RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 18.04.2012 17:16von Ro Raven •

Ro zuckte unwillkürlich zurück, als Urakantor zusammensackte. Sie blickte sich um, doch sie konnte niemanden sehen und der Feuerdämon schien unverletzt. Er war von alleine umgefallen. Das gefiel ihr nicht. Ganz und gar nicht. Irgendetwas stimmte hier nicht.
Sie zog ihren Dolch und hielt ihn Urakantor an die Kehle.
"Sag mir, was hier wirklich los ist", zischte sie.
If you're going through hell, keep going.

RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 18.04.2012 21:10von Úrakantôr •

"Die Magier haben mich in ihrer Gewalt" presste er hervor, "sie steuern mich und meistens auch was ich sage oder selbst was ich denke", er spürte, wie die Magier versuchten in seinen Geist zurückzukehren. Etwas musste sie kurzfristig abgelenkt haben. Aber so nicht, auf diese Distanz war ihre Magie schwächer als er. Mit einiger Willenskraft schaffte er es dem Druck standzuhalten. Das einzige Problem war, dass er nicht viel von Magie verstand.
Instinktiv stellte er sich vor, wie er mit seinen Gedanken den Magier tötete. Das Feuer in ihm loderte immer stärker, er konzentrierte seine Gedanken nur auf den Magier und der Druck ließ plötzlich nach.
Um kurz darauf etwas schwächer wiederzukehren. Scheinbar konnte er den Magier abwehren. Er versuchte es erneut und schließlich merkte er, wie er nach und nach frei wurde. Er konnte sich wieder frei bewegen und frei denken.
Er war frei.
Was nun?
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 18.04.2012 21:56von Ro Raven •

Sie hielt den Dolch weiterhin gegen Urakantors Kehle. Sie begriff, dass wenn die Magier, die ihn kontrollierten, etwas gegen sie hatten, würde sie ihn töten müssen, um nicht selbst getötet zu werden. Sie sah seinem Gesicht an, dass er kämpfte und biss die Zähne zusammen vor Wut, weil sie es hasste zu wissen, dass sie ihm nicht helfen konnte. Es erinnerte sie daran, wie ihr Vater gestorben war. Auch damals hatte sie nicht helfen können, nur zusehen, wie er immer wieder verwundet wurde, bis er auf die Knie fiel.
Schliesslich schien sich der Feuerdämon vor ihr etwas zu entspannen. Sie sah ihn prüfend an. Sein Blick wirkte erleichtert und klarer als zuvor. Bedeutete das, er hatte den Kampf gewonnen? Sie hoffte es. Ihn zu töten war nichts, was sie tun wollte. Langsam zog sie den Dolch zurück, behielt ihn jedoch in der Hand. "Ura?", fragte sie zögernd.
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RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 18.04.2012 22:20von Úrakantôr •

(Ist irgendwie episch beim Lesen Arkona zu hören)
"Ja...ja, alles in Ordnung. Ich glaube, ich kann mich jetzt wieder frei bewegen." Ungläubig tat er ein paar prüfende Schritte.
"Ich weiß nur nicht mehr genau wie wir unseren Auftrag ausführen sollen. Was meinst du? Sollen wir es versuchen oder lieber abhauen? Ich hab leider keine Ahnung ob die Magier mich noch finden oder kontrollieren können, deshalb weiß ich nicht ob eine Flucht sinnvoll wäre."
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RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 18.04.2012 23:31von Ro Raven •

Ro steckte den Dolch weg und verschränkte die Arme. "Ich verstehe nicht wirklich, worum es hier geht. Das einzige, was ich weiss, ist dass ich hierher geschickt wurde, um ein verdammtes Buch zu stehlen." Obwohl sie so etwas ihre Zweifel hatte, ob das wirklich der einzige Grund gewesen war, warum sie in diese Festung geschickt worden war.
"Ich habe keinen Grund, das zu tun", fuhr sie fort. Sie zog das Buch aus ihrem Seesack und sah es unfreundlich an. "Im Gegenteil. Das Ding sieht komisch aus mit diesem Zeichen drauf. Vielleicht ist es verhext. Wenn du mich fragst, lassen wir es am besten hier und machen uns aus dem Staub."
Sie sah ihn an. "Oder weisst du mehr über die Sache?"
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RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 19.04.2012 18:12von Úrakantôr •

