Die Wilden Landen sind ein Gebiet, welches von wilder Natur und wilden Völkern beherrscht wird. Ruinenstädte, wie Tanue (Thread folgt bald) befinden sich dort und sie sind eine der unsichersten Gegenden Dreitans, da alle Strassen die dort vorhanden, aus dem Nichts auftauchen und im Nichts verschwinden und Dreitans schlimmstes Gesindel in ihnen Asyl sucht.

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Ende Februar

Sie hatten die Wilden Landen nach einer mehr oder weniger sicheren Reise erreicht und standen vor der niedrigen Felsmauer, die die Grenze vom Steppengebiet südlich Vadras und den Wilden Landen bildete.
Elira trieb den Hengst, welcher ihr jetzt aufs Wort gehorrchte, mit einem Klacken an und das Tier setzte unsicher den Weg fort. Sie wussten nicht, was sie hinter der Grenze erwartete und Elira wollte es auch nicht wissen. Der Wald, welcher vor ihnen lag war zu still, als dass sie ihm getraut hätte. Kein Vogelruf war zu hören, noch das Rascheln wilder Füchse oder Bären.

"Warte", rief Kraigor plötzlich. Er und Elira waren auf der Reise so etwas ähnliches wie Freunde geworden, zumal sie nur die Gesellschaft des jeweils anderen hatten.
"Sollen wir wirklich einfach so die sicheren Grenzen verlassen und in den Wald hineinreiten? Sollten wir nicht absprechen, was wir im Falle eines Angriffes tun?"
Er hatte schon ewig nichtmehr mit dem Säbel gekämpft und fühlte sich unsicher, vor allem, da er immer noch nicht gut reiten konnte, obwohl Elira es ihm ein wenig beigebracht hatte. Er bewunderte sie dafür, dass sie so vieles wusste und konnte.

Sie zügelte ihr Pferd. "Wir verteidigen uns", meinte sie schlicht und liess das Pferd erneut drehen und die Grenze passieren.

Er schüttelte den Kopf. Diese Elfe trieb ihn noch in den Wahnsinn. Dann lachte er in einem Anflug kindlicher Sicherheitsgefühle und ritt der Elfe hinterher in die weiten Lande, frei wie ein Vogel am Himmel.

Sie kamen nicht leicht voran und jedes Geräusch schien von den tiefen, weiten Baumkronen verschluckt zu werden. Die Bäume wirkten wie fleischige, dickhäutige, fleischfressende Wesen und nicht wie harmlose Pflanzen. Elira fühlte sich unwohl hier. Ein Fluch schien auf den Landen zu lasten.

Der Wald war sehr dicht und dunkel, kein gemütlicher Ort und auch kein Ort, an dem es Bewohner zu geben schien.
Und der Abend senkte sich bereits über das Land. Als es langsam dunkel wurde, rief Kraigor: "Sollen wir unser Zelt aufbauen?"


(Zelt oder Zelte? Du hast die Wahl, ich kanns korrigieren. Kraigor hat auf jeden Fall eins dabei...wie auch immer er das in den Rucksack kriegt XD)

"Wir sollten bis Mitternacht rasten und dann weitergehen. Also kein Zelt. Ein Zelt würde uns nur aufhalten, auch wenn uns jemand angreifen würde. Deck dich mit der Plane zu, wenn dir kalt ist", sagte sie und stieg aus dem Sattel.

Er brummte vor sich hin.
"Und wo sollen wir genug Schlaf herbekommen? Wir können nicht tagelang die Nächte durchreiten!"
Es war das erste Mal, dass er sich beschwerte. Und er kam sich dabei wie eine Memme vor, was er ja irgendwo war. Die Elfe war anders als er. Härter. Kampfgestählter.

"Wir werden alle paar Stunden etwas schlafen", meinte sie und lehnte sich an das Pferd, welches jetzt am Boden lag und an ihrem Haar knabberte.

Na super.
"Na schön", sagte er und deckte sich mit einer Decke zu, während er sich an den Esel kuschelte.
Er wusste nicht, ob er es bereuen sollte, dass er mit der Elfe aufgebrochen war.
Er wollte endlich nach Tanue, nicht dieses ungemütliche Leben.

(wegeditiert, weil: Schwachsinn, der zudem nicht zu meinem Chara passt)