#11

RE: Sammelthread für die Suchgruppen des Magierzirkels

in Dreitan - das Spiel 10.08.2013 13:11
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Anfang März 308
Gruppe 3
Ort: Dairom (eine kleine Stadt südlich von Ladril, dort, wo das Gebirge zusammenläuft. Die Stadt besteht aus einer hohen Burgfestung auf einem steilen Hügel und aus vielen Hütten und Häusern an den Seitenhängen des Hügels. Die Stadt erinnert an ein mediterranes Bergdorf und ist zum Schutz vor Angriffen von einer Mauer umgeben. Bis zum Fuß des Hügels erstrecken sich Obsthaine, Weinberge, Felder und Weiden. Das Klima an diesem Ort ist ein besonderes Mikroklima, es ist sehr heiß und trocken und abgesehen von ein paar Hartlaubwäldern, aus denen Gebirgsbäche herablaufen, recht unwirtlich. Dairom liegt auf einem Hügel, an dessen Fuß ein kleiner Fluss vorbeifließt. Mit geschickten Systemen können die Einwohner bergauf die Felder bewässern. Die Einwohner selbst unterstehen einem Anführer der Stadt und dessen Gefolge, die eine teilweise grausame Herrschaft ausüben, wenn jemand die Regeln nicht befolgt. Die Bevölkerung Dairoms sind überwiegend eingeschüchterte Bauern.)
Neue Personen: Ibrasch, ein Meisterdieb

Verdammte scheiße. Er hatte sich schnappen lassen. Er war ein sehr erfahrener Dieb und hatte bereits viele schwierige Missionen erfolgreich bestanden, viele gut geschützte Dinge geklaut, aber irgendwann wird fast jeder mal geschnappt. Aber warum ausgerechnet hier? Die Magier hatten ihm eine pervers hohe Summe Gold für einen Schatz geboten, den er aus der Festung stehlen sollte, aber eine Wache hatte ihn entdeckt. Er hatte sie mühelos überwältigen können, er war schließlich ein Profi, aber die Wache hatte Alarm geschlagen und ehe er auch nur blinzeln konnte, war er umringt von verhüllten Spezialwächtern mit Dolchen.
Dann war er verurteilt worden, wegen versuchtem Diebstahl. Als Fremder würde man ein Exempel an ihm statuieren um alle anderen einzuschüchtern.
Die Strafe war grausam.
Er stand auf der Burgmauer, festgehalten von Soldaten. Neben ihm ein Scharfrichter, dahinter in einem Stuhl der Anführer mit seinen Getreuesten.
Vor ihm ging es zehn Meter hinab. Hinab in einen kleinen, von hohen Mauern umschlossenen Platz. Aber es war nicht einfach eine Grube, von Mauern umschlossen. Nein, Dutzende angespitzte Holzpfähle ragten dicht an dicht nach oben. Dazwischen wuchsen Kakteen mit langen, spitzen Dornen. Und an der Mauer entlang, die oben schräg nach innen geneigt war, damit niemand herausklettern konnte, steckten ebenfalls Spieße, sollte er zu dicht an der Mauer hinabfallen.
Als nächstes würde man ihn hineinstoßen und er konnte nur hoffen, dass ihn ein Holzpfahl sauber in der Körpermitte durchstieß.
Das Volk stand unterhalb der Burg und schaute zu ihm hoch. Sie würden nur sein Schreien hören, aber die Mauern verhinderten, dass sie sahen, was passierte.
"Seht, was mit Verbrechern geschieht, die unsere Lordschaft bestehlen wollen", rief der Scharfrichter.
Dann wurde nicht lange gefackelt.
Einer der Soldaten stieß ihn nach vorne und er fiel. Fiel metertief hinab, während er realisierte, dass dies sein Ende war. Panik. Er schrie, dann spürte er einen heftigen Schmerz. Er war seitlich an einem Holzpfahl entlang geschrammt, der ihm die Seite aufgerissen hatte, aber lebte noch.
Das war das Schlimmste, was passieren konnte. Er fiel in die Kakteen, Dornen bohrten sich in seinen Körper. Er schrie, gurgelnde Laute entwichen seiner Kehle und er spürte nur diesen unerträglichen Schmerz. Wollte, dass es aufhörte, aber er hatte keine sofort tödliche Verletzung. Er zuckte und fiel tiefer. Tiefer in die Dornen, die ihn überall aufspießten. Blut floss aus ihm und tropfte auf den Boden, dann duchbohrte eine Dorne seinen Hals. Langsam wich das Leben aus ihm, während er in der unendlichen Qual aufging und das Bewusstsein verlor.
Er war gescheitert.


