Er lächelte. "Vielleicht habt ihr Recht... Es ist nur so, dass ihr Mann ein Dämon ist und sie sich wahrscheinlich für sein Volk entscheiden wird... Es ist einfach... Ein merkwürdiges Gefühl", meinte er verlegen. Ran war immerhin seine Schwester, die er nicht besonders lange kannte und eigentlich nicht wieder verlieren wollte. Aber er hatte Angst, ihr zu nahe zu treten.

Er lächelte. "Danke für den Met und das Gespräch", meinte er und wusste nicht, ob er ebenfalls aufstehen sollte oder sitzen bleiben.

Er lächelte und sah ihr nach. Sie war wirklich interessanter, als die anderen Priesterinnen und Novizinen.
Er musste nicht mehr lange warten und die Hohepriesterin kam, bezahlte ihn, wechselte ein paar Worte mit ihm und verabschiedete sich dann. Eine Priesterin zeigte ihm kurz darauf sein Zimmer, in das er sich dann zurück zog und aufs Bett legte.

Drewngard hatte die Zimmertür abgeschlossen und lag auf dem Rücken. Er wusste nicht was er tun sollte, konnte doch nicht schlafen und fragte sich, wann der Regen endlich aufhören würde.
Irgendwann war er dann doch eingeschlafen und stand am nächsten Morgen früh auf. Er ging in die Küche, um zu frühstücken und setzte sich zur Köchin. Diese war ebenfalls gerade dabei zu essen. "Und gut geschlafen?", fragte sie und trank ihren dampfenden Tee. "Ja", meinte er und nahm sich Brot und Honig. Dann setzte er sich ihr gegenüber. "Und wer hat es diesmal versucht in euer Bett zu krabbeln?", fragte die ältere, etwas beleibtere Frau spitzbübisch. "Ich hatte die Tür abgeschlossen... Weiss es also nicht", antwortete er grinsend. Die Frau grinste ebenfalls.
"Da gibt es einige Novizinen, die euch mögen... Rein vom Aussehen her, sie kennen euch ja nicht."
"Wer denn zum Beispiel?", fragte er, um das Gespräch am Leben zu erhalten.
"Oh einige... Die Schwestern Mwen, Tirez, Qero, Polena, Fividal ah und auch novh Alysia... Glaub ich jedenfalls. Bei ihr bin ich mir aber nicht sicher, wie bei den anderen. Die schwärmen die ganze Zeit von euch. Jedesmal wenn ihr hier wart."
Drewngard grinste.
Nach dem Frühstück verabschiedete er sich und verliess die Küche, in Richtung des Zimmers, in dem er übernachtet hatte, um seine Sachen zusammen zu packen und zu gehen. Doch als er die Tür öffnete, sass eine Priesterin mit dem Rücken zu ihm auf seinem Bett.
"Verzeihung?", meinte er leicht verärgert und überrascht.

"Ihr belästigt mich nicht Alysia", meinte er freundlich und schloss die Tür hinter sich. "Ich dachte es wäre jemand anderes... Ihr seht von hinten alle gleich aus in dieser Tracht.... Ich weiss wo es liegt... Wollt ihr dorthin?"
Er setzte sich auf die andere Seite des Bettes und wartete auf ihre Antwort.