RE: Irian Shada und die Grüne See
in Dreitan - das Spiel 06.08.2015 01:21von Randreyah •

Reina grinste nur, nickte den anderen zu und fischte hinter der Theke ihren Seesack hervor, wobei sie Kuola eine Silbermünze zuschnippte und einen Kuss zuwarf, dann machte sie sich davon in eines der wenigen Gästezimmer, die im ehemaligen Lagerraum lagen, und kam kurze Zeit später ein Kleid und die nassen Haare hochgesteckt tragend zu den anderen zurück.
"So ihr lieben. Was habt ihr erbeutet?", fragte sie Marres und Alek, wobei sie sich das Kinn abgestützt neugierig vor beugte.
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RE: Irian Shada und die Grüne See
in Dreitan - das Spiel 06.08.2015 01:23von Ro Raven •

"Geld, ein bisschen Schmuck, ein komisches Gerät, das aussieht wie ein Kompass aber nicht nach Norden zeigt und das da", antwortete Marres und liess bei den letzten Worten den Sack, den Reina ihm in die Hand gedrückt hatte vor ihr auf den Tisch plumpsen mit einem Gesichtsausdruck, als wäre es eine tote Ratte.
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RE: Irian Shada und die Grüne See
in Dreitan - das Spiel 06.08.2015 01:28von Randreyah •

Reina kicherte. "Hey, etwas mehr Begeisterung, wenn ich bitten darf, Leute. Das Zeug bringt uns in Vadra ein Vermögen ein. Viel mehr, als Gold, Rum oder Schmuck... Aber ich glaube, wir müssen verdammt acht geben, dass es nicht nass wird, sonst fängt es an zu gammeln", meinte sie nachdenklich, den Sack zwischen ihren und Aleks Stuhl abstellend. Es musste ja nicht jeder sehen, dass sie Beute gemacht hatten. Nicht das noch jemand auf dumme Gedanken kam. "Was die Anteile betrifft: Da das wenigste davon Geld ist, teilen wir es auf, sobald wir es verkauft haben. Zu gleichen Teilen. Das Geld können wir ja jetzt aufteilen. Aufbewahren können wir das Zeug in meiner Kajüte", schlug sie vor.
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RE: Irian Shada und die Grüne See
in Dreitan - das Spiel 06.08.2015 01:48von Randreyah •

Zufrieden packte Reina die Sachen zusammen. "Jungs, ein Vergnügen euch in der Mannschaft zu haben", meinte sie und verbeugte sich elegant, wobei sie den Hut vor ihnen zog und die beiden Säcke voller Beute beim Aufrichten hoch hob. "Wenn ihr mich entschuldigt, ich schliess das weg und gehe mich etwas vergnügen." Damit ging sie wieder ins Gästezimmer, zog sich erneut um - diesmal Lederhose, Stiefel, Mieder und Hemd, wobei sie sich den Säbel bar umschnallte und im Hinausgehen einen Zopf flocht. Die Fenster hatte sie gut verschlossen und das Zimmer ebenfalls.
Als sie an den anderen erneut vorbei ging, zupfte sie sich zum Gruss am Hut, ging zu Kuola rüber, bestellte sich bei ihm etwas zu trinken, wobei sie lässig an der Theke lehnte und den ein oder anderen Spruch im gleichen Stil erwiderte, ihr Getränk austrank, zahlte und sich dann verabschiedete.
Kurz nachdem sie gegangen war, betrat ein etwas sehr angetrunkener Wezkon mit einem ebenso angetrunkenen Ranista das Lokal. Sich gegenseitig stützend und kichernd Piratenlieder schnetternd.
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RE: Irian Shada und die Grüne See
in Dreitan - das Spiel 09.08.2015 18:33von Randreyah •