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#12

RE: Sammelthread für die Suchgruppen des Magierzirkels

in Dreitan - das Spiel 22.08.2013 13:12
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Gruppe 5, Anfang März
Der Siegelbrecher hatte funktioniert, sie waren in der Tempelruine. Alle drei sahen sich gespannt um. Dass am Eingang noch keine Falle lauerte, war ihnen klar, schließlich war das Siegel ja quasi eines und dafür hatten sie den richtigen Schlüssel erhalten. Inarin fragte sich immer wieder, wie Hexathar es schaffte, so viele Orte gleichzeitig ausfindig zu machen und dafür zu sorgen, dass sie an diesen Orten keine bösen Überraschungen finden würden. Er hatte damals irgendwie herausgefunden, was der alte Herr der Feste für ein Problem hatte und dann dafür gesorgt, dass er auf Akyris stieß. Eigentlich eine unmögliche Aufgabe, aber nicht auf Hexathar. Der Auftrag selbst war einfach gewesen, es war damals ihr Erster gewesen. Sie erinnerte sich noch gut daran, wie sie in die Festung eingedrungen war und...sie durfte jetzt nicht vor sich hinträumen, schließlich war das kein Spaziergang hier. "Gwaishach?"
Dieser hatte die Augen geschlossen. Eine Minute. Zwei Minuten. Zweieinhalb Minuten.
Dann öffnete er sie plötzlich: "Wir müssen in den rechten Gang, der linke ist eine Falle. Wenn alles gut läuft, ist das Licht nicht allzuweit weg, ein paar Gänge, Kammern, ein paar Umwege wegen eingestürzten Gängen, sie sind etwas verschnörkelt angelegt, bir zur Kammer mit der Kugel muss man immer weiter, es gibt keinen direkten Weg." Sein Blick war verschwommen. "Nicht viele Fallen bis dahin, aber die letzte Kammer", er schauderte, "das wird selbst für dich hart, Inarin, und du bist Profi. Die Beste auf dem Gebiet, die ich kenne." Inarin sah ihn nur an. Sie würde sich davon nicht einschüchtern lassen.
"Na dann los", knurrte sie und die drei setzten sich in Bewegung.


