Shagan
Am nächsten Tag suchte er seinen Vorgesetzten auf, jenen Mann, der ihn erst vor Kurzem in die Armee rekrutiert hatte.
"Ich muss etwas Wichtiges mit dir besprechen", hatte er begonnen, "es ist mehr passiert in den Jahren seit dem Fall Búracs als du geahnt hast."
Dann hatte er ihm den Teil der Geschichte erzählt, der wichtig war. Wie er die Tempelstätte aufgesucht und von den letzten Feuermagiern gelernt hatte.
Er ließ jedoch geflissentlich weg, dass er sie getötet hatte, was ihm mittlerweile aufrichtig leidtat. Es war einfach nur dumm gewesen.
Und sein Hass gegen Magier, wenn er selber nun einer war...das war ein eigenes Thema.
"Ich bedaure es, aber ich kann die Ausbidung zum Hauptmann nicht fortführen. Nicht mit dieser Verantwortung. Ich werde morgen losziehen, in die Drachenberge und mir meine Rüstung wiederholen. Dann werde ich mit einem alten Freund überlegen wo wir gewisse Dinge verstecken können. Ich möchte euch nichts vormachen, ich werde gesucht. Wir haben mit Sicherheit Verfolger, Schwarzmagier. Vielleicht werden sie hier vorbeikommen. Sagt ihnen die Wahrheit. Ich glaube, sie sind nicht daran interessiert Srakdin niederzubrennen und solange gegnerische Magier - so hochnäsig und dumm sie auch sein mögen - noch hier sind, ist es auch ein zu hohes Risiko für sie. Erst wenn wir die Verfolger abgeschüttelt oder beseitigt haben, kann ich zurückkehren."
Sein Gegenüber schwieg lange.
"Einserseits ist es Wahnsinn, wenn du gehst. Wer außer Maenavry und den Soldaten soll Srakdin beschützen? Zudem wäre es sinnvoll, wenn du dein Wissen umgehend an die Schamanen weitergibst, bevor es verloren geht. Andererseits kann ich nicht zulassen, dass du Srakdin in Gefahr bringst. Kannst du die Gegner nicht hierherlocken und wir stellen ihnen eine Falle?"
Shagan schüttelte den Kopf. "Dazu sind sie zu stark."
Er wusste, die Magier, die er damals in Búrac getötet hatte, waren schwächere gewesen. Und er damals weitaus mächtiger.
"Dann versuch am Leben zu bleiben und zurückzukehren. Du trägst eines der wertvollsten Erbstücke unserer Kultur in dir. Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben jemals die alte Ordnung wiederzuerlangen. Mit den magischen Lehrmeistern, der Feuerkunst, der Magier in den eigenen Reihen. Ohne die Magier wäre Búrac noch übler vernichtet worden damals...pass auf dich auf!"
Er konnte Shagan nicht viel mitgeben für seine Reise, aber tat sein Bestes.
Am Tag darauf brach Shagan auf. Er barg seinen Säbel, der in seiner Hand plötzlich rot aufglühte und dann wieder verblasste, dann gingen er und Drúnkhar Richtung Gebirge.
Sie mussten weg von hier und Shagan brauchte seine Rüstung.
Eine Lösung für das Artefakte-Problem mussten sie auf dem Weg finden. Die Zeit drängte.
Plötzlich wünschte sich Shagan Neshatar wäre bei ihm. Ihn hätte er gut gebrauchen können jetzt, wenn er ihn nicht...
Er unterdrückte den Schmerz. Er hatte alles zerstört, während er nichtmehr er selbst gewesen war. Alles, was er noch hatte. Seine Heimat. Seine Familie. Seine Freunde.
Seine Haare fingen kurz Feuer, als er diesen emotionalen Schub in sich aufwallen spürte, aber sie verbrannten nicht.
Er kontrollierte nun wieder das Feuer in ihm.
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

Narrez packte den Feuerkopf am Kragen und zog ihn relativ unsanft zu sich her. "Hör mal gut zu, Freundchen", zischte er. "Es ist mir scheissegal, was du über dein Volk verplapperst und ob die Menschen bald bei euch einmarschieren und euch alle massakrieren, aber du sagst den Idioten da noch ein Wort über die Schatten, und du bist tot, und sie auch. Ist das klar?"
If you're going through hell, keep going.

Mirija beobachtete Maenavry und die beiden Menschen, währendem sie sich in Narrez's und Kraigors Nähe herumtrieb.
Di beiden sind verdächtig, nicht? Vielleicht solltest du sie dir etwas genauer ansehen.
"Halt die Klappe!", zischte sie die Stimme an und scheinbar fühlte sich Narrez angespeochen, denn sein Blick zuckte zu ihr. "Sie könnten dich hören", fügte sie schnell hinzu und sah den Dämon gross an, währendem Minpier unhörbar für andere an ihrem Ohr lachte.
some men just want to see the world burn


Er hatte eigentlich dem Fremden, der hier einen auf dicke Hose machte, eine heftige Standpauke halten wollen, er sah auch schon wie Helrjon am Rande seines Blickfeldes innehielt und zu ihm und dem Schattenvollspacken rüberblickte, aber er kam gar nicht dazu.
"Du kanns deiner Mudder ein Bier auseben, du Penner!", antwortete er in seinem trunkenen Zorn und stapfte zur Theke um sich Selbiges selber zu kaufen, von seinem selbst erarbeiteten Geld, das er in einer Stadt der FEUERDÄMONEN verdient hatte, wo diese schwarzhaarigen TOTALVERSAGER einfach NICHT. WILLKOMMEN. WAREN! So. Das hatte rausgemusst. Sein Zorn verflog bereits wieder.
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?


Mirija stellte sich auf die andere Seite von Narrez, als der Feuerkopf war, damit der Shatten ihn nicht ansehen musste.
"Sagmal, was meinst du, wieso ist Maenavry so interessiert am den Ruinen hier?", fragte sie Narrez und übernahm die Zeche für die nächsten paar Runden.
some men just want to see the world burn


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