"Wollt ihr mir nicht sagen, was euch bedrückt? Im Gegensatz zu den Schwestern hier, werde ich kein Urteil darüber fällen... Oder es jemandem erzählen. Immerhin kennt ihr auch mein Geheimnis", meinte er mit einem leichten Lächeln und sah sie aus seinen grauen Augen an.

"Ich dachte nur, ihr braucht jemanden, dem ihr es anvertrauen könnt, da es euch keine Ruhe geben zu wollen scheint... Aber wenn ihr nicht wollt, werde ich nicht mehr danach fragen", meinte er, nahm seine Sachen und schulterte die rucksackähnliche Tasche. "Soll ich euch etwas mitbringen aus dem Wald oder der Stadt?", fragte er sie und folgte ihr aus der Tür.

Drewngard sah ihr kurz nach, dann verliess er das Kloster und hing seinen eigenen Gedanken nach, währendem ihn seine Füsse in den Wald trugen wo seine weisse Uniform und sein silbernes Haar mit dem Nebel verschmolzen. Er wirkte wie ein Geist, eine unnatürliche Erscheinung, die mal hier und mal da war.
Lange blieb der Drache weg, jagte und verkaufte seine Beute, besuchte die Nebelläufer und ging schliesslich erneut zum Tempel. Er hatte die Tage nicht gezählt und hoffte, dass man ihn nicht zu sehr vermisste, respektive das erbeutete Getier, das er verkaufte.

Der Drache sah die Frau verwundert an. "Ehm, ja... Worum geht es eigentlich?", fragte er sicherheitshalber nach.

"Nein, nein, erzählt, was findet heute statt?", fragte er und trat ein, sah die Frau interessiert neugierig an und kam sich dabei wie ein kleiner Junge vor.