RE: Die Wilden Landen (nördlich des Tsar)
in Dreitan - das Spiel 27.11.2016 00:07von Armelion •

Sie wandte sich um und rannte weiter. Das trockene Wintergras war abgeweidet worden und bot ihr keinerlei Deckung. Ein eisiger Wind blies ihr ins Gesicht, zog mit unsichtbaren Fingern an ihren Kleidern. Noch ein Blitz zuckte über den Himmel. Idril warf einen Blick über die Schulter zurück und stiess einen erschrockenen Schrei aus. Die Reiter hatten bereits den Kamm des Hügels erreicht. An der Spitze der Gruppe ritt Ead. Das lange Blatt der Flügellanze spiegele das Licht des nächsten Blitzes.
Idril griff nach den Flöten und versuchte die Knoten von den Lederbändel lösen. Ihre Klammen Finger schafften es jedoch nicht die dünnen Schnüre zu entwirren und die Reiter kamen schnell näher. Ein grüner Funke sprang von ihren Fingern auf den Knoten und entwirrte ihn. Sie war nicht einmal überrascht. Bis anhin hatte ihre Magie immer einen eigenen Willen gehabt und intuitiv gemacht was Idril von ihr wollte. Sie schnappte sich die Flöte, holte tief Luft, doch bevor sie einen Ton spielen konnte, traf sie der Schaft von Eads Waffe vor die Brust. Das Mädchen wurde zu Boden geschleudert. Keuchend rang sie nach Luft und setzte die Flöte erneut an die Lippen. Die Reiter kreisten sie ein. Ead sprang vom Pferd und liess ihre Flügellanze wirbeln. Idril wich zurück, holte Luft und blies. Sie hatte keine Zeit zum spielen. Alles was sie wollte war einen Ton rauszubringen. Biredh hatte ihr gesagt sie solle spielen, wenn sie Angst hatte und im Moment fürchtete sie um ihr Leben.
Der Ton, welcher aus der Flöte drang, war schrill. Die Pferde wieherten auf und stiegen, doch Idril liess sich nicht beiirren. Sie blies weiter in das Instrument und wich einem Schlag von Ead aus. Der Ton wurde noch schriller. Idrils Zähne begannen zu schmerzen, doch sie hörte nicht auf. Die Pferde bockten mittlerweile, als ob sie wahnsinnig geworden wären. Ead stolperte mitten im Schritt und griff sich an den Kopf. Ein dünner Faden Blut rann aus ihrer Nase. Idril holte nochmals Luft und blies nochmals. Ihre Sicht verschwamm. Einer der Barbaren fiel vom Pferd. Sein Schwert zerschellte wie Glas, als es auf den harten Boden aufschlug. Ead liess ihre Flügellanze fallen und griff mit beiden Händen an ihre Ohren. Mittlerweile blutete sie aus beiden Nasenlöchern, doch Idril hörte noch immer nicht auf. Auf einmal lief eine Welle der Erschütterung durch den Boden. Idril wurde zu Boden geworfen, doch sie spielte immer weiter. Keine Sekunde durfte sie diesen Ton unterbrechen. Pochende Kopfschmerzen breiteten sich zwischen ihren Schläfen aus. Wieder erbebte die Erde. Die Pferde, die Krieger und auch Ead wurden wie Spielzeug zu Boden geworfen. Ein tiefes Grollen erklang. Ein Geräusch welches ihr durch Mark und Bein ging. Selbst ihre Knochen schienen von diesem Grollen zu vibrieren. Wieder ruckte der Boden und erst jetzt sah Idril was diese Erschütterungen verursachte. Der Hügel bewegte sich. Knirschend schob er sich dem Himmel entgegen. Idril kam als erste wieder auf die Füsse. Die anderen schienen noch immer benommen vom Klang der Flöte zu sein. In der nächsten Sekunde traf eine Zorneswelle Idril wie eine Sturmflut. Sie keuchte, taumelte und sackte zurück auf die Knie. Es knirschte, knackte und rumpelte, als sich der Hügel langsam erhob. Ein gigantischer Klumpen erhob sich nur weniger Meter vor Idril aus der Erde.
Die Pferde waren längst durchgegangen. Der Erdklumpen löste sich von der Erde und schwang in Idrils Richtung. Er wirkte wie ein Tierkopf, das von einem Kind geformt worden war. Wieder erklang dieses Grollen und dieser allesüberwältigende Zorn strömte Idril entgegen. Das Mädchen schluckte. In diesem Moment begriff sie was sie getan hatte. Sie hatte einen Erdgeist geweckt. Einen Jahrtausende alten, verdammt übel gelaunten Erdgeist.

