solches Bündnis musste anständig begossen werden.


RE: Steppen nordöstlich von der Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 04.01.2015 00:21von Úrakantôr •

(Nützlich, dass der Thread jetzt gerade eröffnet wurde xD)
-Mitte August, knapp nordöstlich von Loney
Shagan war missmutig und einfach nur schlecht gelaunt. Er misste es nicht, jeden toten Ast abzuhacken, der auf ihrem Weg über ihnen hing.
Seit zwei verdammten Dreckswochen lief er nun schon mit diesen beiden seltsamen Gestalten, Sthach und Archak Richtung Drez. Einer gruseliger und schweigsamer als der Andere. Er wollte weg, er wollte rennen, in die Freiheit, jagen, brennen, kämpfen, fliehen.
Wieder in die Wüste. Ein Glück lag Drez in der Nähe der Wüste. Er wollte die alten Feuerzeremonien erleben, ums Feuer tanzen, die Götter anbeten, wieder unter Feuerdämonen sein- auch wenn er immer Schuldgefühle haben würde, wenn er das wäre. Er wusste zwar immernoch nicht alles, aber er wusste wohl, dass er mit Schuld war am Untergang Búracs. An Uras Tod. Und immerhin hatte er Agoldur ausgelöscht. Ein Verhalten, dass er sich jetzt nichtmehr erklären konnte. Es war wie in einem Traum gewesen, in einer Parallelwelt, das damals war nicht wirklich er gewesen. Es gab nichtmehr viel für ihn hier zu tun, bevor er endlich rennen könnte, fliehen, auf ewig durch Dreitan ziehend auf der Flucht vor seiner Vergangenheit. Vielleicht könnte er es doch nochmal ls Söldner versuchen. Immerhin würde er nicht noch einmal ein solches Feuer wie im Gebirge zustande kriegen. Oder er könnte Bauernjungen, die mehr sein wollten, den Säbelkampf beibringen. Oder Pirat werden, saufen, huren, sich prügeln. Oder Jäger.
Aber alles war besser, als das. Schritt. Schritt. Schritt.
"Wieso teleportien wir uns nicht nach Drez?", hatte er schon vor Tagen gefragt.
"Weil ich mich erst wieder aufladen muss", hatte Sthach geantwortet. Es war alles etwas viel letztens. Nur Geduld. Noch etwa zwei Wochen und ich kann uns drei dorthin bringen. Danach dauert es aber noch länger, bis ich das wieder kann. Eigentlich müsste ich mich mal länger erholen."
Zum Teufel mit Magiern!
Und Pferde hatten sie sich noch keine besorgen können. Zum Teufel mit Magiern!
Nichtmal Pferde beschwören konnten sie.
Immerhin ging es Richtung Steppe. Immerhin.
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

RE: Steppen nordöstlich von der Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 05.01.2015 05:21von Armelion •

Mit einer flüssigen Bewegung die man nur durch lebenlanges training erhielt haktte die frau die sehne ein und reichte Rowenia den Bogen. ''Lass mal sehen. Soweit ich gehört habe sind die frauen loneys verhätschelt und kämpfen nicht.'', meinte sie mit einem provozierenden Lächeln, doch das funkeln in ihrennaugennmilderte ihre worte als sie Rowenia drei pfeile reiichte.

RE: Steppen nordöstlich von der Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 05.01.2015 10:47von Randreyah •

Rowenia schmunzelte, schnürte den Armschutz enger, legte den einen Pfeil auf und spannte den Bogen. Sie hatte seit einer Weile nicht mehr geschossen und der Bogen war nicht gerade weich, somit brauchte sie etwas an Kraft ihn zu spannen. Sie zielte und liess den Pfeil gehen, welcher davon rauschte und sich in die Zielscheibe verbiss. "Nicht alle sind es, aber auf einige treffen die Gerüchte durchaus zu", meinte sie an die Frau gewandt.
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RE: Steppen nordöstlich von der Stadt Loney
in Dreitan - das Spiel 05.01.2015 10:55von Armelion •

''Auf eure Kindkönigin scheint es nicht zuzutreffen und auf eich auch nicht.'', meinte die Frau grossmütig und schoss ohne gross zu zielen einen Pfeil ab. Er traf mitten ins Schwarze. ''Ihr soltet den Ellbogen ein wenig höher halten.'', meinte sie dann nicht unfreundlich. ''Und versucht normal zu atmen. Die Luft anzuhalten hilft zwar um ruhiger zu stehen doch iin einem Kampf.sollte man das nicht tun.''

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