RE: Am Humpen (zw. Ladril und Murgird)
in Dreitan - das Spiel 26.10.2011 17:10von Úrakantôr •

"Ursprünglich bin ich wegen einem Auftrag hierhergekommen, nach längerem Nachdenken fand ich ihn dann immer bescheuerter. Warum ich ihn überhaupt angenommen hab...nun, darüber möchte ich nicht reden. Aber es war nicht falsch, so komm ich mal rum und bin endlich wieder an nichts gebunden."
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

RE: Am Humpen (zw. Ladril und Murgird)
in Dreitan - das Spiel 26.10.2011 17:26von Runa-Eyla •

"Ich bin etwa vor einen halben Jahr nach Ladril gekommen", sagte Runa,"davor bin ich einfach durch die Gegend gewandert. Ich hab mich in Ladrli nicht so wohl gefühlt, ich bin froh, wieder unterwegs zu sein. Aber ich verfolge nicht wirklich irgendwelche Ziele. Wer Ladril in brannt gesetzt hat interessiert mich, aber ich kann es auch einfach vergessen", sie zuckte mit den Schultern,"außerdem ist es doch sehr interessant, sich die Welt anzusehen." Sie lächelte.
Mornié utúlié
Mornié alantié
Die Schatten der Vergangenheit werden weichen, wie die Dunkelheit der Nacht und die Zunkunft bringt Hoffnung, das Licht des neuen Tages.

RE: Am Humpen (zw. Ladril und Murgird)
in Dreitan - das Spiel 26.10.2011 20:23von Gillian •

Gillian: Ich blickte kurz in den Himmel und seufzte. "Weil es überall schöner ist, als bei mir zuhause." Es war nicht der Ort an sich, den ich verlassen wollte, sondern die Erinnerungen, die ich mit ihm verband. Doch die wollte ich mit niemanden teilen. Erst recht nicht mit jemanden, den ich erst so kurz kannte.

RE: Am Humpen (zw. Ladril und Murgird)
in Dreitan - das Spiel 27.10.2011 14:37von Úrakantôr •

"Aber was machst du denn hier? Weil über dich hast du bisher kaum gesprochen." Er musste etwas schief lächeln bei der Vorstellung diese merkwürdige Frau würde jetzt alles über sich erzählen. Aber interessieren würde es ihn schon...sie schien nicht ganz ungefährlich zu sein, milde ausgedrückt und er wüsste gerne mehr darüber.
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RE: Am Humpen (zw. Ladril und Murgird)
in Dreitan - das Spiel 27.10.2011 21:18von Ro Raven •

Die Leute haben ja alle sehr aussagekräftige Antworten gegeben, dachte sie, was natürlich ironisch gemeint war. Dennoch beschloss sie die Wahrheit zu erzählen, zuindest einen Teil davon.
"Ich war in Ladril, weil ich das Leben, das ich die letzten vier Jahre geführt habe, satt hatte, und nicht recht wusste, was ich ansonsten tun konnte. Ich wollte sehen, ob war ist, was man sich über Ladril, seine Pracht und Gelehrsamkeit erzählt. Aber ich hab spätestens beim Brand begriffen, dass Gelehrsamkeit nichts für mich ist, und dass ich endlich das tun sollte, wofür ich gemacht bin und den Beruf ausüben, den ich gelernt habe. Und dafür musste ich weg von Ladril, weil ich dort wohl keine Arbeit gefunden hätte und deshalb bin ich jetzt hier unterwegs nach irgendwohin."
Eigentlich ziemlich viel gesagt, dachte sie bei sich. Nun ja, was solls.
If you're going through hell, keep going.

RE: Am Humpen (zw. Ladril und Murgird)
in Dreitan - das Spiel 27.10.2011 21:34von Úrakantôr •