RE: Die Wilden Landen (nördlich des Tsar)
in Dreitan - das Spiel 29.11.2016 23:34von Armelion •

Ead wandte sich gegen Idril und rammte ihr den Lanzenschaft in den Bauch. Sie hatte ihre Waffe ergriffen sobald der Klang der Flöte gewichen war. Das Mädchen klappte zusammen und rang erstickt nach Luft. Der Hügel drehte sich schwerfällig zu ihnen um. Sechs Beine stemmten den gewaltigen Körper in die Höhe. Der Kopf senkte sich zu ihnen runter, ein gewaltiger Kiefer klappte auf und der Erdgeist brüllte. Der Ton liess die Luft selbst erzittern. Idril presste die Hände gegen die Ohren und schrie. Der dünne Laut ging jedoch im Gebrüll des Erdgeists unter. Sie hörte ihn nicht einmal selbst.
Ead nahm ihre Flügellanze und schleuderte sie dem Erdgeist entgegen. Sie traf das Ungeheuer direkt ins Maul und das Brüllen brach abrupt ab. Der Erdgeist wandte den Kopf, sodass er Ead besser im Blick hatte. Offensichtlich erstaunt über den Angriff. Ead wich nicht zurück, ganz im Gegensatz zu ihren Mitkämpfern, welche schreiend geflohen waren. Ein tiefes Grollen kam aus der Kehle des Erdgeistes. Mit einem fast nachsichtigen Schlenker schwang sein Kopf herum. Idril warf sich nach hinten und kam so knapp aus seiner Reichweite. Ead hatte nicht so viel Glück. Der Erdgeist zerquetschte sie wie eine Laus. Es blieb nichts mehr zurück als einen blutigen langgezogenen Strich am Boden.
Idril stemmte sich mit Hilfe des Blindenstockes wieder auf die Füsse und begann zu laufen. Die Flöte umklammerte sie mit der anderen Hand. Sie kam dreissig Meter, als der Erdgeist einen einzigen donnernden Schritt machte und sie bereits wieder einholte. Die Erschütterungen, die dabei entstanden, sandten eine meter hohe Erdwelle aus, die Idril umwarf und begrub. Ihr erschrockener Schrei wurde abrupt unterbrochen, als ihr Erde in die Luftröhre drang. Panisch drückte sie mit den Händen gegen die Erde. Für einen erschreckenden Moment gab sie nicht nach, doch dann strömte ihr frische Luft entgegen. Hustend rang sie nach Atem, würgte und spuckte feuchte Erde aus. Sie krabbelte aus dem Loch raus und versuchte wieder auf die Füsse zu kommen. Hinter sich hörte sie erneut das Grollen. Sie fuhr herum und fand sich Auge in Auge mit dem Erdgeist wieder. Sein Zorn drang wie ein Schwert auf sie ein. Sie spürte, dass der Ton ihm Schmerzen bereitet hatte. Das Aufwachen selbst bereitete ihm Schmerzen. Jede einzelne Bewegung war wie tausend Blitze, die durch seinen Körper fuhren. Er war nicht dafür geschaffen sich so zu bewegen. Er wollte nur den Störenfried töten, welcher ihn geweckt hatte und dann zu seiner Ruhe zurückkehren.

RE: Die Wilden Landen (nördlich des Tsar)
in Dreitan - das Spiel 29.11.2016 23:51von Ro Raven •

Der Egraz rannte Hals über Kopf. Sein Problem bezüglich des Takr, der zu mächtig werden drohte, hatte sich wohl gelöst, und normalerweise tat bei einer Machtübernahme niemand dem Egraz etwas an, man jagte ihn höchstens davon, aber bei der wahnsinnigen Meute, die jetzt in die Festung eingedrungen war, war er sich nicht sicher. Fanatismus hatte den Hang zu töten, bevor jemand nachdachte.
Er duckte sich hinter eine Gartenmauer, um vorsichtig auf die andere Seite zu spitzeln. Es war nicht mehr weit bis zum Tor, und im Moment waren die meisten Kämpfer entweder näher bei der grossen Halle, oder draussen auf der Steppe, um Flüchtige zusammenzutreiben. Er sah ein herrenloses Pferd auf der anderen Seite des Gärtchens nervös herumtänzeln. Ob es zur Festung gehörte oder den Feinden wusste er nicht, aber er ergriff seine Chance, sprang über die Mauer, durchquerte den Garten mit wenigen Schritten und setzte einen Fuss auf die Mauer der gegenüberliegenden Seite, um sich in die Luft zu stossen.
Er landete sauber genug im Sattel, um nicht gleich auf der anderen Seite wieder herunterzufallen und schnappte sich die Zügel mit der rechten Hand, um das Pferd unter Kontrolle zu bringen, während er mit der linken den Bogen von seinem Rücken nahm, dann preschte er aus dem Tor. Niemand hielt ihn auf und er gelangte auch draussen an den Truppen vorbei. Einigen Reitern ausweichend hielt er auf den Hügel unweit der Festung zu als plötzlich ein Grollen erklang. Das Pferd scheute aber er beruhigte es. Dann erhob sich der Hügel vor ihm.
Einige Atemzüge stand er mit offenem Mund da und starrte das Ding an, das sich aufrichtete und brüllte. Dann holten seine Gedanken ihn ein. "Scheisse, scheisse, scheisse", fuhr es über seine Lippen und er versuchte das Pferd unter Kontrolle zu behalten und irgendeinen Entschluss zu fassen.
If you're going through hell, keep going.

