Das Leben ist kein egrader Weg. Alle paar Meter gibt es Abzweigungen, mal mehr, mal weniger und alle führen dich woanders hin. Manche sind Sackgassen, manche Wege sind voller Fallen, einige führen in Nebelbänke, aber alle haben eins gemeinsam: Du kannst nicht zurückgehen...höchstens die Richtung ändern.
Und auch so gab es viele Möglichkeiten was er tun konnte:
Er könnte den Auftrag ausführen, es wäre eine sichere Variante, aber er sah sie nicht als richtig an.
Er könnte hier bleiben, aber er wollte nicht untätig bleiben.
Seine alten Ziele verfolgen, das wäre sehr gefährlich.
Sich irgendwo niederlassen-langweilig.
Herumreisen und hoffen Personen zu treffen, mit denen er sich zusammenschließen konnte...zu ungewiss.
Er würde zunächst weiterhin Ausschau halten und überlegen was das beste wäre. Und so ging er wieder nahe der Stadt auf Beobachtungsposten.

Sie stand auf und sah sich um. Sie war allein, was hatte sie auch erwartet, niemand machte sich Sorgen, wenn sie länger fort war, niemand suchte nach ihr, sie fiel wahrscheinlich niemandem auf. Die Sonne war immer höher gestiegen seit Runa sich ans Seeufer gesetzt hatte, es war früh. Die Luft war kühl und feucht, der Boden war nass. Sie ging durch den Wald, ohne irgendwo hin zuwollen spazierte sie durch die Bäume.

Silbernes Glitzern...
Die Schuppen des Fisches glänzten im Sonnenlicht, das auf den See strahlte.
Ein schöner Anblick. Er tauchte auf und schnappte nach Luft.
Besonders warm war das Wasser nicht, aber es gefiel ihm.
Er war schließlich in der Wüste aufgewachsen, wo es außer einigen Brunnen und dem Palastteich (wie er genannt wurde. Der Palast war ein recht großes Gebäude des Dorfvorstandes und kein wirklicher Palast.) kaum Wasser gab.
Er schaute am Ufer entlang Richtung Stadt. Solange er hinter den Zweigen blieb konnte man ihn von dort aus nicht sehen. Er zog sich an einem Ast hoch und setzte sich ans schlammige Ufer.
Dabei überlegte er ob er als Dämon in die Elfenstadt kommen könnte...

Lange ging sie einfach nur durch den Wald. Sie achtete nicht darauf, wo sie lang ging. Sie ging einafch, bis sie zu einem sehr großen Baum kam. Eigentlich nichts verwunderliches, der Wald war alt und mächtig, hier gab es viele große Bäume. Aber selbst unter den riesigen Bäumen dieses Waldes, war er ein Koloss. Sie kletterte hinauf. Sie konnte gut klettern und erreichte flink die Spitze des Baumes. Von hier konnte sie meilenweit sehen, aber wenn sie nach unten sah, sah sie nur ein undurchdringliches Blätterdach. Sie kletterte wieder ein Stück herunter und kletterte und sprang nun von Baum zu Baum.

(Welche Jahreszeit haben wir eig., also wegen dem "Blätterdach"?)

Llaywan seufzte erleichtert auf, als Ladril in der Ferne auftauchte. Es war eine anstrengende Reise durch das Gebirge gewesen, und ziemlich lange von Navrila über Murgird bis Ladril. Bei den Zwergen hatte es einige Auseinandersetzungen gegeben, er war nun halt ein Elf, auch wenn er lange Zeit unter Menschen gelebt hatte. Aber nun sah er in der Ferne die Wasser des wunderschönen Spiegelsees, und dass entschuldigte für manche Schwierigkeiten.
Er trieb sein Pferd an, denn er wollte die Stadt vor Sonnenuntergang erreichen, und zog den grün-braunen Umhang enger um sich, um dden Harnisch und das Schwert zu verdecken. Als er ein Geräusch hörte, erschrak er, entdeckte aber die Elfe, die sich von Baum zu Baum schwang.

Ein Vogel hatte ihn alarmiert...eine Blaukopfdrossel, alles klar.
Viele hielten diese Abnormität für Magie, aber die Kunst Tiere zu dressieren war eigentlich relativ einfach, wenn man erstmal wusste wie das geht....
Ein alter Guru hatte ihn eine zeitlang darin unterwiesen. Somit war es für ihn nicht schwer, neue Informationen aufzutreiben...allerdings wurden seine Boten zu oft gefressen, weshalb er nur zeitweise in den Genuss dieser Einfachheit kam.
Er beobachtete den Elfen...noch so ein Superohr, wunderbar. Entweder wurde er schon entdeckt oder der Elf hatte etwas anderes gehört...was nur?

Tatsächlich, auf einmal nahm er eine weitere Präsens wahr. Er ließ die Elfe zurück, denn von ihr drohte ihr sicherlich keine Gefahr. Aber in einiger Enfernung entdeckte er eine Gestalt. Er trieb sein Pferd an und ritt auf die Person zu. Schon aus einiger Entfernung erkannte er ihn als Dämonen. Er griff mit einer Hand an den Schwertgriff, behielt die Waffe aber noch in der Scheide. Außerdem konzentrierte er sich und bidlete einen Schutzzauber, allerdings keinen besonders starken. Ein dutzend Schritte vor dem Dämonen hielt er sein Pferd an. Er fragte interessiert: "Was treibt ein Dämon hier in Ladril?"

(Präsenz, nicht Präsens)
Er war genervt. Der Elf hatte ihn bemerkt...Er mochte Elfen nicht seid er das erste Mal auf einen getroffen war. Und dieser hier schien auch so zu sein wie womöglich alle Elfen.
"Und was tribt ein Elf in Ladril? Könnte ich jetzt genauso gut fragen. Aber falls du wissen willst, was ich hier mache: Es geht dich nen feuchten Dreck an."
Es war klar, wie der Elf reagieren würde, da mache er sich nichts vor...aber ein Kampf wäre vielleicht zu riskant. Er war zwar ein passabler Kämpfer, aber Elfen spielten für ihn in einer anderen Liga.
Er griff schonmal in seine Tasche. Ein Hoch auf diese Spezialausrüstung.