"Hm, wusste ich, solange ich von den Magiern gefangen war. Ein paar Erinenrungsfetzen sind aber hängen geblieben, als ich sie verdrängt habe. Ich erinnere mich an eine Felswand mit einer Tür aus Stein und an den Säbel und Blut und eine Hand. Außerdem an Worte, die ich nicht verstanden hab. Daraus könnte man rekonstruieren, dass wir diese Tür finden und ein Ritual halten sollten, aber mehr weiß ich nicht.
Ich glaub auf jeden Fall, es passiert bald etwas Großes. Wenn wir in dem daraus entstehenden Chaos untertauchen könnten, wär das nicht schlecht.
Oder, falls es zu einem Krieg kommt, sollten wir entscheiden auf welcher Seite wir kämpfen, anstatt uns wie feige Ratten zu verstecken!"
Was auch immer gerade passierte, tatenlos würde er niemals bleiben. Er hatte Rache an Táront und seiner Armee geschworen, er hatte keine Heimat und viele Feinde, mit denen er noch nicht abgerechnet hatte.
Ein ruhiges Leben, wie es früher am Wahrscheinlichsten gewesen war, würde er niemals führen können, solange sie noch lebten!
"Was mir übrigens aufgefallen ist", fügte er noch hinzu, "wo hast du gelernt wie ein Dämon zu kämpfen?"
(Bääh, meine Beiträge werden auch immer kindergartenmäßiger )
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RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 19.04.2012 23:37von Ro Raven •

"Bei einem Dämon", antwortete Ro knapp. Warum sagte sie ihm nicht einfach die Wahrheit? Weil es ihn nichts anging, verdammt nochmal!
"Das heisst, du denkst wir sollten dieses etwas, was immer es ist, auslösen und uns dann aus dem Staub machen? Keine schlechte Idee, vorausgesetzt es fliegt uns nicht gleich alles um die Ohren. Und wenn es um Magie geht, dann denke ich besteht da eine gewisse Gefahr, nicht?"
Sie sah ihn fragend an. Dann fuhr sie mit der Hand über den Knauf ihres Säbels und fügte hinzu: "Ich weiss nicht, wie du das siehst, aber ich bin Söldner. Ich kämpfe für die Seite, die mich bezahlt. Der Typ in Murgird hat mir keine Bezahlung angeboten, ausser dem, was er mir zuvor gestohlen hatte. Also bin ich ihm zu nichts verpflichtet."
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RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 20.04.2012 15:33von Arsór •

Arsór stieg auf die nächste Hügelkuppe. Er musste sich beeilen, die beiden zu finden, denn langsam zog die Dämmerung herauf, und wenn er sie jetzt nicht finden würde, würde er sie wahrscheinlich für Monate verlieren.
Etwa 5 Meter unter ihm und etwas weiter in das Tal hinein stand ein Haus. Und davor standen...
Úrakantôr und Ro!
Endlich hatte er sie gefunden.
Arsór rannte den Hügel herunter, obwohl er etwas Beklommenheit verspürte, bei dem Gedanken, wie die beiden wohl auf seine Rückkehr reagieren würden.
(Aah...endlich wieder kurze Beiträge! )

RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 20.04.2012 16:34von Úrakantôr •

Dämonen lehrten ihre Kampfkunst normalerweise nicht andere. Merkwürdig. War es ein ausgestoßener Dämon gewesen oder hatte Ro den Dämonen einen besonderen Gefallen getan?
"Ich kämpfe für die Seite, von der ich denke, es sei die Richtige und auf der die Personen stehen, die mir wichtig sind. Geld bedeutet mir nichts, ich lasse mich nicht kaufen wie ein willenloses Schaf.
Aber was auch immer wir tun, wir sollten uns schnell entscheiden. Wo wir schon die Mittel dazu haben will ich wissen, was es ist, das wir finden sollen. Sonst wär das alles umsonst gewesen!"
Während er sprach ging er schon Richtung Hauseingang.
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RE: Drez (Stadt der Schattendämonen)
in Dreitan - das Spiel 20.04.2012 16:46von Ro Raven •

Ro hob eine Augenbrauen. Sie verkniff es sich, Urakantor darauf hinzuweisen, dass Schafe sich nicht als Söldner kaufen liessen. Eine solche Diskussion hatte vermutlich keinen Zweck, der Kerl schien Prinzipien zu haben. Nicht dass sie selbst überhaupt keine Vorstellungen hatte von was gut war und was nicht. Aber sieben Jahre im Krieg und vier Jahre als Dieb hatten ihr nur gezeigt, was sie eigentlich schon immer gewusst hatte: es gab kein endgültiges Gut und kein Böse. Es hing immer davon ab, von welchem Standpunkt man etwas betrachtete.
Stattdessen folgte sie den Feuerdämonen und sie verliessen das Haus. "Weisst du denn, wo es ist?", fragte sie.
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