Isilya legte eine Hand auf seine Brust und lachte leise, als er sie näher an sich zog. In den letzten paar Tagen waren sie sich näher gekommen und schliesslich im Bett gelandet. Arndir begriff nicht was vor sich ging, doch er fühlte als ob er sie von irgendwo her kennen musste, doch er konnte sich beim besten Willen nicht daran erinnern. Mittlerweile war ihm dieses Gefühl jedoch fast egal. Er wollte nur ihre Nähe geniessen. Er würde allerdings bald die Armee verlassen. Er hatte einen Posten als Offizier bekommen und heute würde er Delkar mitteilen, dass er zu gehen gedachte. Isilya wollte ihm folgen. Das war vielleicht der einzige Punkt, bei welchem er Streit mit Delkar haben könnte. Dieser würde eine Heilerin wahrscheinlich kaum einfach so gehen lassen wollen.
Nun wenn es hart auf hart kam, würden sie sich einfach absetzen. Morgen würde so oder so ein Handelsschiff in Richtung Ravi lossegeln.
Früh am nächsten Morgen blickten sie auf die kleine Stadt zurück, die mittlerweile so gewachsen war. Sie würden, sobald sie in Ravi ankamen, mit zwei Pferden in Richtung Westen reiten. Isilya wusste, dass es einen Weg um die Wüste gab. Sie würden ihm folgen bis sie zum Loney kamen. Sobald sie die Stadt erreichten würden sie weitersehen. Allerdings trauten sie beide dem Frieden der Ostländer nicht und wollten deshalb diese Lande so schnell wie möglich hinter sich lassen.
(weiter in Ravi S. 107)