RE: Die Wilden Landen (nördlich des Tsar)
in Dreitan - das Spiel 01.02.2017 23:58von Armelion •

"HALT!", schrie Idril und hob beide Hände in Richtung des Steingeistes. "Geh zurück! Schlafe!" Ihr ganzer Körper zitterte vor Angst und ihre Stimme klang dünn und piepsig. Der Steingeist kümmerte sich nicht um ihren Befehl. Knackend öffnete sich seine gewaltigen Kiefer und sein Kopf senkte sich über Idril. Starr vor Schreck schaute sie dem gewaltigen Ungetüm entgegen. Solcher Kraft hatte sie gar nichts entgegenzusetzen. Mit einer gewaltigen Anstrengung zwang sie sich beide Hände auf den Unterkiefer des Steingeistes zu richten. Nichts passierte. Aus reiner Verzweiflung packte sie Biredh's Blindenstock und reckte sie dem Steingeist entgegen. Die Kiefer gruben sich in die Erde links und rechts von ihr und das Monster begann zuzubeissen. Erde, Gestein brach auf und wurde eins mit dem Wesen. Bald würde es ihr gleich ergehen. Sie streckte einer der steinernen Wände den Stock entgegen. Erde klemmte ihre Füsse und und quetschte sie schmerzhaft zusammen, doch sie hielt den Stock weiterhin dem Wesen entgegengestreckt. Ihre Beine waren mittlerweile ganz eingeklemmt, als die Stockspitze den Gaumen des Steingeistes berührte. An das was anschliessend geschah konnte sich Idril nicht mehr erinnern. Sie sah nur noch Funken über den Stab laufen, dann erklang ein trommelfellberstendes Donnern und eine Säule aus grünem Licht erfasste sie. Der Steingeist heulte schmerzerfüllt auf und taumelte zurück. Idril fand sich in einem Krater aus verbranntem Stein wieder und sie sah wie der Steingeist zurücktaumelte. Der halbe Kopf war ihm weggeschmolzen worden, doch offensichtlich war er weit davon entfernt zu sterben. Im Gegenteil. Der Zorn und Hass, welcher ihr nun entgegenschlug, liess die anfängliche Wut des Steingeistes wie ein blasses Flämmchen erscheinen.

RE: Die Wilden Landen (nördlich des Tsar)
in Dreitan - das Spiel 06.02.2017 01:53von Ro Raven •

Drei lange Tagesritte weiter östlich, Fort Amcher
Der Junge nahm vorsichtig die Wasserflasche von den Lippen der jungen Schamanin. Es war seine Aufgabe, sie mit Wasser zu versorgen und über ihren Körper zu wachen, während sie fort war. Ein äusserst ehrenvolles Amt, denn ihr Schicksal lag damit in seinen Händen, und die Reise, die sie angetreten hatte, war eine heilige, denn sie wandelte auf dem Alten Weg. Ihr Anblick erfüllte ihn immer noch mit Ehrfurcht. Seit Tagen sass sie nun dort im Kreis zwischen den Räucherschalen, ohne sich zu bewegen, ohne die Augen zu öffenen, völlig regungslos, ohne Schlaf oder Nahrung. Sie hatte sich lange darauf vorbereitet, meditiert, die Götter befragt, besonders den Vater, den Führer in das Land des Geistes. Schliesslich hatte sie sich hingesetzt und war in sich gesunken, um sich von ihrem irdischen Dasein zu lösen und auf den Pfaden zu wandeln, die sie ihr Vater, Soyel, der Mondwanderer, dessen Schatten die ganzen Wilden Landen durchquerte, gelehrt hatte.
Sie hatte ihm nicht gesagt, wonach sie suchte, aber er ahnte, dass es etwas mit den Blitzen zu tun hatte, wegen denen sie vor einigen Wochen nach Westen gereist war. Er wandte sich ab und griff nach einem Krug, um die Wasserflasche nachzufüllen, als sich der Boden unter seinen Füssen verschob. Der Krug fiel zu Boden und zersprang, während er erschrocken versuchte sein Gleichgewicht zu wahren. Sein Blick fuhr sofort zur Schamanin, aber sie schien wieder die Quelle der Erschütterung zu sein, noch davon Notiz zu nehmen, obwohl der nächste Stoss so stark war, dass es ihn beinahe von den Füssen riss. Becher und Schalen fielen von den Regalen und Staub vom Dach fiel auf ihn hinunter und liess ihn Husten.
Die Schamanin rührte sich nach wie vor nicht. Er wusste, dass er sie unter keinen Umständen wecken durfte, aber... er musste sie hier raus bringen, bevor noch die Hütte über ihnen zusammenstürzte!
If you're going through hell, keep going.

