Kali nickte, knöpfte ihre Jacke zu und zog sich ihre Kapuze über den Kopf, einerseits damit man sie nicht gleich an der Frisur erkannte, zum anderen, weil es draussen regnete. Was gut war, denn so würden sie zwar nass, aber es hielten sich weniger Leute draussen auf, und die Sicht reichte weniger weit.
Sie schlichten durch die Gassen von Ketaza, ständig auf der Hut, aber niemand sprang um die nächste Ecke, vorbei an den Barackenstrassen und den Weg hinauf in Richtung des Klosters, in dem Niv arbeitete, dann vorbei an dem Gebäude und weiter in die regenverhangenen Wiesen und Felder, bis sie in einem Waldstück die Strasse verliessen und auf einem schmalen Wildwechsel weiter liefen.