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#13

RE: Sammelthread für die Suchgruppen des Magierzirkels

in Dreitan - das Spiel 03.09.2013 19:12
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Sie waren alle drei erschöpft. Seit vielen Stunden irrten sie durch die fallenbespickten Gänge. Sie waren einigen Illusionsfallen gefolgt und hatten somit ein paar irrwege eingeschlagen, aber Gwaishach hatte jede Falle aufgespürt und inarin hatte zum Glück jede entschärfen können. Langsam zeigte sich bei ihr die Erschöpfung. Fallen entschärfen war auf Dauer sehr anstrengend, vor allem, wenn man sie magisch entschärfen musste. Die Fallen, die akrobatisch überwunden und entschärft werden konnten, waren ja lediglich ein Spiel für inarin.
Jetzt standen sie alle drei am Eingang zur letzten Kammer. Er war einfach offen, kein Tor, kein nichts und scheinbar keine Falle.
Sie schaute Osbeld an, dann Gwaishach.
Dieser schaute sie nur an. "Verdammt, ich spür nichts. Da ist keine Falle, die ich erspüren kann."
Schweigen.
"Aber solche Eingänge sind immer geschützt, ich spürs nur nicht. Da ist was faul."
Inarin knurrte. "Opfert sich jemand? Sollen wir umkehren? Sprengen wir den Eingang? Man, wir haben keine Zeit, ewig zu warten, wir sind nur zu dritt."
Gwaishach seufzte. Inarins ewige Ungeduld. Aber sie hatte Recht. Jetzt oder erst in vielen Wochen. Also lieber jetzt. Und sie waren nur zu dritt. Aber jemanden opfern...niemals.
Osbeld räusperte sich: "ich könnte ne Illusion durchjagen, aber bei Magie taugt das nichts. Oder wir werfen ne Spinne durch, aber die Sensoren könnten auch auf große Lebewesen ausgerichtet sein."
"Ich geh durch." Das war Inarin.
"Wir brauchen dich für die letzten Fallen", sagte Gwaishach, "du kannst nicht..."
Er stockte, als Inarin einfach in die Kammer ging.
"inarin, nein! Nein! Neeeheein!"
Osbeld protestierte lautstark, aber verstummte, als nichts weiter geschah.
"Seht ihr, ganz simpel", rief Inarin. Dann verschwand sie hinter einer Wand aus bloßer Schwärze, die nicht greifbar schien und wie ein Vorhang plötzlich aufgetaucht war.
"inarin?", rief Gwaishach. Er tastete nach der Dunkelheit und sein Gesicht verzog sich.
"Was?", fragte Osbeld.
"Nichts zu machen. Da kommt man nicht durch."


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#14

RE: Sammelthread für die Suchgruppen des Magierzirkels

in Dreitan - das Spiel 04.09.2013 18:21
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Inarin blickte sich um und verzog das Gesicht zu einem finsteren Blick. Idioten, warum waren sie ihr nicht einfach gefolgt, dann wären sie jetzt ALLE hier. Ohne Osbeld war sie nicht stark genug um das ewige Licht zu bergen und ohne Gwaishach wusste sie auch nicht, wo die Fallen waren. Sie hatte jetzt vier Optionen, wie sie das sah.
A) Sie versuchte es allein und konnte leicht sterben
B) Sie versuchte Gwaishach und Osbeld hier hereinzubekommen und konnte eventuell sterben.
C) Sie blieb hier sitzen und starb.
D) Sie versuchte den Auftrag abzubrechen und heil hier rauszukommen, wobei sie sterben konnte und abbrechen kam sowieso nicht in Frage
Also dann B.
Sie drehte sich um und sah die schwarze Wand. Angst durchströmte sie. Was, wenn sie einfach starb, wenn sie versuchte, hindurchzugelangen? Sie wollte sich zwingen loszurennen, blieb aber einfach stehen. Verdammte scheiße.
Da hob sich die schwarze Wand urplötzlich und gab den Blick auf Gwaishach und Osbeld frei, die verdutzt zu ihr rüberschauten.
"Kommt schon, ihr Vollidioten", rief sie ihnen zu und die beiden rannten schnell zu ihr.
Als sie zu dritt da standen, ging die schwarze Wand erneut hinunter.
"Welchen Sinn hat das denn?", fragte Gwaishach verdutzt.
Keiner antwortete.
"Wir sollten jetzt zusehen, dass wir das Licht kriegen", sagte Osbeld nach einer Weile.
"Vor dem Altar am Boden und in der Wand: simple Fallen, ohne Magie, der Altar ist magisch extrem geschützt", sagte Gwaishach automatisch, woraufhin Inarin sich zum Altar umdrehte.
Dann mal los.


