RE: Stadt im Laub (Nordwald)
in Dreitan - das Spiel 24.09.2013 12:20von Úrakantôr •

Frühling 308
Lage: Wald bei Srit (Nordwald), nahe der nordöstlichsten Berge des Gebirges bei Srit
Galanhaisslarithxán startte fasziniert nach oben in die Bäume. Das junge, grüne Laub leuchtete im Sonnenlicht, das von oben durch die Baumkronen fiel. Die Sonnenstrahlen wärmten seine blasse Haut und er schloss die Augen. Genüsslich spürte er die Wärme, hörte das Plätschern des eiskalten Waldbächleins und hörte die Vögel singen. Eine Thagnal-Pe und ein Orodron-Nuí. Er erkannte sie an ihrem Gersang. Er zuckte zusammen, als eine Hand auf seine Schulter fiel.
"Galan. Mui haignon muin dandagé a ubri num Ashelch aitr nuna Garatagleithr, gagfu o Wan-Dreiglún-Boma.
Fau flagno wandarainush nun Phasch, faun samalait numu Patga-nung-Batrakz dandagé. Bun egin num Clando, Vashntré jaygo pro Bomathnagarí.
Shegowelch butrun Stallagainti."
Er blickte dem Walddämonen nach, als er fortging. Sie beide waren heute als Jäger unterwegs und trugen dunkelgrüne und rindenbraune Kleidung mit vielen grünen, an der Kleidung befestigten Stoffstreifen, der Jahreszeit angemessen. Schon nach zwanzig Metern war der Walddämon mit seinem dunkelgrünem Haar kaum noch zu erkennen im Dickicht.
Galan seufzte, die Anweisung war klar. Er wandte sich ab vom Bach und ging in den Wald hinein, las die Spuren der Tiere, die er zu suchen hatte und blieb hier und da stehen um eine Blume zu bewundern oder einem Nusshörnchen nachzuschauen. Er liebte die Idylle des Waldes, die Schönheit der Natur, den Geruch von tauendem Schnee und dem Frühling, der laue Brisen durch den Wald streichen ließ. Das war seine Welt und hier fand er sich zurecht.
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@Ran: Die Sprache dieses Walddämonenvolkes ist eine andere als die in Srit
Hier die nicht wörtliche Übersetzung:
Wir sollten uns trennen und später wiedertreffen, am Baum mit den vier Schwertern als Ästen.
Ich gehe den Bach entlang, du solltest die Wildwechsel kontrollieren. Beute für die Familie, Glück hold im Wald.
Bis später!
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RE: Stadt im Laub (Nordwald)
in Dreitan - das Spiel 25.09.2013 15:31von Úrakantôr •

Am Abend kehrte er mit einer jungen Hirschkuh zurück zum Treffpunkt. Sie hing schlaff über seiner Schulter. Er hatte sie einfach stranguliert mit einer Schlinge aus Grünfaser, die hier reichlich wuchs. Von einem Ast aus.
Er brauchte nicht lange auf Trag-Na-Ghaín zu warten. Er kehrte zurück mit einem Netz voller Fische und zwei Enten. Er war ein guter Jäger.
"Wai han na la-hain, Galan!", lobte ihn der Ältere für die Hirschkuh, dann gingen sie nebeneinander her, schweigend, den Wald beobachtend, wie er in der Abendröte schimmerte, wenn strahlend rotgoldenes Licht durch das frisch rauschende Blätterwerk fiel und den Wald mit einem kontrastreiches Farbspiel aus Licht und Schatten flutete.
Es war der schönste Anblick, den es gab und er erfüllte Galans Herz mit Glück und Wohlbefinden.
Er liebte die Zeit vor der Abenddämmerung am Meisten. Bald würde man Holzfeuer riechen und vergnügte Kinderstimmen würden durch den Wald hallen. Abends, wenn jeder seine Arbeit für die Gemeinschaft getan hatte und jeder aus dem Stamm entspannen konnte und das Leben genoss.
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Original: Wai han na la-hain, Galan!"
Wörtlich: Ein gut von heilig-Fang, Galan!
Übersetzt: Ein guter Fang, Galan!"
