RE: Stadt im Laub (Nordwald)
in Dreitan - das Spiel 30.10.2013 00:19von Úrakantôr •

Irgendwann beruhigte er sich halbwegs und wagte es aufzuschauen. Er blickte direkt in Nirilassais Augen, in ihre ausdrucksstarken, tiefgrünen Augen. Sofort fühlte er neben seiner Trauer noch eine Bezauberung in sich. Ihre Augen zeigten ihm immer eine andere Welt.
"Danke, dass du gekommen bist", sagte er zu ihr.
"Ich habe mir Sorgen um dich gemacht", entgegnete sie.
Das rührte ihn und er fühlte sich ihr auf einmal sehr verbunden, wie sie nur zu zweit im stillen Wald saßen.
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

RE: Stadt im Laub (Nordwald)
in Dreitan - das Spiel 03.11.2013 20:58von Úrakantôr •

Die Kommunikationskugel leuchtete rot auf. Sie hatten hier nur die modernste Magie, fortgeschrittene Techniken und alles war sehr kostspielig gewesen. Aber ihr Auftraggeber konnte sich sowas leisten. An Geld mangelte es ihm nicht. Höchstens an Normalität und Vernunft.
"Wie weit steht die erste Lieferung?"
"Es gab ernsthafte Probleme, aber wir haben die Zeit schnell wieder aufholen können. Nächste Woche geht die erste Serie in den Test."
"Sehr gut. Wann könnt ihr sie liefern?"
"Liefern wird schwierig. Gefährlich. Aber in wenigen Wochen."
"Das freut mich. Inwiefern sind sie Wesen mit Willen oder natürliche Tiere?"
"Schwer zu sagen, wir experimentieren noch. Aber noch zu mehr als der Hälfte.
"Nun gut. Ich hoffe auf die weiteren Serien. Bis dann."
Die Kugel leuchtete wieder grün.
(Ach fuck, wo ich jetzt vom alteingesessenem Fantasyfan, Folk Metal und Mittelalterliebhaber und so weiter zur Cyberszene drifte, konnte ich mir sowas einfach nicht verkneifen Eine Art modernes Labor im Wald in Dreitan. Ist ziemlich uncool, oder? Soll ich dem Ganzen lieber den klassischen Burgenverliesmagielabor-Touch geben?)
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RE: Stadt im Laub (Nordwald)
in Dreitan - das Spiel 03.11.2013 23:08von Ro Raven •

(Zwischenschaltung des Admin: du kannst dem Labor grundsätzlich den Touch verpassen, den du möchtest, du solltest dich dabei allerdings an die Technischen Möglichkeiten Dreitans halten. Folglich weder Plastik und Chromstahl noch irgendwelche Roboter. Ansonsten: wie bereits im letzten Beitrag angedeutet ist ja in Dreitan vieles, was technisch nicht möglich ist, durch Magie machbar. Übertreib es aber bitte nicht damit. Die Magie soll Grenzen haben.)
If you're going through hell, keep going.

RE: Stadt im Laub (Nordwald)
in Dreitan - das Spiel 20.11.2013 00:08von Úrakantôr •

Galan sah ein letztes Mal zurück auf seine alte Heimat, der Stadt im Laub. Sie hatten beschlossen, mit dem ganzen Stamm und all ihrer Habe in das nächste Dorf der Walddämonen zu gehen, einem befreundeten Stamm, mit dem sie viel Kontakt pflegten. Dort konnten sie weiter existieren und ihre Zukunft sichern. Aber Trauer senkte sich über sie, als sie ihre Heimat verlassen mussten. Ihre Kinder würden diesen Ort niemals kennenlernen und ihn nicht missen, aber sie waren hier aufgewachsen oder hatten hier gelebt und es verband sie viel mit diesem Ort. Es war ein Schmerz, der niemals ganz erlischen würde. Heimweh.
Er wandte sich um, nahm Nirilassais Hand und ging mit geschultertem Gepäck und dem Rest der Bewohner los Richtung Norden.
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RE: Stadt im Laub (Nordwald)
in Dreitan - das Spiel 21.08.2014 00:51von Úrakantôr •

