Irgendwann wurde sie wach und versuchte sich aufzurichten, doch ihr Arm schmerzte immer noch, wenn auch nicht mehr so stark. Sie stöhnte leise auf, als sie an die vergangene Nacht und den Kampf davor dachte und sah eine Weile lang die Decke an, bis sie den Klabauter neben sich bemerkte.
Überrascht hob sie die Decke an, doch er trug seine Hose noch. Sich dafür scheltend ihm so etwas zugetraut zu haben, legte sie sich bequemer zurecht und betrachtete sein Gesicht. "Danke", murmelte sie fast unhörbar, hauchte ihm vorsichtig, darauf bedacht ihn nicht zu wecken, einen Kuss auf die Stirn und versuchte wieder zu schlafen.
Als sie das zweite Mal erwachte, war es bereits Nachmittag, der Klabauter schlief noch und sie hatte Hunger, entdeckte das nun kalte Essen und kletterte umständlich aus dem Bett. Reina wollte ihn nicht stören, denn sie nahm an, dass er die Zeit in der sie unter dem Gift gelitten hatte, kein Auge zugetan hatte. Daher wollte sie ihm den Schlaf nicht mit ihrer Tollpatschigkeit verwehren. Er wachte tatsächlich nicht auf und sie gab sich beim Essen die grösste Mühe leise zu sein, wusch sich, zog sich um und setzte sich auf den Stuhl in der Nähe, wobei sie geduldig darauf wartete, dass er aufwachte.