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RE: Stadt im Laub (Nordwald)
in Dreitan - das Spiel 26.09.2013 22:43von Úrakantôr •

Er schlug seine Zähne in das köstlich gewürzte Fleisch und sah über das Lagerfeuer hinweg zu Nirilassai. Er wusste, dass er sie eines Tages auffordern würde, den Tanz der Reiher mit ihm zu tanzen um dann Baum und Pilz zu werden. Symbiose.
Sie hatte schönes, dunkelgrünes Haar, ebenso dunkelgrüne Augen und eine bunte Blumenkette schmückte ihren ansonsten nackten Oberkörper.
Über das Lagerfeuer hinweg erhob sich der Klang zahlreicher Trommeln, als ein paar der Dämonen anfingen, Musik zu machen.
Andere tanzten, andere imitierten die Tiere des Waldes und die Kinder tollten herum und spielten Fangen. Die Sonne ging unter und tauchte den Wald in eine bläuliche Dunkelheit. Das Feuer zauberte die Gesichter der Dämonen an seinem Feuer orange. Einer seiner kleinen Brüder kam zu ihm und sagte aufgeregt: "Galan, inasson drac a schait raigo fom han frommélait faun His-Dang. Faunassa lallanon sun raigare jek!"
Galan lachte und antwortete:"Jaya, tondassa Raur-fen-Clando, naissal Munhag jek, fau weho nuessa.", woraufhin sein kleiner Bruder mit motzigem Gesicht davonzog. Er musste lachen und bemerkte dann, wie Nirilassai zu ihm rüberblickte. Sie lächelte ihn an und er lächelte zurück.
Dann kam der Clandowayhier zu ihrem Feuer und winkte ihnen zum Zeichen, dass der Nachttanz beginnen konnte.
~~~~~~~~~~~~~~~~
Galan, komm mit und zeig meinen Freunden, wie gut du den Speer beherrschst. Sie glauben es mir nicht!
Nein, kleiner Bruder, nicht heute Abend, tut mir Leid.
Galan, kommen mit und zeig meinen Freunden, wie gut beherrschen du den Schlangen-Stab. Sie glauben es mir nicht!
Nein, kleiner Bär-des-Clans, heute Abend nicht, ich bin leidlich.
Galan, inasson drac a schait raigo fom han frommélait faun His-Dang. Faunassa lallanon sun raigare jek!
Jaya, tondassa Raur-fen-Clando, naissal Munhag jek, fau weho nuessa.
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RE: Stadt im Laub (Nordwald)
in Dreitan - das Spiel 27.09.2013 20:28von Úrakantôr •

Galan verlor sich im Tanz, während die Musik der Waldtrommeln und Rohrflöten ihn verschlang, bis er versank in einer Welt der Bewegung und der Musik. Dazu trug auch der Hawallaitha bei, den sie getrunken hatten und die Rut-Gú-Nai, die sie geraucht hatten. Morgen war der freie Tag in der Woche und am Vorabend von diesem taten sie dies oft, um den Waldwächtern näher zu kommen.
Er wusste nichtmehr, wie lange er schon tanzte und ob Nirilassai mit ihm getanzt hatte.
Er erinnerte sich noch an die Freude, als die Walddämonen eines Zweigstammes sich zu ihnen gesellt hatten, die hier gerade auf Jagdzug waren. Sie hatten eine Art Lattenrost, der bereits mit Fleisch und Häute beladen war, dabei.
Einer von ihnen hatte Galan gegrüßt. "Quotl coa, Nandarán!", hatte er gesagt und Galan hatte den Gruß beantwortet.
Ein anderer hatte ihn sogar mit "Quotl coa, raig", gegrüßt, was ihn zutiefst geehrt hatte.
Er wirbelte weiter um die Feuer herum und sang alte Verse mit den jungen Dämonen, während die Alten Hagnai rauchten und zusahen.
Zur gleichen Zeit war einer der jungen Dämonen, namens Half ein wenig in den Wald gegangen, um Wasser zu lassen. Er hatte kein Rut-Gú konsumiert und so war er nur wenig benebelt vom Hawallaitha. Er sah eine Spur und folgte ihr instinktiv, nachdem er sich an einem Baum erleichtert hatte. Sie sah merkwürdig aus, wie eine Schleifspur.
