Er stürzte sich auf Reina und packte sie um die Hüfte, wobei er sie mit sich zu Boden riss. Sie trat ihm aus Reflex das Knie in den Magen, er schlug mit der Faust nach ihrem Kopf und verfehlte sie knapp.
Da merkte Reina, dass er dank der Augenbinde ja wirklich einen Nachtiel hatte, griff von da an und flüchtete in seinen toten Winkel, schlang den Arm um seinen Hals, wobei er sie knapp mit den Zähnen erwischte. Sie unterdrückte einen Aufschrei, als der Schmerz durch ihren Arm zuckte und begann ihm die Luft abzuwürgen.

Als Jafar schlussendlich schwarz vor Augen wurde und er sich nur noch träge rührte und dann Reina den Sieg liess, liess diese ihn los. Schwer atmend rappelten sie sich auf und sie wollte gerade etwas sagen, als Jafar erneut ausholte. Da ihm jedoch noch mulmig zu Mute war, wurde er langsamer und Reina bog den Rücken durch, wich knapp dem Schlag aus, schwang die Beine über den Kopf, kam mit Händen am Boden auf und schwang sich von Handstand mit Drehung wieder in die Senkrechte, wobei sie Jafar einen weiteren Tritt gegen die Schläfe verpasste und er nun endgültig zu Boden ging. Sie selber sank schwer atmend auf ein Knie und presste die heile Hand gegen den verletzten und blutenden Arm. Ihre Sicht wurde trüb und es kostete sie einiges an Kraft sich aufzurichten. Soe hatte gewonnen und in dem Moment, in dem es ihr klar wurde, kippte sie beinahe vorne über.

"Ja, aber nur schwanken", presste sie leise hervor. Ihr gesamter Arm schien ein einziges Schmerzknäuel zu sein und sie konnte nicht mehr klar sehen.

Sie hielt ihm den Arm hin, wobei sie dad Zittern nicht unterdrücken konnte. "Hat mich gebissen", keuchte sie und versuchte den Klabauter anzusehen, sah ihn aber nur als verschwommenen schwarzen Schemen.

Sie klammerte sich mit dem Gesunden arm an ihn und vergrub das Gesicht an seinem Hals.
"Scheisse", meinte sie. "Was sind das...für Biester?" Sie konnte kaum noch klar denken vor Schmerz und auch das Atmen fiel ihr schwer. Ihr war zu heiss und ihre gesammte Seite fühlte sich nun taub und doch schmerzvoll an.
Mühsam versuchte sie sich zu sammeln und zu denken, doch das fiel ihr unter den Umständen schwer. Sie merkte gar nicht, wohin der Klabauter sie trug oder wie sie in das Bett kam, hielt ihn aber fest, als er sich abwenden wollte. "Bleib!", japste sie, "Bitte."