RE: Die Wilden Landen (nördlich des Tsar)
in Dreitan - das Spiel 16.02.2017 00:03von Armelion •

Arndir tauchte zusammen mit Isilya auf einer weiten Wiese auf. Zu ihrer Linken befand sich ein brennendes Dorf. Die Erde bebte unter ihren Füssen. Er blickte nach rechts und ihm stockte der Atem. Ein Hügel hatte sich erhoben und taumelte gerade von einem kleinen Mädchen weg, das panisch davonlief. Der Hügel stand auf sechs Beinen, doch der Kopf schien beschädigt worden zu sein. Das ganze Wesen wirkte grob geformt. Als ob ein Kind es mal mit Lehm gebaut hätte, ihm jedoch halbwegs durch das Spiel langweilig geworden wäre. "Schnell!", bellte Isilya und packte Arndir am Arm. "Wir haben nicht mehr viel Zeit. Sie werden bald hier sein." Sie verschwanden und tauchten an der Stelle auf wo das Mädchen gewesen war, doch sie war bereits weiter gerannt. Das Wesen hatte sich wieder erholt. Erde floss durch den Körper und stiess das verbrannte Material ab. Der Kopf formte sich neu und nun richtete es seine Aufmerksamkeit auf die beiden Leute vor ihm. Isilya verschwand erneut und dieses Mal tauchten sie kurz vor dem Mädchen auf. Blind vor Panik prallte das Kind gegen sie und fiel zu Boden. Arndir packte sie schnell am Arm und zog sie hoch. Isilya hielt ihn noch immer fest, doch aus irgendeinem Grund teleportierte sie sie nicht weg. "Los mach schon!", knurrte Arndir, als sich der Hügel in ihre Richtung bewegte. "Sonst verrecken wir hier alle noch."
"Ich kann nicht.", brachte Isilya zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. "Jemand blockiert mich."
"Warum so eilige?", fragte eine höhnische Stimme. "Wir haben uns doch gerade erst wieder getroffen."
Arndir fuhr herum und sah sich einer Gruppe von Leuten gegenüber. Isilya stiess ein entsetztes Keuchen aus und verdoppelte ihre Anstrengungen zu entkommen, was der Frau mit dem Messer ein ärgerliches Stirnrunzeln entlockte.
"Morondo! Trinavara! Duon! Canaim! Indra! Wieso verfolgt ihr uns?"
"Du bist nicht unser Hauptziel. Das Mädchen ist es. Seit heute ist Daedhelons Interesse an ihr enorm gestiegen.", erwiderte der Dunkelschatten und zog einen grossen geflammten Zweihänder, von demselben matten Material wie Arndirs Klinge. Fast nachlässig richtete er die Spitze auf den Steingeist und sprach einen einzigen Befehl. Der Steingeist stockte und brach in zwei Hälften auseinander. Donnernd fielen die Hälften zu Boden, doch fast sofort begann die Erde wieder zusammenzufliessen. "Ich kontrolliere als Magier die Erde. Ich kann sie nach meinem Willen formen, doch dieses Mädchen hat einen Steingeist erweckt. Das gilt als unmöglich, es sei denn du verschwendest fünfzig Jahre deines Lebens mit einer einzigen Beschwörung." Er lachte und stellte das Schwert neben sich auf den Boden. "Ausserdem sind wir nicht nur an ihr interessiert. Dein Begleiter hat etwas von uns gestohlen." Sein Blick fiel auf das Schwert in Arndirs Händen. "Es hat uns viel Mühe gemacht diese Klinge zu erschaffen. Wir wollen sie wieder."
Isilya stellte sich schützend vor Arndir und dem Mädchen, das nur noch mit vor Angst geweiteten Augen stocksteif dastand. "Ihr werdet sie nicht bekommen.", knurrte Isilya und hob beide Hände. Nur dieses Mal noch würde sie ihren Schwur, nie wieder schwarze Magie zu verwenden, brechen. Nur noch dieses eine Mal, doch auch so wusste, sie das ihre Aussichten auf eine Fluch verschwindend gering waren. Morondo, Canaim und Trinavara alleine waren stärker wie sie, während Duon und Indra ihr zumindest ebenbürtig waren.