Hatte ein Grünwolf einen Hirsch erlegt?
Er ging weiter, bis die Spur an einem von Grün überwucherten Baumstumpf endete.
Der Baumstumpf war komisch. Er glich eher einer grünen Knolle am Boden, die nach oben hin zu einem grünen Baumstamm wurde, der wie ein gigantischer Blumenstängel aussah.
Er blickte am Stamm hinauf. Direkt über seinem Kopf kam eine gigantische, gelbe Blüte zum Vorschein, die im geschlossenen Zustand wie eine Knospe aussah.
Er staunte. Das Ganze war eine gut drei Meter hohe Blume!
Er streckte den Arm aus und wollte sie berühren.
Plötzlich öffneten sich die Blütenblätter. Die Blüte offenbarte ringförmige, scharfe Zähne im Inneren und fauchte ihn scharf an, wobei grüner Schleim in sein Gesicht flog.
Er schrie auf, als schon zwei rosa Tentakel aus ihrer Mitte schossen und ihn umgriffen. Er schrie und wehrte sich, zerrte an den Tentakeln, während sie ihn unerbittlich in die Blüte zogen. Mit aller Kraft stemmte er sich dagegen, doch es half nichts. Die Blüte begann sich schon zu schließen, während sein Rücken bereits im Schlund der Blume versank. Er streckte einen Arm aus, der aus der Blüte hinausragte, während sie sich schloss.
Dann biss sie zu.
(Wollte den Thread eigentlich dauerhaft so friedlich lassen, als Ausgleich zu all den Krisen überall in Dreitan uns um zu zeigen, dass natürlich an den meisten Orten Dreitans noch der Alltag herrscht und alles ruhig ist. Ich habe versagt.)
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RE: Stadt im Laub (Nordwald)
in Dreitan - das Spiel 30.09.2013 22:24von Úrakantôr •

Am nächsten Morgen machte die Nachricht, dass Tawaihirrauth verschwunden war, die Runde.
Seit gestern Abend konnte sich keiner mehr erinnern, ihn gesehen zu haben und es war ungewöhnlich, dass er nicht im Dorf geschlafen hatte.
Eine Dämonin erinnerte sich, dass er in den Wald gegangen war und so schickten sie drei Gruppen aus jeweils drei Dämonen in die Richtung los, um ihn zu suchen.
Wahrscheinlich war er im Rausch unter einem Baum eingeschlafen.
Galan ging mit Trag-Na-Ghaín, seinem Jagdgefährten, los. Sie liefen durch den dichten Wald und nahmen einen anderen Weg als die anderen beiden Gruppen, um sich besser zu verteilen.
"Glaubst du, ihm ist etwas zugestoßen?", fragte Galan Trag in der Sprache ihres Stammes.
"Bis auf wilde Tiere wüsste ich nicht was", antwortete dieser knapp. Er wirkte nicht angespannt, aber etwas genervt davon, dass sie anstatt etwas Sinnvolels zu tun Tawai suchen mussten. Nach wenigen Minuten begann der Wald nebliger zu werden. Der Morgendunst legte sich über den Boden. Aber es war ungewöhnlich, wie hoch er in die Bäume ragte und wie dicht er wurde.
"Der Nebel ist merkwürdig", bemerkte Galan. Trag brummte nur.
Der Wald wirkte gespenstisch still im Nebel. Nur wenige Vogelstimmen waren zu hören. Flechten und Rankenpflanzen hingen wie Geister in den Bäumen und die Luft war feucht, kalt und dick. Es fühlte sich an, als würde man durch Watte atmen.
Dann hörten sie laute Rufe von rechts.
Stille.
"Waren das die anderen?", fragte Galan den Älteren. "Keine Ahnung, lass uns nachsehen, was sie gefunden haben."
Sie drehten sich um und hielten auf die Stelle zu, aus der die Rufe gekommen waren, während der Nebel mit jedem Schritt dichter wurde und sie kaum noch etwas sahen.
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RE: Stadt im Laub (Nordwald)
in Dreitan - das Spiel 01.10.2013 20:58von Úrakantôr •

(Aus praktischen Gründen übersetze ich die Sprache des Walddämonenstammes direkt in die normale Sprache)
"Warte!"