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#15

RE: Sammelthread für die Suchgruppen des Magierzirkels

in Dreitan - das Spiel 05.09.2013 12:57
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Binnen Kurzem waren alle einfachen Fallen entschärft, nur noch der magisch geschützte Altar war übrig. Um ihn sammelten sich drei Gestalten. Ein Dunkelschatten in einer Kampfrüstung aus einem seltsamen Metall mitsamt einer schwarzen Robe. Ein rundlicher, bärtiger Mann mit freundlichem Blick. Und eine Frau, die finster und zielstrebig wirkte.
"Ich kann hier nichtsmehr tun, ich konnte euch nur den Weg bis hierher freiräumen, um eure Magie zu schonen", sagte Inarin. "Jetzt seid ihr dran. ich kann euch nur Tipps geben."
Gwaishach nickte und sandte seinen Geist aus. "Der Altar ist nur magisch geschützt, aber nicht auf bestimmte Personen versiegelt, wie es die Dämonen gerne mit ihren geheimen Orten tun."
Osbeld nickte und verband sich magisch mit dem Schutz des Altars.
Dann durchfuhr eine magische Sprengung die Luft, spürbar nur für magisch potenzielle Personen.
Alle zuckten zusammen.
Dann noch eine Detonation und noch eine.
Schließlich nickte Osbeld. "Die Hülle ist beseitigt. Für den Kern müssen wir feinfühlig sein und unsere Magie kombinieren."
Alle drei sandten ihren Geist und begannen, die innersten Schutzhüllen auszuschalten.
Stunde für Stunde verging und die drei Gestalten standen reglos in der Kammer, mit konzentrierten Gesichtsausdrücken.


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#16

RE: Sammelthread für die Suchgruppen des Magierzirkels

in Dreitan - das Spiel 05.09.2013 13:08
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Schließlich sprach Gwaishach als Erster.
"Jetzt bleibt nur noch eine letzte Barrikade. Um ans Feuer zu gelangen, muss sich jemand opfern."
Schweigen. Es war eine gut durchdachte Verteidigung.
Ein einzelner konnte das Feuer nicht stehlen, normale Diebe kamen gar nicht so weit und die ehemaligen Templer hätten sich mit Sicherheit gerne geopfert um ihren Schatz zu beschützen, hätten sie ihn woanders hinbringen wollen.
Gwaishach und Inarin sahen sich an. Osbeld war nur ein Söldner, der für den Zirkel arbeitete. In Loney würde man ihn vermissen, aber nicht suchen. Hexathar würde wollen, dass sie ihn dafür opferten. Aber keiner der Beiden war normalerweise so kaltblütig, einen Verbündeten und mittlerweile Freund, der ihnen geholfen hatte, einfach zu töten, schon gar nicht für die Ziele eines Anderen.
Aber wenn sie das Feuer besitzen würden...
Osbeld schien etwas zu bemerken, denn er beschwor seine Magie zu einem leuchtenden, durchsichtigen Schild und sagte: "Das tut ihr nicht!"
Kurz darauf war der Spuk vorbei, Inarin und Gwaishach entspannten sich wieder.
"Was sollen wir tun?", fragte Gwaishach. "Opfert sich jemand freiwillig?"
Keiner rührte sich. Dann trat Inarin vor und sagte: "ich werde es tun. Wenn ich sterbe, wird mein Gott mich zurückschicken."
Sie umklammerte ihre Halskette.
Eine Kette, die einen zackigen Kreis mit einem Dreieck darin enthielt...