RE: Die Wilden Landen (nördlich des Tsar)
in Dreitan - das Spiel 28.02.2017 21:24von Armelion •

Arndir packte sein Schwert fester und duckte sich leicht. Diese Gegner waren Magier. Allesamt! Er spürte es. Hass durchflutete ihn, als er die Frau anschaute. Trinavara war also ihr Name. Zumindest sie würde er mitnehmen. Isilya skandierte einen Spruch und sandte eine schwarze Woge gegen die Magier. Gleichzeitig erhob sich erhob sich hinter Isilya und Arndir der Steingeist auf die Hinterbeine und liess sich nach vorne fallen.
Indra, Canaim und Duon blockierten Isilyas Zauber, während Morondo sein Schwert erneut auf den Steingeist richtete. Ein unsichtbarer Schlag schien ihn zu treffen und er stürzte zur Seite, anstatt Isilya und Arndir unter sich zu begraben. Die Erschütterung des Aufpralls warf sie alle zu Boden. Nur um Morondo herum blieb die Erde eigentümlich still.
Duon und Canaim waren am schnellsten wieder auf den Beinen. Sie stürzten sich auf Idril, die halb unter einem dicken Erdklumpen begraben worden war. Canaim stiess das Geröll mit einem Fluch zur Seite, doch wich zurück, als Arndir mit dem Schwert nach ihm schlug. Der Gestaltwandler zog seine eigene Klinge und blockte den nächsten Schlag ab. Es klirrte wie zerbrochenes Glas als die beiden Schwerter aufeinander trafen. Arndir duckte sich zur Seite weg und stach nach Canaim, doch wieder parierte der Magier. Die Klinge schrammte kreischend über die gegnerische Waffe, welche aus demselben fahlen Material bestand, wie Arndirs eigenes Schwert. Faelang! So hatte Isilya diese Waffen genannt. Plötzlich schlang sich eine Wurzel um Arndirs Wade und kroch nach oben, doch ein schneller Schlag trennte sie ab, bevor sie ihn fixieren konnte.
Isilya war unterdessen in einen hitzigen Kampf mit Trinavara und Indra verwickelt, während Morondo sich auf den Steingeist konzentrierte. An der Stelle wo Arndir den Steingeist vermutete hatte sich die Erde komplett verflüssigt zu haben. Sie wogte wie Wasser, kämpfte gegen die Fesseln, welche Morondo ihr aufzwingen wollte.
Duon packte Idril am Oberarm und riss sie hoch. "Trinavara!", schrie er und die Magierin nickte. Sie lockerte für einen Moment den Schutzschild, doch Isilya errichtete sofort ihre eigene Blockade um den Magier am teleportieren zu hindern.
"Verschwinde!", befahl Morondo. "Ihre Reichweite beträgt nur 100 Meter."
Duon nickte, warf sich das Mädchen über die Schulter und rannte los. Biredhs Blindenstock baumelte lose in Idrils Hand. Sie schien zu geschockt zu sein um irgendetwas zu tun, geschweige denn sich zu wehren. Arndir war in einem erbitterten Schwertkampf mit Canaim verwickelt, welcher ihm keinerlei Möglichkeit liess die Verfolgung aufzunehmen. Im Gegenteil. Der Gestaltwandler benutzte mehr und mehr Magie, je länger der Kampf andauerte. Die Natur selbst schien sich gegen Arndir zu wenden. Das Gras wickelte sich um seine Knöchel und versuchte ihn zu Fall zu bringen.

