"Etwas von Früher", überlegte sie. "Willst du etwas über die Städte wissen? Über die Kulturen?"

Sie überlegte und beschloss von Anfang an zu erzählen. Sie erzählte von ihrer Zeit mot Growndrill. Wie sie gereist waren, unter den Nagzwa gelebt hatten und in Kriegen mitgekämpft, wie sie mit der Zeit die Nase voll gehabt hatte vom Blutvergiessen und nach Loney ging. Weiter kam sie nicht, da sie zum Abendessen gerufen wurden.

Das Essen verlief grösstenteils schweigend. Die Anspannung bevorstehender Kämpfe machten die Verdezia ruhig. Sie alle überlegten sich, wie sie kämpfen sollten und wen sie töten und wen verletzen durften.
Ab und an wurde das Schweigen durch ein Husten oder das Klappern von Geschirr und Besteck unterbrochen, durcj die Bitte etwas nachnunten oder oben zu reichen oder ein sinnloses Räuspern. Nach dem dritten Gang löste Ran die Tafel auf und die - Familienvertret und wenigen anderen - räumten ab unf gingen zügig ihrer Wege. Auch Ran und Veray verliessen den Raum, unsicher was sie noch machen sollten und konnten.

Am nächsten Tag, als Ran gerade dabei war einige Pläne mit Karim zu besprechen, kam ein blutüberströmter Dämon durch die Tür gerannt. "Bei der Arena! Ein Massaker!", rief er. "Sie sind auf dem Weg hierher!"
"Ruft alle zusammen! Sammelt euch!", befahl Ran und trat aus dem Raum, wobei sie den Mann, welcher nicht verletzt war, am Arm nahm und mit sich zog. "Wie viele?", fragte sie ihn. "Drei Dutzend auf zehn", antwortete er. "Sardaks Verbündete gegen unsere Leute und Serpeta. Vier unserer Leute sind verletzt."
Sie fluchte. "Geh die Dritten holen. Sie sollen als Verstärkung eingreifen und keine Rücksicht nehmen. Karim, geh und regel das für mich", wies sie die beiden Dämonen an, dann rief sie im Gang nach Veray, welcher einen Stock höher las.

"Sardaks Leute haben meine bei der Arena angegriffen. Sie sind in der Überzahl. Wir müssen etwas tun. Jetzt", sagte sie und nahm aus dem Schrank neben der Tür ihren Gürtel heraus, schnallte ihn sich um und wollte nach draussen gehen.