"Faelang wird meine neueste Schöpfung sein. Einer meiner Diener brachte mir vor drei Jahren ein Schwert mit einer interessanten Eigenschaft. Es trank das Blut seiner Opfer und nahm ihnen ein Teil der Lebensenergie. Mit Hilfe eines zweiten Schwertes konnte man diese Energie dann freisetzen. Ich hatte viel Zeit mich der ersten Waffe zu widmen. Nun gedenke ich aus dem Jungen eine Waffe zu machen. Ich werde alles unnötige von ihm abstreifen. Seinen Körper, seine Seele, bis nur noch seine Fähigkeiten, die Essenz seines Seins übrig bleibt und diese werde ich zu einer Waffe umformen." Er ging weiter. Plötzlich voller Ungeduld. Er wollte die Resultate sehen. Er hatte sich schon geeignete Kandidaten ausgesucht. Einer davon war ein alter Druide im Wald. Wieder eine weitere hatte er in einem Stein versiegelt. Ihre Lichtmagie hatte ihm einen Arm gekostet, doch nur dadurch hatte sie es ihm überhaupt ermöglich sie zu fangen. "Wie willst du mir eigentlich von Nutzen sein?", fragte er nach.

"Hm... Auf alle möglichen Arten", meinte die Fee nachdenklich. "Solange ich eine Art Vertrag mit dir habe, kanm ich überall sein, wo es Wasser gibt... Ich bin ein... Naturgeist", sie lachte, "So nennt ihr uns jedenfalls. Ein Wesen ohne Körper und eigentliche Form... Aber ein Faelang wäre ich nicht gern... Ich stelle es mir langweilig vor. Ah ich kann übrigens an mehreren Orten gleichzeitig sein!"

"Was für ein Vertrag wäre das?"

"Ihr gebt mir so viel von eurer Energie, dass ich mich frei in der Welt bewegen kann, was fast garnichts ist, und ich stehe euch im Gegenzug vollkommen zu euren Diensten", antwortete sie und verneigte sich kurz.

"In Ordnung." Er hielt die flache raus und die Luft darüber begann zu flackern. Aus jeder Fingerspitze löste sich ein dünner silberner Faden, welcher sich zu einer kleiner Kugel über seiner Handfläche sammelte. "Nimm so viel du willst. Dann gehst du zur Nachtzinne und findest heraus ob Armelion noch lebt oder gestorben ist."

"Einverstanden", meinte die Fee und setzte sich neben die Kugel in seine Hand, nahm die Kugel und trank einige Schluck davon, bevor sie sich im Wind wie feiner Nebel auflöste und über der schwarzen Burg der Nachtzinne als Regen herabfiel.

(Daedhalon weiter in Tieflandwald S. 12. Wasserfee weiter in Nachtzinne S. 138)