RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 21.03.2012 11:41von Ro Raven •

Sie dachte nicht nach. Bevor sie ueberhaupt richtig realisierte, dass da drei Daemonen vor ihr standen, hatte sie schon ihren eigenen Saebel gezogen, die Klinge des einen weggeschlagen und ihm in den Bauch getreten, und dem zweiten die Schulter aufgeschlitzt. Sie war gerade dabei, den dritten auszutricksen, als sie ploetzlich etwas spuerte, was ihr nicht vertraut war und gar nicht gefiel: eine Klinge an ihrer Kehle.
"Nicht bewegen", zischte eine Stimme in ihr linkes Ohr. "Lass den Saebel fallen."
Sie dachte nicht daran, das zu tun. Stattdessen griff sie nach ihrem Dolch um ihn dem Mann hinter ihr in den Bauch zu stossen. Sofort wurde der Druck an ihrem Hals staerker. "Denk nicht daran." Er zog den Dolch aus der Halterung und warf ihn ausserhalb ihrer Reichweite auf den Boden. "Lass den Saebel fallen." Sie zoegerte, doch sie spuerte, wie die Klinge langsam in ihre Haut schnitt und schlussendlich war ihr ihr Kopf noch wichtiger als ihr Saebel. Denn mit dem Kopf konnte sie den Saebel zurueck gewinnen, umgekehrt nicht. Sie liess los und die geliebte Klinge fiel zu Boden.
Ihr erster Gegner, der sich von seinem Tritt erholt hatte hob ihn auf, ebenso wie ihren Dolch. Er betrachtete beide Klingen nachlaessig, dann keuchte er auf. "Herr", rief er aufgeregt, "das muesst Ihr euch ansehen!"
Der Mann hinter ihr knurrte einen Befehl und die anderen beiden packten Ro bei den Schultern und hielten ihr ihre Saebel an die Kehle. Der eine war durch seine Schulterwunde etwas angeschlagen, aber der andere war genug, um sie davon abzuhalten, einen weiteren Kampfversuch zu starten.
Der 'Herr' trug schwarze Kleider und einen ebenfalls schwarzen Brustpanzer und lange schwarze Haare. Was auch sonst, er war ein Daemon. Schattendaemon, berichtigte sie sich. Er schien noch nicht sehr alt zu sein. Er trat auf den anderen zu und keuchte ebenfalls auf. "Wir muessen meinen Vater sofort benachrichtigen", sagte er.
Daraufhin wurde Ro durch lange Gaenge und zweit Treppen hinauf gezerrt. Der junge Herr ging voraus, mit ihrem Saebel in der Hand. Sie dachte an das Buch in ihrem Beutel. Dass sie noch nicht danach gefragte hatten, was sie hier suchte, irritierte sie. Irgendetwas an ihrem Saebel schien die Leute von allen anderen Gedanken abzuhalten. Das gefiel ihr nicht.
Vor ihr wurde an eine Tuer angeklopft. Auf eine dumpfe Aufforderung hin stiessen die Daemonen sie auf und zerrten Ro in einen duester wirkenden Raum mit einem breiten Tisch vor einem Fenster. Mit dem Ruecken zu ihr stand ein Daemon am Tisch. Bei ihrem Eintreten drehte er sich um. Sie erkannte ihn sofort.
Vakra.
If you're going through hell, keep going.

RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 21.03.2012 14:52von Úrakantôr •

(Wenn du schon in Drez bist, sollte Shagan eigentlich auch schon da sein oder bald dort ankommen...er sollte den größten Teil seines eigenen Ichs und seiner Selbstbeherrschung zurück erlangen, sobald er dort ist und seinen Auftrag entgegennehmen...leider ist der Gute noch ziemlich verwirrt und traurig. Er freut sich aber bestimmt, wenn er dich wiedersieht )
Der Marsch durch die Berge war die reinste Hölle. Normalerweise war so etwas kein Problem für ihn, aber wenn man gelenkt wird ist eine Bergwanderung weniger amüsant und wesentlich kräftezehrender. Er war froh, dass in den letzten Tagen wenigstens die umnebelte Schwärze in sich lichter geworden war, er konnte sich an mehrere Dinge erinnern, auch frühere Sachen und er erlangte ein Stück weit Gefühle zurück. Diese Berge erinnerten ihn etwas an seine Kindheit. Drez, eine Stadt, die er öfter besucht hatte.
Trotzdem konnte er sich noch nicht steuern, sondern nur in dumpfen Gedanken Tag für Tag weiterlaufen. Er war verwirrt von seinen vielen verschiedenen Gefühlen und Gedanken, außerdem füühlte er sich einsam und abgeschieden.
Ob Ro noch lebte? Und die Elfen? Oder Vashta? Oder sonst irgendeine Person, die ihm je etwas bedeutet hatte...
Er ging weiter.
Langsam sollte es Zeit werden, dass er erfuhr, was er hier übrhaupt sollte!
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 22.03.2012 08:40von Ro Raven •