RE: Die Wilden Landen (nördlich des Tsar)
in Dreitan - das Spiel 14.04.2017 23:43von Armelion •

Isilya schleuderte Trinavara mit einem Zauber davon und beschwor ein Schattenschwert. Indra parierte ihren Hieb und rammte ihr die Faust in den Magen. Arndir schnitt mit einem wütenden Schlag das Gras nieder, doch es wuchs ständig nach. Canaim grinste siegessicher und Arndir spürte wie sein Gegner noch mehr Magie in den Zauber leitete, welcher in fesseln sollte. Morondo richtete seinen Beidhänder auf den Steingeist und zwang die Erde auseinander. Mit einer Hand griff er in einen kleinen Beutel am Gürtel und zog einen hellen Kristall hervor. Er sprach ein einzelnes Wort, bevor er den Kristall in den Boden rammte. Ein zorniges Heulen erfüllte die Luft und der Kristall begann sich zu verfärben. "Jetzt zu euch!", knurrte er und wandte sich zu den beiden Elfen um.
Idril spürte wie etwas nach ihr Griff. Ihre Finger schlossen sich krampfhaft um den Blindenstock. Ein trockener Würgereiz liess ihren Körper zusammenkrampfen. Bei jedem Schritt ihres Enführers grub sich seine Schulter hart in ihren Magen. Ihre Sicht begann zu verschwimmen. Dies war das Ende. Ihre Hände begannen grün zu glühen. In dem Moment fühlte sie sich weit in den Osten zurückgesetzt. An dem Tag wo sie mit der Weide gesprochen hatte. Ihre Finger schlossen sich auf einmal wie von selbst um den Griff von Biredhs Blindenstock. Die Klinge glitt mit einem matten Flüstern aus der Scheide. Ein einzelner Schnitt genügte um ihrem Entführer die Kniesehnen durchzuschneiden. Mit einem Schrei stürzte er ins Gras. Idril prallte neben ihm auf den Boden, rappelte sich jedoch sofort wieder auf. Wieder bewegte sich ihr Körper ohne, dass sie etwas tat. Rauch stieg von den Beinen des Magiers auf. Er wirkte einen Heilzauber. Mit einer Hand schleuderte er ihr einen Fesselfluch entgegen, doch Biredh's Klinge schnitt ohne Mühe hindurch. Ihre freie Hand schoss nach vorne und packte den Magier an der Kehle. Das grüne Leuchten ging auf ihn über. Mit ungeahnter Kraft drückten ihre Finger zu und der Mann schnappte wie ein Fisch nach Luft. Wieder schüttelte sie dieser trockene Würgereiz. Sie öffnete den Mund und ein grüner Nebel floss aus ihr raus. Die Augen des Magiers weiteten sich vor Furcht, doch er konnte nichts tun. Was immer Besitz von ihr ergriffen hatte, lähmte auch ihn alleine durch die Berührung. Der Nebel zwang sich in die Kehle des Magiers runter. Der Mann würgte und zuckte, doch er konnte gar nichts machen. Ihr Griff um seine Kehle wurde immer schwächer und schwächer je mehr Nebel aus ihr rauskam. Ihre Beine knickten weg und sie fiel auf den Boden. Der Mann fiel neben sie und starrte ihr aus weit aufgerissenen Augen ins Gesicht. Das fahlgrüne Licht griff auf seine Augen über und als der letzte Nebelfetzen in ihm verschwunden war, erschlaffte Idrils Körper. Der Mann zuckte noch einige Male und blieb dann still mit geschlossenen Augen liegen.