Trag rammte Galan seinen muskelbepackten Arm vor die Brust und hinderte ihn somit daran, weiterzulaufen.
"Hörst du das?", flüsterte er.
Galan lauschte. Zunächst hörte er nur das Geräusch zirpender Grillen und das Krähen eines Rotrabens.
Dann hörte er es. Ein leises Wimmern, das ihn zusammenzucken ließ und Adrenalin durch seinen Körper jagte.
"O wa hui ma warán ta ghak shach threk. Nu sulbûm rak shuz!", murmelte er schnell einen Vers, der böse Geister fern halten sollte, in einer vergessenen Sprache ihres Volkes.
Trag gab ihm ein Zeichen, dass sie weiterschleichen würden. Als Jagdgefährten kannten sie für jede wichtige Form der Konversation Handzeichen.
Sie schlichen weiter durch den Nebel, orientierten sich nur an den Pflanzen und Bäumen, die direkt vor ihnen waren.
Schließlich kamen sie auf ein kreisrundes Stück Waldboden, auf dem kein Baum wuchs. Die Stelle kannten sie, hatten sie doch ihr ganzes Leben bisher hier im Wald verbracht.
Und dort, mitten auf der kleinen Lichtung, lag zusammengekrümmt einer der anderen Suchenden.
Er blutete heftig und Fleischwunden, in denen man die Knochen sehen konnte, sprenkelten sein eines Bein und den einen Arm.
Er schaute mit einem zitternden Kopf zu ihnen auf und sagte nur ein Wort: "Uwuhuí!"
Galan riss die Augen auf. Der Name des bösen Waldgeistes (*), der Unheil und Tod brachte.
Hinter ihm hörte er Trag knurren. "Hilf mir, ihn zu tragen und dann nichts wie zurück ins Dorf. Wir müssen die anderen warnen."
Galan stand nur da, hüpfte auf und ab und rief mit hoher Stimme: "Lass uns abhauen! Lass uns hier verschwinden, bitte!"
Da reichte es Trag und er verpasste ihm eine. "Hör auf zu wimmern und hilf mir endlich! Du verhälst dich wie ein Junge vor der ersten Severjakza!"
Galan riss sich zusammen und wollte helfen, ihren Clanbruder aufzuheben, als plötzlich etwas aus dem Gebüsch schoss und den Verwundeten mit sich riss. Dieser schrie mit Angst in den Augen, schrie um Hilfe. Trag, der ihn festhielt, wurde mitgezogen, in den unerbittlichen Nebel hinein.
Galan schrie: "Trag, lass los! Lass los!"
Aber zu spät. Trag und der Verletzte waren im Nebel verschwunden und nur ihre Schreie hallten noch nach.
Galan dachte keinen Augenblick nach. Er drehte sich um und rannte, von Panik getrieben, so schnell er konnte, zurück zum Dorf.
Er prallte unsanft gegen Äste, riss sich das Gesicht auf, aber lief immer weiter, bis der Nebel lichter wurde und das Dorf in Sicht kam.
(*) lol, hatte zuerst Walddämons dastehen ohne zu merken wie blöd das klingt wenn ich mit Walddämonen schreibe
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RE: Stadt im Laub (Nordwald)
in Dreitan - das Spiel 02.10.2013 19:20von Úrakantôr •

Er stürzte zwischen den versteckten Hütten hindurch bis zur Mitte des kleinen Dorfes und schrie: "Geister! Böse Geister im Wald! Sie haben Trag mitgenommen!"
Ganz hysterisch schrie er immer weiter, bis mehrere Dutzend Walddämonen um ihn herum standen.
"Sie kommen um uns zu strafen und zu töten! Böse Geister!", wiederholte er.
Der Clandowayhier trat auf ihn zu. "Beruhige dich und erzähl uns, was genau geschehen ist", forderte er.
Galan redete hastig und berichtete von ihrem Spähgang. Als er geendet hatte, schienen manche der Bewohner ängstlich, manche ungläubig.
Plötzlich knackste es hinter ihnen und Trag kam aus dem Wald gestiefelt, blutüberströmt und keuchend.
"Was ist passiert?", fragten zahlreiche Stimmen gleichzeitig. "Sind es böse Geister?"