"Was ist?", fragte Vakra. Er war nicht viel gealtert, seit sie ihn das letzte Mal gesehen hatten, genau gesehen sah sie kaum einen Unterschied, ausser vielleicht einem noch etwas verbitterteren Zug um die Mundwinkel.
Der junge Herr trat vor. "Wir haben die Diebin gefangen, Vater."
"Was wollte sie stehlen?", fragte Vakra gelangweilt und wandte sich wieder den Papieren auf seinem Tisch zu.
Sein Sohn wirkte einen Moment lang perplex. "Ich weiss nicht."
"Was machst du dann hier?" Vakra hob ein Blatt hoch und betrachtete es. "Hast du vergessen, wie man mit Dieben umgeht?"
"Nein", antwortete der Daemon schnell. "Es ist nur... sie traegt den Familiensaebel. Unseren Familiensaebel."
Vakra fuhr herum. Er starrte auf die Klinge, die sein Sohn ihm entgegen hielt, und erkannte sie sofort. Mit zwei grossen Schritten war er bei Ro und hielt ihr eine Messerspitze an die Kehle. "Woher hast du diesen Saebel?", fuhr er sie an, sein ganzes Gesicht war Zorn. Sie musste ihm eine ziemliche Selbstbeherrschung zugestehen, fuer einen Daemon, dass er sie nicht sofort umgebracht hatte. Vielleicht war er darum kein sonderlich guter Kaempfer. Zu wenig Feuer in ihm. "Wo hast du ihn gestohlen?"
Sie haette beinahe aufgelacht. Er erkannte sie nicht. Ein boeses Grinsen stahl sich auf ihre Lippen. "Ich habe ihn nicht gestohlen. Erkennst du mich nicht mehr, Vakra?"
Sie sprach seinen Namen genau so aus, wie ihr Vater es getan hatte. Vakra starrte sie an, erst verstaendnislos, dann unglaeubig. Dann breitete sich der Hass auf seinem Gesicht aus. "Der Bastard." Er spie die Worte, als waeren sie Gift.
"Richtig", fauchte sie zurueck. Dann ging sie weiter als klug war, obwohl ihre Vernunft sie warnte. Aber sie war nicht gewohnt auf ihre Vernunft zu hoeren, und so sagte sie: "Und es ist nicht euer Saebel, es ist meiner."
Vakra schlug ihr mit dem Handruecken ins Gesicht, aber das brachte sie nur dazu, noch weiter zu reden.
"Du weisst, dass es so ist. Vom Vater zum Sohn, oder zur Tochter. Er steht mir zu."
"Er stand schon deinem Vater nicht zu!", schrie Vakra sie an.
Sie spuerte wie die Wut in ihr hochkochte. "Und ob er das tat! Mein Vater war ein Krieger! Im Gegensatz zu dir. Ich kenne dich nicht gut, Vakra, aber gut genug, um zu sehen, dass du ein Feigling bist." Sie spuckte aus.
Vakras Gesicht war eine hassverzerrte Fratze. Aber ihr eigene Wut loderte zu heiss, um mit sprechen aufzuhoeren. "Er war besser als du. Immer. Du wuerdest nicht mal wagen, gegen ihn zu kaempfen. Wagst du es gegen mich? Du wirst verlieren. Und wenn du mir nicht glaubst, dann lass alle deinen Sohne gegen mich kaempfen und ich werde beweisen, wem diese Klinge zusteht."
Vakra starrte sie hasserfuellt an. "Das wird nicht noetig sein", sagte er schliesslich kalt und drehte sich von ihr weg. "Toetet sie."
If you're going through hell, keep going.

RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 22.03.2012 17:34von Úrakantôr •

(Ich mag Vakra nicht...aber der Säbel gehört meiner Meinung nach wohl zur Dämonenfamilie )
Drez. Er konnte immernoch nicht entscheiden wo er lang ging, sonst wäre er niemals auf derStraße geblieben. Er lief direkt auf das Tor zu. Dabei gab es Dutzende Schleichwege, er kannte viele davon und bevorzugte diese auch. Weniger Fragen, die einem gestellt wurden, weniger Personen, denen man begegnete und die einen kannten.
Aber so würde er garantiert viele Geschichten erzählen müssen, etwas, was er gar nicht gebrauchen könnte. Was er hier wollte, wieso er noch lebte und was alles wirklich geschehen war.
Außerdem war er sich nicht sicher, ob man hier noch gut auf ihn zu sprechen war...
Und wie er so nachdachte, merkte er plötzlich, wie er die Richtung wechselte, auf seinen Lieblingsgeheimweg zu. Scheinbar schien irgendwer seine Gedanken mitzuhören. Das machte ihm Angst, ließ ihn nackt und hilflos dastehen, als würde man ihm seine Identität rauben. Sofort versuchte er sie abzuschirmen, aber er konnte noch nie gut mit seinem Geist oder was auch immer umgehen...er war gefangen, obwohl ihn keine Ketten hielten!
Aber tief in seinem Unterbewusstsein regte sich wieder etwas...
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 28.03.2012 04:27von Ro Raven •

Vakras Sohn zoegerte. Er schien verwirrt zu sein von ihren Worten, dass der Saebel ihr gehoerte. Sein Vater schien ihm nie gesagt zu haben, dass Darez eine Tochter hatte. Eigentlich erstaunte sie das nicht sonderlich. Waere es nach Vakra gegangen haette sie niemals existieren duerfen.
Die beiden Daemonen zu ihren Seiten hatten weniger Zweifel. Sie spuerte, wie sie sich darauf vorbereiteten ihr die Saebelklingen in den Hals zu stossen. Und im Gegenstz zu Vakras Sohn zoegerte sie keinen Augenblick. Sie zog ihren besser verborgenen Dolch, stach ihn in die Hand des einen und entglitt dem Griff des anderen. Sie schlug demjenigen mit der verletzten Schulter genau auf die Wunde. Sie wusste, wie verdammt weh das tun musste und ein Kampf war kein Ort fuer Mitgefuehl. Der Daemon zuckte vor Schmerz zusammen, sie nutze seine Schwaeche aus und stiess ihm den Dolch von unten in den Schaedel. Ein kleines Bedauern durchfuhr sie. Eigentlich hatte sie ihn nicht toeten wollen, aber die Gegenwart eines weiteren Gegners gab ihr keine Wahl.
(oh, meine Zeit laeuft ab, schreib naechstes mal weiter)
If you're going through hell, keep going.

RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 29.03.2012 05:24von Ro Raven •

Ro fuhr herum und wandte sich dem anderen Gegner zu. Sie spuerte, dass dieser nicht ganz schwieriger zu schlagen war. Ein kurzer Seitenblick versicherte ihr, dass Vakras Sohn mit einem ziemlich daemlichen Gesichtsausdruck dastand und noch nicht einmal eine Waffe gezogen hatte. Und sowas nannte sich Daemon?
Sie entging einem Angriffsversuch ihres Gegners. Dass sie so nahe vor ihm stand nahm ihm die Moeglichkeit, den Saebel vernuenftig zu manoevrieren. Sie nutzte diese Tatsache aus, duckte sich an seiner Deckung vorbei und schlug ihm den Ellbogen ins Gesicht. Sein Nasenbein knackte und er wich zurueck, sie schlug ihm den Dolchknauf mit aller Kraft gegen die Schlaefe und er sackte bewusstlos weg. Gut, diesen brauchte sie nicht umzubringen. Ein Teil von ihr fragte sich, warum ihr daran ueberhaupt etwas lag. Sie hatte nie muehe damit gehabte, Maenner auf dem Schlachtfeld zu toeten. Vielleicht war es wegen der gewissen aehnlichkeit, die diese Leute mit jemand anderem hatten.
Sie seufzte und wandte sich Vakras Sohn zu. Immerhin hatte er jetzt seinen Saebel gezogen.
If you're going through hell, keep going.

RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 30.03.2012 05:24von Ro Raven •

Einen Moment lang hielt sie inne und betrachtete die Szene. Der Daemon stand einige Schritte vor ihr, sein Vater wiederum einige Schritte hinter ihm. Beide hatten den Saebel in der Hand, beide standen mit der selben, ausbalancierten Haltung da. Es war keine schlechte Haltung, natuerlich nicht, sie hatten vermutlich beide laenger kaempfen gelernt, als sie ueberhaupt lebte. Es war die Haltung von Kaempfern, die wussten was sie taten. Und dennoch - etwas fehlte. Etwas das sie selbst hatte. Das ihr Vater gehabt hatte. Feuer.
Es floss durch ihre Adern, machte sie wuetend, schnell, toedlich. Natuerlich war es kein richtiges Feuer, ihr Vater hatte es nur so genannt. Weil Wut war wie Feuer. Und weil sie nur an die brennenden Palisaden von Ladril denken musste, damit ihre Finger zuckten. Sie wollte den Kampf, sie war dafuer geboren. Und in diesem Punkt war sie mehr Daemon als Vakra und sein Sohn zusammen.
If you're going through hell, keep going.

RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 30.03.2012 09:27von Úrakantôr •

Er schaute hinab ins Tal. Ein großes Herrenhaus war dort gebaut, nicht weit von der eigentlichen Stadt Drez entfernt. Drez war keine Stadt mit einem Zentrum und darum herum gebauten Häusern, es war offener gebaut und viele Häuser standen etwas abseits. Dieses hier gehörte zweifellos einer reichen, alten Dämonenfamilie.
Er hatte auf seinem Weg durch die Berge zum Glück niemanden getroffen. Zufall oder steckte da etwas anderes hinter?
Egal, er musste herausfinden, was er hier sollte. Seine Beine zwangen ihn immernoch auf das Haus zuzugehen. Er hatte irgendwie das Gefühl, an diesem Ort würde etwas entscheidendes geschehen.
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 07.04.2012 07:19von Ro Raven •