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#17

RE: Sammelthread für die Suchgruppen des Magierzirkels

in Dreitan - das Spiel 06.09.2013 14:22
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Gwaishach erstarrte. Er wusste, dass Inarin eine religiöse Fanatikerin war. Ihre Rituale waren merkwürdig, ihr aber sehr wichtig. Er verstand nicht, wieso Menschen sich so sehr in ihren Glauben vertiefen konnten. Aber das jetzt. Er fand Inarin erstmal unsympathisch, aber sie waren durch die viele Zeit zusammen so etwas wie Partner, ja, fast Freunde geworden. Er hatte gelernt, keine engen persönlichen Bindungen einzugehen und das ein Auftrag wichtiger war, als das Leben eines Einzelnen, aber trotzdem. Irgenetwas fand den Gedanken, Inarin zu verlieren, nicht gut, er fühlte sich...irgendwie unwohl.
Als würde danach etwas fehlen.
Aber er schwieg. Es war das Beste, was sie tat. Sie könnten den Auftrag ausführen und Osbeld und er kamen leichter hier wieder raus als Inarin und er.
"In Ordnung", sagte Gwaishach leise. "Inarin. Auch wenn wir uns oft nicht gut verstanden haben, wollte ich nur, dass du weißt, dass ich dich sehr geschätzt habe, als Teampartnerin. Leb wohl, wir werden uns an dich erinnern." Mehr fiel ihm nicht ein.
"Ach, werd nicht rührselig, Gwaishach" keifte sie, dann drehte sie sich blitzschnell zum Altar um und griff nach der Kugel.
Ein Lichtblitz leuchtete auf und schien sie von innen zu erhellen, dann öffnete sich ihr Mund, ein schrecklicher, schriller Schrei entfuhr ihr und sie löste sich im Licht auf.
Sekunden später war es wieder dunkel.
Osbeld und Gwaishach blieben geblendet zurück.


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#18

RE: Sammelthread für die Suchgruppen des Magierzirkels

in Dreitan - das Spiel 07.09.2013 11:19
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Einen Moment blieben sie ruhig stehen, geschockt, von dem, was sie gesehen hatten. Als sich ihre Augen wieder halbwegs an die Dunkelheit gewöhnt hatten und die Lichtblitze, die sie vor ihren Augen sahen, weniger geworden waren, ergriff Osbeld als Erster das Wort. "Gwaishach?"
Dieser schloss die Augen. Dann sagte er.
"Du kannst die Kugel jetzt nehmen, aber Achtung: Die Energie, die sie ausstrahlt, wird deine Haut versengen. Du musst einen Schutzzauber um dich weben. Außerdem musst du die vier Elemente verbinden, um sie vom Altar zu lösen."
Osbeld nickte. Es war komplizierte Magie, aber er war auch ein fähiger Magier. Er beherrschte starke Magie, aber er zog es vor, als Wirt zu arbeiten und sie nicht zu benutzen.
Er griff nach der Kugel und als er sie berührte, fing sie an zu vibrieren. Ein goldenes Netz legte sich um seinen Arm und die Hand, danach starrte er konzentriert auf die Kugel. Ein rotes Band sauste plötzlich um sie herum, wie ein Licht. Dann ein blaues, ein braunes und schließlich noch ein schwummriges Flimmern.
Dann hob Osbeld die Hand und hielt die Kugel mit dem ewigen Licht in der Hand. Den Schlüssel zu nahezu unbegrenzter magischer Energie.
Dann ließ er sie in einen kleinen Beutel gleiten und ihr Licht war verschwunden.
Die beiden Magier blieben in der Dunkelheit alleine zurück.
"Wir sollten jetzt gehen", sagte Gwaishach und nahm erstaunt war, dass sich der schwarze Vorhang aufgelöst hatte. Er hatte mit Fallen gerechnet, die ihren Rückzug verhindern würden, aber plötzlich war im ganzen Tempel keine Magie mehr vorhanden.


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#19

RE: Sammelthread für die Suchgruppen des Magierzirkels

in Dreitan - das Spiel 15.09.2013 18:48
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Zusammenfassung der bisherigen Gruppen, Stand: Mitte März:
Erfolgreiche Gruppen:
1: Südliches Gebirge (Magische Linse)
5: Quelle bei der Feste (Ewiges Licht)
9: Am Nazrev (verfluchter Ring)
14: Am Grünsee (stahlstärkende Paste)
Gescheiterte Gruppen:
2: Loney (durch den Wächter)
3: Dairom (durch Hinrichtung)
4: Östlich der Teilung des Loney (kein Artefakt) -> zurückgekehrt
6: Insel westlich von Gevira (kein Artefakt) -> zurückgekehrt
7: Klippe an der Loneymündung (durch Schwarzmagier)
8: Eine Klippe südlich von Kasz (durch Schwarzmagier)
13: Nachtzinne (durch Alastar)