Es hatte nicht einmal zwei Tage gedauert, bis Reina von den Sandläufern ausfindig gemacht wurde.
Sie war, am zweiten Tag nach dem Überfall, unterwegs von der Wracktaverne zum Markt, als sie auf einer der grösseren Bogenbrücken den Mann und eine seiner Schwestern erblickte. "Misssstvieh!", zischte die Frau sie an und Reina hob beschwichtigend die Hände. "Pardon?", fragte sie mit unschuldiger Miene.
"Deinetwegen Bruder fast blind! Dieb!", fauchte die Frau und zeigte auf sie. Automatisch wich Reina einen Schritt zurück und musterte den Mann. "Ich weiss nicht wovon ihr sprecht."
"Du eingebrochen, Kerzenwachs in sein Gesicht!"
Reina grinste blsartig. "Er steht doch da, siehst du, halb so wild, selber Schuld, wenn er sich das Wachs in die Augen schmiert."
Als Antwort stürzten beide Sandläufer auf sie zu und Reina dachte nicht daran, sich mit ihnen anzulegen, sondern schwang sich über das Brückengeländer, ins Wasser und tauchte weg.
Zischend und fluchend vor Wut, sahen ihr die beiden nach.
Sie gaben es aber auf, denn die Frau war schnell im Wasser. Und sie beiden konnten nicht schwimmen.
"Wenn wir die Sumpfleute holen?", fragte der Mann, doch die Frau schüttelte den Kopf.
Ihrer beider Schwester war reich und genoss zwar einiges an Einfluss in Vanalur, doch ihre Rasse war dennoch unbeliebt. "Woher ist sie gekommen?", fragte die Frau.
"Kuolas Taverne", erwiderte der Mann.
"Gehen wir nachsehen, ob wir mindestens unser Zeug wieder kriegen. Schwesterchen war ja nicht sonderlich begeistert darüber, dass das Mistvieh abhauen konnte."
"Sie konnte sie ja genauso wenig aufhalten", meinte der Mann schulterzuckend und kratzte sich am Verband, den er über eines seiner grossen, schrägen Augen gebunden hatte.
Wie vorgeschlagen gingen sie zu Kuola und fragten den Wirt nach der grauen Frau und wo sie ihr Zimmer hatte, doch statt einer Antwort wurden sie hochkant rausgescheucht.
"Diese Hexe!", fauchte die Sandläuferin und trat entnervt gegen einen der Brückenpfeiler.
"Komm, wir gehen sie suchen und fangen sie ein, bevor wir reden", meinte der Bruder und nahm sie an der Schulter, um sie weg zu führen.
Reina schwamm ans andere Ende der Stadt, möglichst die Ufernähe meidend, da sie weder gesehen werden, noch in irgendwelche Abfälle reinschwimmen wollte. Das Brackwasser war aber zumindest nicht allzu salzig und so brannte das Wasser in ihren Augen nicht.
Irgendwann beschloss sie aber an Land zu gehen und schwamm und tauchte durch die Kanäle zwischen den etwas düstereren Vierteln hindurch.
Als sie zur Insel kam, aug der der Baum am höchsten Punkt wuchs, taucgte sie unter, schwamm näher heran und schwang sich bei einem der Stege an Land.
Zu ihrer Überraschung direkt vor den Klabauter, der mit einer Flasche Rum in der Hand und an einem Pfahl lehnend leise vor sich her schnarchte.
Als sie sich weiter an Land zog, hob er den Kopf und versuchte unter seiner Hutkrempe hervor zu schielen.
Reina grinste, nahm ihm den Hut vom Kopf und legte ihn ihm auf die Knie, beugte sich vor und drückte ihm einen nassen Kuss auf die Lippen. "Guten Tag, Schwarzer Klabauter", grüsste sie und fuhr seiner Wange nach, "Sag, wo hast du dich einquartiert?"
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RE: Irian Shada und die Grüne See
in Dreitan - das Spiel 10.08.2015 12:16von Ro Raven •

"Ja", antwortete er nur.
Sie hatte ihn gemustert beim letzten Treffen. "Du scheinst deine Spielzeuge nicht im Griff zu haben, Klabauter."
Er hatte sie nur fragend angesehen. Was für Spielzeug.
"Ich geb dir einen Hinweis: grau von Kopf bis Fuss, frech, und stöbert gerne in Häusern herum, in denen sie nichts zu suchen hat?" Sie zischte wütend bei den letzten Worten.
Er verfluchte Reina innerlich. Wieso musste sie von allen Häusern Vanalurs gerade in dieses einbrechen.
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