RE: Die Wilden Landen (nördlich des Tsar)
in Dreitan - das Spiel 22.04.2017 23:14von Ro Raven •

Die Traumpfade waren ein sehr seltsamer Ort. Bereits bei ihren frühere Besuchen hatte Yougra das Unbehagen verspürt, das ein jedes der Realität entstammte Wesen ergriff, wenn jede Gesetzmässigkeit schwand, obwohl sie niemals in die tiefsten Tiefen der anderen Welten vorgedrungen war. Und diesmal war sie alleine, den Projektionen und Strömungen ausgeliefert bis auf die Stärke ihres eigenen Willens. Es waren Wege, auf denen sie Schritt, die weder Distanz kannten noch ein oben und unten, obwohl sie sich körperlich fühlbar manifestierten. Rauher Fels kratzte an ihren Sohlen, Wind strich durch ihre Haut, Feuer versengte ihr Haar, Kälte liess den Atem in ihrer Brust schmerzen. Doch die Traumpfade kannten keine Distanz. Man ging ewig, bewegte sich wie der Gedanke und kam doch nicht voran, denn alles war überall und nirgends zu gleich, Strömungen von Geist und Emotion und Mächten jedes irdischen Verständnisses, an manchen Orten spannte sich sogar die Zeit zu einem Netz, das einen durch Jahrhunderte fallen liess, als wären sie Herzschläge.
Sie hatte ihn gefunden, den Mann, den das Mädchen suchte, nach langer Zeit, und auf einem ganz anderen Weg, als sie jemals gedacht hätte. Sie spürte die Spur, die sein Wesen wie farbige Schlieren hinterliess, wo immer er sich aufhielt. Es waren tiefe Furchen, Krallenspuren eines Geistes, der die Welt um ihn herum um ein Vielfaches überstieg, wie ein Mitsommerfeuer zwischen erlischenden Funken. Der Mann mit den Silberhaaren, der König, der Silberäugige Tod. Und die Traumpfade erzitterten vor seiner Macht wie die Saiten einer Leier unter dem Schlag des Barden.
Sie betrachtete ihn und die Wölfe, die ihm folgten, der Spur, die das Götterkind in ihren Herzen eingebrannt hatte. Er würde seinen Weg finden. Sie sah ihn an, dann wandte sie sich um. Sie wusste, dass es an der Zeit war, zurückzukehren. Die Traumpfade waren fremd und schmerzhaft, für den, der sie nicht akzeptierte, aber genauso lockend für den, der sich darin verlieren wollte. Sie hatte mehr als einen Grund, das zu wollen, und sie spürte die Schatten, die bereits auf sie lauerten, um sie mit sich zu ziehen und nie wieder frei zu lassen. Es wurde Zeit, dass sie ihren Rückweg antrat.
Sie liess die Bilder verblassen, die ihr Geist auf den Pfad gezeichnet hatte und begann ihre Spuren zu verwischen, um sich zurückzuziehen, als eine gewaltige Erschütterung die Welten erfasste, ein Sturm, der sie durchbrauste bis auf die Knochen, durcheinander wirbelte, aufteilte, neu zusammensetzte. Sie spürte seine Quelle und wie nah sie sein musste in der anderen Welt und ohne nachzudenken tauchte sie ein, zwischen die Fasern des Pfades, in den Strom aus Wut und Alter, der ihr entgegenbrandete, wurde zum Lachs, der hinaufschwamm und nicht eher ruhte, bis er die Quelle erreichte. Was sie fand, war ein Schlachtfeld.
Auf dem Traumpfad waren sie Schatten. Der Steingeist in seiner uralten, tosenden Gewalt. Das Götterkind, das so grosse Energie in sich trug, aber ihr nicht Herr war. Der Stab in ihrer Hand - der Stab? Sie riss die Augen auf. Die Schwarzmagier. Ihre Spuren waren schwächer, denn ihre Magie war mächtig, aber sie waren nur Spielfiguren, gelenkt von der Hand eines anderen. Sie versuchte den Fäden zu folgen und ihren Ursprung zu finden, den wahren Handelnden, als eine andere Präsenz sie erschauern liess. Neue Akteure. Ein Schwert. Es kroch ihr kalt das Rückgrat hinauf. Viele magische Artefakte und andere bedeutsame Gegenstände hinterliessen einen Abdruck in den anderen Welten, ein sanftes Glühen, stärker gar als das mancher Menschen. Aber dieses Schwert - es sandte nichts aus. Es stahl. Es besass keine Farbe, sondern saugte jede Farbe auf. Hinterliess keine Spur, sondern löschte selbst die Spuren der anderen aus.
Sie starrte es an, auf Abstand bedacht, denn sie wusste, auch ihren Geist würde es ins Nichts reissen, in dem Moment, in dem es ihn berührte. Doch dann wurde ihre Aufmerksamkeit erneut auf etwas anderes gelenkt. Der Steingeist. Er verlor seine Macht. Drohte zu sterben. Sie sah seine Wut, seinen Zorn darüber als strömenden Fluss vor sich, rot wie Blut, und verstand plötzlich, dass mehr dahinter lag als nur die Furcht vor dem Tod. Er war einer der alten Hüter. Diese Narren.
Yougra blickte um sich, erfasste, was geschah. Und dann tat sie etwas, das ihr Vater ihr eingeschärft hatte, niemals niemals zu tun. Sie tauchte ein in den Zorn des Hüters und übertrat die Grenze zur Realität.
Der Körper des Steingeistes war wie nichts, was sie jemals gespürt hatte. Er bemerkte ihre Gegenwart und versuchte sich entgegen dem Sog, der an ihm zerrte, auf sie zu stürzen, aber es gelang ihr, ihm verständlich zu machen, wozu sie hier war, und in seiner Verzweiflung akzeptierte er ihre Hilfe. Er setzte sich zur Wehr mit all seiner Kraft, aber er war eine Naturgewalt, nicht gewappnet gegen die tückischen Wege der menschlichen Erfindung, Geistern zu knechten, die viel stärker waren, als sie selbst. Der Kristall bandte seine Macht und liess seinen Einfluss auf den Körper mit jedem Herzschlag schwinden.
Der Bann galt nicht für Yougra. Grünes Licht flutete die Adern im Gestein, bündelten sich im Kristall und liessen ihn singen, lauter und lauter, bis er mit einem Klirren zersprang und seine Scherben in alle Richtungen sähte. Geschwächt, aber rasend vor Zorn erhob sich der Steingeist erneut aus dem Boden und für einen Moment schien es, als stünde auf seiner gewaltigen, steinernen Schultern der schwach leuchtende Umriss einer jungen Frau.
If you're going through hell, keep going.

RE: Die Wilden Landen (nördlich des Tsar)
in Dreitan - das Spiel 23.04.2017 22:18von Armelion •