Das, wofür sie geschaffen war...ihren Beruf ausüben...dass sie keine Weberin oder Bäckerin war, war klar...sie schien mehr kriegerisch und mordlustig veranlagt zu sein.
Hm.
Also war er mit einer Psychopathin, einem hochnäsigen Zwerg, einem arooganten Elfen, einer harmoniefanatischen Elfin und einer fluchenden Menschenfrau unterwegs. Auch mal was Neues.
Wie er da am Feuer saß und sich etwas Brot röstete, dazu noch etwas Trockenfleisch und eingelegtes Gemüse aß, dachte er darüber nach, wie man am besten in die Zwergenstadt gelangen könnte.
Mit Gewalt oder einem Ablenkungsmanöver ging es nicht, das war klar.
Man musste sich des Nachts irgendwie heimlich in die Stadt stehlen...am besten in dem man über eine Mauer kletterte.
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RE: Am Humpen (zw. Ladril und Murgird)
in Dreitan - das Spiel 28.10.2011 21:48von Ro Raven •

Ro ass schweigend ihr Abendessen und starrte ins Feuer. Dann stand sie auf, wobei ihre Kniegelenke knackten. Sie nickte den anderen zu, entfernte sich einige Schritte vom Lagerfeuer, suchte sich einen mit halbwegs bequem aussehendem Gras bewachsenem Platz und wickelte sich in Umhang und Wolldecke ein, denn in der Höhe des Humpens wurde es über Nacht schon ziemlich kalt. Sie hätte sich natürlich auch ans Feuer legen können, aber erstens riskierte man da angesengt zu werden und zweitens schlief sie lieber hier im Dunkeln, als im Licht, beobachtet von allen andern.
Allerdings schlief sie nicht sofort. Sie lag da, den Kopf auf ihren Seesack, die Arme darum herum gelegt, und sah in die Dunkelheit. Hinter sich hörte sie das Feuer knacken, jenseits der Felswiese rauschte der Wald. Sie schloss die Augen und drehte sich ein wenig, doch nur so weit, dass sie trotzdem nicht auf ihrem Säbel lag. Manche Leute fanden es absurd, dass sie den Waffengurt nicht ablegte, wenn sie schlief. Sie hätte sich ja verletzen können, zudem musste es doch unbequem sein. Aber erstens war sie nicht gerne unbewaffnet - wobei sie das natürlich auch ohne den Säbel nicht gewesen wäre - und zweitens hatte sie den Säbel am liebsten bei sich. Er war wie ein Teil von ihr, seit sie ihn an sich genommen hatte, aus der blutigen, schwachen Hand ihres Vaters, und seinen Leichnahm damit verteidigt. In dem Moment, als ihre Hand sich um den Griff legte, hatte sie gespürt, dass diese Waffe wie für sie geschaffen war - oder sie für die Waffe. Der Säbel hatte sicher und vertraut in ihrer Hand gelegen, als hätte schon immer damit gekämpft, obwohl er grösser und schwerer war als der, den sie bis dahin benutzt hatte. Und in der Zeit danach war er zu einem Teil von ihr geworden, ihres Körpers, ihrer Seele. Und er war neben der Kampfkunst und ihrem Aussehen das einzige wirkliche Erbe, das sie von ihrem Vater hatte.
Die Dunkelheit um sie wurde immer schwärzer, während das Feuer langsam herabbrannte. Sie drehte ihr Gesicht in die Armbeuge und versuchte, endlich zu schlafen.
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RE: Am Humpen (zw. Ladril und Murgird)
in Dreitan - das Spiel 30.10.2011 12:11von Úrakantôr •

Als er am nächsten Morgen aufwachte blickte er sich verschlafen um. Er sah die Asche des Feuers neben sich und fühlte sich irgendwie unwohl hier zu liegen. Am besten würde er sich erstmal am See frisch machen und dann das Frühstück zubereiten. Er sah sich am Lager um. Die Menschenfrau und der Zwerg schliefen noch, aber sonst war keiner zu sehen...
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RE: Am Humpen (zw. Ladril und Murgird)
in Dreitan - das Spiel 30.10.2011 15:46von Runa-Eyla •

Sie suchte den Boden immer wieder auf neue ab und sammelte hier und da ein paar Pflanzen ein. Sie hatte von ihren Eltern gelernt ein wenig mit Pflanzen umzugehen, sie konnten sehr gut mit Pflanzen und Kräutern Wunden heilen. Leider war Runa da nicht ganz so talentiert, aber das ein oder andere konnte sie auch. Immer wieder schnürte sie ein Bündel der Kräuter zusammen und knotete sie an Earens Satteltaschen fest. Als sie genug gesammelt hatte legte sie die HAnd auf Earens Hals und ging zurück in Richtung Lager.
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