Sie redeten auf Trag ein, der gestützt werden musste.
"Nein, nein", sagte er. "Es ist ein Rudel Grünwölfe, die Kahaí gerissen haben. Sie sind gefährlich, aber unsere Jäger können sie vertreiben!"
Trauer umfasste die Dorfbewohner bei der Nachricht von Kahaís Tod, aber auch Erleichterung.
Es war nichts übernatürliches. Bloß Wölfe.
Galan starrte Trag ungläubig an. Was erzählte er da? Es waren keine Wölfe gewesen!
"Schwächling", "Sei nicht immer so abergläubisch" und "Macht nichts, man kann schnell in Panik geraten", hörte er manche der Walddämonen zu ihm sagen. Aber er starrte nur fassungslos Trag an.
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RE: Stadt im Laub (Nordwald)
in Dreitan - das Spiel 03.10.2013 12:18von Úrakantôr •

Galan saß an eine Hütte gelehnt da und schaute ungläubig und traurig zu, wie sich eine Gruppe Jäger, von Trag angeführt, aufmachte, um die Wölfe zu jagen, die eine Bedrohung darstellten. Er saß ganz alleine da, eine Familie hatte er nicht. Seine Eltern waren an Sumpfgrippe gestorben, als er noch klein war und seitdem war die einzige Familie, die er hatte, der Stamm. Aber keiner war wirklich seine Familie, außer Trag. Und der war nicht wiederzuerkennen gewesen.
Galan rang mit den Tränen. Wenn die Männer jetzt in den Wald gingen, starben sie alle. Verstanden sie das nicht? Da draußen waren böse Geister unterwegs, Nachtgeister!
Und Trag, der selbst noch ein paar Wunden trug, führte sie ins Verderben! Wieso?
Da kam es Galan! Die bösen Geister mussten von ihm Besitz ergriffen haben!
Er rannte zu der Hütte der jungen Jäger, in der auch er hauste und schnappte sich seinen Bogen und sein Blasrohr.
So ausgerüstet lief er leise den Jägern hinterher.
Wenn die Geister angriffen, würde er die Männer schützen müssen! Die Heilerin hatte ihm einmal beigebracht, wie er böse Geister vertrieb und verwundbar machte. Er brauchte dafür nur das zerstoßene Kraut, das als Pulver in einem Beutel an seiner Kleidung hin und die uralten Worte.
Schon bald sah er den Trupp vor ihm im Wald, auf den Nebel zuhaltend, der sich langsam ausbreitete.
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RE: Stadt im Laub (Nordwald)
in Dreitan - das Spiel 04.10.2013 12:11von Úrakantôr •

Galan verfolgte die Gruppe lautlos. Irgendwann, als sie bereits im dichten Nebel waren und er sie kaum noch erkennen konnte, drehte sich Trag zu den anderen um.
Er stieß ein röchelndes Knurren aus und stürzte sich auf einen der anderen Walddämonen. Dieser schrie, als sich Trags Zähne in seinen Hals bohren wollten.
Galan nahm sei Blasrohr und füllte schnell einen Hohlpfeil mit dem Pulver. Trag würde nichts geschehen, wenn er den bösen Geist austrieb.
Der eine Walddämon lag bereits blutend am Boden und die anderen beiden waren im Begriff, Trag anzugreifen, als Galan schließlich den Pfeil abschoss. Während er sein Ziel, Trag, traf, murmelte er die alten Worte.
Als er fertig war, hatte sich nichts verändert.
Trag sprang wie wild herum und die beiden anderen griffen ihn an, als plötzlich einer von ihnen von einem tentakelähnlichen Etwas hoch in einen Baum gezogen wurde.
Galan sah es schockiert mit an. Es hatte nichts geholfen.
Als der zweite Dämon schließlich auch von etwas attackiert wurde, rannte Galan zum zweiten Mal an diesem Tag zurück ins Dorf. Sie mussten das Dorf verlassen und zu ihren heiligen Höhlen gehen oder das Dorf mit einer Palisade umgeben, was zu lange dauern würde. Andernfalls würden die Nachtgeister sie bald erreicht haben. Mit Tränen in den Augen und zitternd erreichte er schließlich das Dorf und brach zusammen.
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