Sie hob den Saebel eines der beiden Waechter auf und bewegte sich langsam auf den juengeren Daemonen zu, bis sie kaum eine Klingenlaenge vor ihm stand. "Das ist nicht dein Kampf", zischte sie ihm zu. Er reagierte nicht, sondern hielt nur seinen Saebel, bereit einen Schlag abzuwehren. Sie schlug zu, er parierte. Auch den zweiten Schlag wehrte er ab. Sie schlug tief und er machte einen Schritt zur Seite, um abzloblocken, dann riss er den Saebel mit dem Schwung zu ihrem Kopf hoch. Sie ging in die Knie und trat ihm das Standbein weg. Er taumelte und lenkte den Schlag nach unten ab, sie riss den Saebel hoch, parierte und sprang unter der Klinge hindurch auf ihn zu und stiess ihm den Dolch in den Oberschenkel. Dann fuhr sie mit der Schulter unter seinen Arm und warf ihmn ueber ihren Ruecken zu Boden. Sie verpasste ihm mit der harten Spitze ihres Stiefels einen Tritt gegen die Schlaefe, und einen zweiten, sodass er sich nicht mehr ruehrte. In einer Bewegung kauerte sie hinter ihm und hielt ihm den Dolch an die Kehle.
Sie blickte zu Vakra auf. Er hatte sich kaum von der Stelle geruehrt. Sie glaubte eine Spur von Unsicherheit in seinem Gesicht zu sehen und Enttaeuschung. Er hatte seinen Sohn kaempfen gelassen ohne ihm zu Hilfe zu eilen, weil er hatte sehen wollen, wie er sie besiegte. Aber sie hatte gewonnen. "Was willst du?", fragte er Ro.
"Ich will gegen dich kaempfen", antwortete sie. "Gib mir meinen Saebel!"
Er zoegerte. "Oder ich toete deinen Sohn", fuegte sie hinzu. "Aber vielleicht ist er dir ja nicht mehr wert als dein Bruder?"
Sie sah, wie Hass in seinen Zuegen aufflammte. Er griff hinter sich und nahm den Saebel von der Tischplatte. Er warf ihn ihr zu. Sie fing ihn auf, steckte den Dolch weg und stand auf.
Eine Weile lang taxierten sie einander nur, mit zusammengekniffenen Augen. Dann griffen sie gleichzeitig an. Ro spuerte schon bei den ersten Schlaegen, dass Vakra ein anderes Kalieber war als sein Sohn. Er war schneller, entschlossener. Der juengere hatte nicht wirklich gewusst was dieses Spiel hier sollte, Vakra kannte den Hintergrund. Und Vakra war erfahrener. Ueber hundertdreissig Jahre des Trainigs hatten ihn zu einem praezisen Kaempfer gemacht, vorallem, weil all dieses Training nur einem Ziel gedient hatte: endlich besser zu sein als sein Bruder.
Ro wusste was sie zu tun hatte. Hoer auf zu denken. Lass deinen Koerper kaempfen und du wirst besser sein als alles, was erlernte Technik zustande bringt. Sie rief sich das Bild ihres Vaters vor die Augen, als er diese Worte gesagt hatte. Sein langes schwarzes Haar, seine dunklen Augen, seine Gesichtszuege die denen Vakras so aehnlich und doch so fremd waren. Sie vergass ihr Umfeld, sie vergass worum es ging und griff an. Schlag um Schlag, Schritt um Schritt wie im Tanz trieb sie Vakra zurueck. Sie spuerte wie seine Kraft nachliess, sie spuerte wie er Angst bekam.
Schliesslich durchdrang sie seine Deckung und er musste weit zuruecklehnen um ihrer Klinge zu entgehen. Sie nutzte den Moment und trat ihm gegen den Oberschenkel. Er fiel hin. Sie schlug seinen Saebel weg, sprang ueber ihn und hielt ihm die Klingenspitze an die Kehle.
Einige Herzschlaege lang sahen sie sich nur an, keuchend. Schliesslich sagte Vakra: "Du kaempfst wie dein Vater." "Ich weiss", antwortete sie und es versetzte ihr einen Stich, als sie an all die gemeinsamen Trainingsstunden dachte. "Ich hab ihn nicht gehasst", sagte Vakra. "Du warst eiversuechtig auf ihn", antwortete sie. Vakra sah zur Seite. "Ja. Aber es gab mal eine Zeit, in der wir gut miteinander auskamen. Als wir noch Kinder waren. Bevor er wegging. Immerhin war er mein Bruder."
Sie schwieg. Vakra holte nocheinmal Luft. Was er sagen wollte schien ihn viel Ueberwindung zu kosten. "Du hattest recht. Der Saebel steht dir zu. So wie er Darez zugestanden hat. Auch wenn es eine Schande ist, das der faehigste Nachkomme dieser Familie ein Bastard ist."
Sie richtete sich auf. "Ich werde dich nicht toeten, Vakra. Aber ich schaetze, wir werden niemals Freunde sein." "Nein", antwortete Vakra. "Immerhin hast du einen meiner Leute getoetet."
Sie nickte, stand auf und ging.
If you're going through hell, keep going.

RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 10.04.2012 19:49von Úrakantôr •

Vor sich sah er Ro kämpfen und er fragte sich sofort, ob man ihre Fähigkeiten testen wollte, oder ob nur sie eine bestimmte Aufgabe hier erfüllen konnte.
Wie auch immer, als er darüber nachdachte was er hier sollte, passierte es. Instinktiv wusste er, dass dafür Ros Säbel, das Buch und er gebraucht wurden. Im Buch musste ein Hinweis versteckt sein. Scheinbar wurde ihm dieses Wissen eingepflanzt bei dem Ritual und war nun hervorgetreten. Er schaute weiter dem Kampf zu. Gerade hatte Ro Vakra besiegt, warum auch immer.
Er trat vor und rief :" Guten Tag, Ro, scheinbar wurden wir beide hierher entsandt und ich glaube, ich weiß auch wieso."
Er hatte noch mehr sagen wollen, seine Erleichterung zum Ausdruck bringen wollen, dass sie noch am Leben war, sie fragen, warum sie wie ein Dämon kämpfte, aber etwas hinderte ihn daran. Er erinnerte sich wieder, dass er immernoch ein Gefangener war.
(Wow, Ro ist also ein Halbdämon *__* )
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

![]() 0 Mitglieder und 10 Gäste sind Online |
![]()
Das Forum hat 111
Themen
und
30462
Beiträge.
|
![]() | Einfach ein eigenes Forum erstellen | ©Xobor.de |