Arndir fluchte und stampfte das Gras nieder, welches nur noch schneller zu wachsen schien. Sein Schwert beschrieb einen blitzenden Bogen und prallte gegen Canaims Kurzschwert. Der Schwarzmagier lenkte den Schlag über seinen Kopf hinweg und rammte Arndir die flache Hand vor den Bauch. "Thang!" Die entfesselte Druckwelle schleuderte den Elfen wie eine Stoffpuppe davon. Er schlug hart auf den Boden auf, rollte und blieb auf dem Rücken liegen.
Isilya wirbelte herum und sandte einen Fluch in Trinavaras Richtung. "Hwinn!" Indras Zauber traf Isilya's linken Arm. Mehrere Kreisförmige Runen tauchten auf und drehten sich dann ruckartig in entgegengesetzte Richtungen. Jeder Knochen und Muskel im Inneren ihres Armes riss mit einem peitschenartigen Knall. Isilya schrie vor Schmerz und die Teleportationsbarriere verschwand.
"JETZT DUON! Bring die Kleine weg!", brüllte Morondo. Doch dort wo Duon hätte sein sollen stand nur das Mädchen. Der Schwarzmagier lag auf dem Boden und versuchte krampfhaft wieder hochzukommen. Isilya sah es im gleichen Moment wie Morondo. Sie streckte die Hand aus und ein schwarzes Band sprang auf das Mädchen zu. Blitzartig wickelte es sich um ihre Hüfte, stützte den Nacken und Kopf des Mädchens bevor es Idril zu Isilya rüber riss. Indra sah kommen was sie vorhatte und sprang nach vorne, doch er war zu langsam. Kurz bevor Idril gegen Isilya geprallt wäre, sprang ein Portal vor der Magierin auf und das Mädchen war weg.
Im selben Augenblick zersprang mit einem gläsernen Klirren der Kristall, welcher den Erdgeist hätte binden sollen. Morondo fuhr herum und hob seinen Beidhänder. Für einen Moment sah er den schwachen Umriss einer Frau auf dem Steingeist. Er begann zu grinsen und schwang sein Schwert in einem gewaltigen Hieb. Ein Bein des Steingeistes krachte zu Boden, doch es wuchs sofort wieder nach. Dies war ein würdiger Kampf.
Canaim teleportierte sich in der Sekunde wo die Barriere gefallen war zu Arndir und stiess zu. Kein tödlicher Streich, doch genug um den Elfen für eine Weile kampfunfähig zu machen. Das Kurzschwert traf auf Widerstand, doch im selben Moment spürte er eine eisige Kälte, welche sich von seiner Schulter aus ausbreitete. Als sich die Rückstände der Teleportation auflösten, sah er was sich abspielt hatte. Der Elf hielt die Schneide von Canaims Klinge mit der linken Hand fest umklammert. Die Spitze war knapp vor der Schulter des Elfen zum Stillstand gekommen. Mit der freien Hand hingegen hatte Arndir dem Schwarzmagier die eigene Klinge in die Schulter gerammt. Arndir bleckte die Zähne und trat dem Schwarzmagier mit Macht gegen das Knie. Mit einem hässlichen Knacken klappte es weg und der Schwarzmagier fiel zu Boden. Vor Schmerz schreiend löste Arndir seinen Griff von Canaims Klinge und zog sein eigenes Schwert aus ihm raus. Er nahm sich keine Zeit zum ausholen, sondern stach direkt nochmals zu. Er war trotzdem zu langsam. Canaim verschwand in einer schwarzen Wolke und tauchte neben Trinavara wieder auf. Schwarzer Rauch stieg von seinen Wunden auf, als sie sich langsam wieder schlossen. Canaims Knie richtete sich wieder mit einem trockenen Knacken und der Schwarzmagier richtete sich langsam wieder auf. Im Hintergrund tobte der Kampf zwischen Morondo und dem Erdgeist weiter. Arndir rannte los. Mit der Klinge schlug er einen Fesselzauber von Trinavara entzwei, bevor er die Schwarzmagier wieder erreichte. Isilya tauchte an seiner Seite auf, ergriff seine verletzte Hand und wollte sich offensichtlich wegteleportieren, doch Trinavara errichtete blitzschnell eine Barriere. Arndir parierte einen Hieb, trat Canaim die Beine unter dem Leib weg und versuchte ihm das Schwert ins Herz zu rammen. Sein Angriff wurde von Trinavara pariert. Die Schwarzmagierin drückte Arndirs Klinge zur Seite und entblösste so die Brust des Elfen für Canaim. Sein Schwert zückte tückisch wie eine Schlange hervor, nur um auf einen von Isilya errichteten Schild zu treffen.
Arndir trat nach Canaim, doch der Gestaltwandler teleportierte sich weg. Aus der Drehung hinweg hieb der Elf erneut zu und sein Schwert traf auf Trinavaras langen Dolch, welchen er nur zu gut aus seinen Alpträumen kannte. Indra teleportierte sich hinter Isilya, packte die Elfe und wollte sich erneut wegteleportieren. Isilya unterbrach seinen Zauber und sie beide krachten ein Stück weit von den anderen Kämpfenden zu Boden. Arndir drückte Trinavaras Dolch zur Seite und stach zu. Seine Klinge glitt über ihre Rippe und riss ihr eine blutige Schramme in die Seite. Die Magierin schrie auf und stolperte zur Seite. Arndir riss seine Klinge nach oben und hieb zu. "Thranna!" Einen Wimpernschlag bevor seine Klinge Trinavara traf wallte schwarzer Rauch um sie auf, doch er spürte trotzdem wie sein Schwert auf Widerstand traf. Grimmiger Triumph wallte in Arndir auf, bis der Rauch verschwand und ihm sämtliche Kraft aus den Glieder wich. Er fand sich Auge in Auge mit Isilya wieder. Die Elfe starrte ihn aus vor Schock geweiteten Augen an. Arndirs Klinge hatte ihr Schlüsselbein durchtrennt und war bis zu ihrem Herz vorgedrungen. Trinavara hatte sie einen Liedschlag bevor sein Hieb sie getroffen hätte an ihren Platz teleportiert. Isilya's Beine klappten unter ihr weg und sie fiel zu Boden. Kein Blut strömte aus ihr raus. Die Klinge verschlang es bevor es zu Boden tropfen konnte.

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