_____________________________________
Mitte März 308
Gruppe 17

Die Gruppe aus drei Kriegern und einem Sucher saßen in ihrem kleinen Boot. Durch ihre beschwerliche Reise durch das Grüne Gebirge bei Kasz und die Tatsache, dass sie noch ein Boot hatten beschaffen müssen, hatten sie lange gebraucht um bis hierhin zu gelangen. Zudem hatten sie schon zwei Krieger verloren.
Jetzt endlich konnten sie bei vergleichsweise ruhiger See zur Insel schippern. Sie waren alle erfahrene Seemänner, deshalb hatte man gerade sie für diese Mission zugeteilt. Auf einer Insel westlich von Kasz sollte sich etwas finden lassen, in einem alten Drachengrab. Grabbeilagen oder ähnliches, jedenfalls schienen auch sagenumwobene Gegenstände hier auf sie zu warten. Schon morgen würden sie die Insel erreichen, wenn bis dahin kein Sturm aufkam und dann konnte es losgehen.


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#20

RE: Sammelthread für die Suchgruppen des Magierzirkels

in Dreitan - das Spiel 16.09.2013 13:04
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Mitte März 308
Gruppe 17

Sie hatten die Insel schließlich am frühen Nachmittag erreicht und es geschafft, an einem flachen Sandstrand an Land zu gehen. Es hieß, die Insel sei unbewohnt, deshalb zogen sie das Boot nur etwas Richtung Inland und versteckten es nicht. Dann sahen sie sich um. Der Sandstrand war links und rechts umgeben von Klippen, die steil hundert Meter abfielen. Zwischen ihnen erstreckte sich vom Sandstrand aus ein ansteigender Pfad Richtung Inland, der wie eine Schlucht zwischen den beiden Klippen war. Ein wahrhaft seltsamer Ort. Der Sandstrand ging nach wenigen hundert Metern in einen Laubwald über, dessen Unterholz zu dicht war, als dass man hindurchkäme. Nach kurzer Suche hatten sie einen Pfad gefunden, der mehr wie ein Trampelpfad wirkte. Vermutlich ein Wildwechsel.
Nach ihren Informationen versteckte sich das, was sie suchten, mehr im Zentrum der Insel, also würden sie wohl noch einmal ein oder zwei Tage brauchen.
Sie schulterten ihr Gepäck und folgten dem steil ansteigendem Wildwechsel.
In der Schlucht war es kühl im Schatten der Klippen. Ein paar Vögel zwitscherten in den Bäumen und die Luft summte hier und da vor herumschwirrenden Insekten, aber einen Bach hörten sie nicht.
Schon nach einer halben Stunde waren sie auf Höhe der Klippen und die Schlucht war kaum mehr als ein breiter Graben im Wald. Aber der Wald hatte sich verändert. Die Bäume wirkten zunehmend unbekannter, das Unterholz war düster und weniger dicht und kein Vogel war mehr zu hören. Dafür brummten ihnen große Insekten um die Köpfe, Fliegen, die fingerlang waren und handgroße Schmetterlinge. Es war eine seltsame Welt.
Sie gingen nicht weit, bis sie beschlossen, ihr Nachtlager aufzuschlagen. Es war schon fast abend und sie alle fürchteten sich auf dieser Insel, wenngleich es keiner zugab. Sie war einfach fremd und anders als das Festland. Andere Vegetation, andere Tiere, eine isolierte Welt.
Der Magier schaute zu, wie die Sonne sich langsam dem Horizont näherte, dann half er dabei, die Zelte aufzuschlagen und ein Feuer zu entzünden.


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