Anfang Juni
Magische Forschungseinrichtung Anlage III
Lage ist glaub ich am Fluss im Nordwald irgendwo...sollte präzise genug sein, da leben eh nur ein paar Walddämonen in der Nähe
Hakendesh stand am Metallzaun. Wie viele Schmiede auch immer daran jahrelang gearbeitet haben mussten, aber die Zäune waren gut und umschlossen ein Areal von etwa hundert auf fünfzig Metern und waren ziemlich hoch. "Was können sie?"
"Alles, was sie sollen. Befehle entgegennehmen, töten, gewissermaßen intelligent angreifen. Ach ja, und ziemlich resistent gegen Magie sein. Sie scheinen die magischen Flüsse mit ihrer Natur einfach so sehr zu krümmen, dass Magie unwirksam gegen sie wird. Man muss schon einen sehr mächtigen Zauber loslassen, damit sie ihn nicht krümmen können. Seht!"
Er ließ zwei gefangene Walddämonen in den Pferch treiben. Fast die Letzten, die sie hatten.
Sie waren bewaffnet und hatten sogar Rüstungen.
Verunsichert und ängstlich versuchten sie sich an die Wand des Gebäudes zu drücken, das aus massivem Stein den Teil einer der vier Seiten des Pferches bildete.
Kurz darauf sprangen drei mehrere Meter lange, schlanke Wesen zwischen Bäumen hervor, als wären sie dort aus dem Boden gewachsen. Ihre Köpfe waren annähernd menschlich geformt, ohne Augen und mit großem, bezahnten Maul, sowie Klauen. Wie eine Art nackte Monsterhunde.
Sie stoppten den Angriff, als die Walddämonen ihre Speere auf sie richteten.
Zwei kamen schließlich von den Seiten, der Dritte wartete.
Die beiden Walddämonen richteten ihre Speere gegen die Äußeren Angreifer, waren sich aber bewusst, dass das die Taktik der Gegner war.
Der vordere Monsterhund sprang vor, die Dämonen wirbelten zu ihm herum und in dem Moment sprang einer der seitlichen Hunde gegen die Wand über den Dämonen, stieß sich ab und landete auf den vorgereckten Speeren, die er damit zu Boden drückte.
Der vordere Hund sprang nun zum Angriff vor, die Dämonen versuchten zur Seite auszuweichen und der eine von ihnen sprang somit dem dritten Hund direkt in die Klauen.
Der Andere kam auch nur wenige Meter, bevor er niedergestreckt wurde.
"Schön, schön, aber was rechtfertigt eine so kostspielige Anlage, wenn sie außer Magieresistenz gezähmten Hunden nicht besonders weit überlegen sind?"
"Ah, schöner Punkt. FEUER!"
Plötzlich schossen Dutzende Pfeile auf die Monsterhunde vom Gebäude herab. Bogenschützen standen dort. Aber die Pfeile prallten fast alle ab, nur die wenigsten blieben stecken und diese auch nicht tief. Die Hunde sprangen wütend knurrend umher.
"Das war's?"
Der Labormeister grinste Hakendesh an.
Dann rief er. "Reihe bilden."
Die drei Hunde gehorchten Zähne fletschend.
"Den Zaun angreifen!"
Hakendesh stolperte einen Schritt rückwärts, als sie gegen den Zaun anrannten.
"Stop!"
Sie hörten auf.
"Außerdem können sie schwimmen, tauchen, sich gut tarnen, sind geruchslos, können..."
"Schon gut, schon gut! Sie sind wirklich gut. Wann schaffen wir sie in den Osten?"
"Meinetwegen sofort. Wir haben Domestizierer, die auf ihnen reiten können. Dennoch wird es schwierig, gänzlich unbemerkt zu bleiben."
"Gut, schickt sie morgen los, ich informiere meinen Meister nachher!"
Sie schüttelten sich die Hände und gingen zurück ins Gebäude.
-> Gebirge S. 192
(Jaja, Jurassic Park vs. Primeval lässt grüßen xD)
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