Veray`s Blick flackerte zu dem Mann, der eben eingetreten war, ohne an ihm haften zu bleiben. Er tat, als wollte er den Bierkrug von Elira zurückstehlen, gab dann aber auf und stand auf, um sich einen neuen zu holen. Auf dem Rückweg blieb er bei Trigar stehen und wechselte abermals einige leise Worte mit ihm, bevor er zu seinem Platz zurückkehrte.
Bald darauf wurde das Essen ausgegeben, und Orwl setzte sich gemeinsam mit einigen hiesigen Barbaren an einen Tisch nicht allzu weit von ihnen weg. Draussen brach die Nacht herein, zusammen mit etwas Schnee, der vom Himmel fiel, und der Takr beschwerte sich, dass es zu kalt sei, worauf man die Türen der Halle schloss. Als die meisten mit Essen langsam zum Ende kamen, holte der Takr plötzlich aus und warf seinen Krug quer durch den Raum, wo er an einer Wand zerschellte. Orwl blickte wie die meisten dem Wurfgeschoss einen Augenblick lang nach. Im nächsten hatte er ein knappes Dutzend Schwert- und Speerspitzen an der Kehle.

"Gut", erwiderte Veray leise.
Trigar erhob sich am Ende der Tafel und machte eine beschwichtigende Geste in Richtung des Gchemr, der ebenfalls aufstehen wollte, allerdings nicht so überrascht, wie es vielleicht zu erwarten gewesen wäre. Vielleicht hatte Trigar ihn vorgewarnt. "Dein Name ist Orwl, die Eule?", fragte der Takr laut.

"Ich habe eine Schuld zu begleichen", sagte Trigar. "Denn mein Dartala hat mir das Leben gerettet. Er fordert deines als Ausgleich. Niemand soll sagen, Trigar begleicht nicht seine Schulden. Tyranak", rief er, und Veray stand auf.

"Er gehört dir", sagte Trigar.
"Fesselt ihn", meinte Veray nur. "Und nehmt ihm die Waffen ab."

Veray sah Elira an. "Magst du ihn nach Waffen durchsuchen? Ich nehme an, du bist gründlicher als ich."