RE: Auen um den Fluss Nazrew - Fluss Nazrev
in Dreitan - das Spiel 21.05.2015 22:02von Armelion •

"Ich denke, ich könnte dich mitnehmen. Allerdings bittest du vorher brav um seine Erlaubnis. Ich bin ein Diener meines Meisters und ich entführe nicht einfach so ein Experiment ohne jemandem das mitzuteilen." Er tätschelte ihr die Wange. "Dann komm. Je eher du fragst, desto schneller können wir los."

RE: Auen um den Fluss Nazrew - Fluss Nazrev
in Dreitan - das Spiel 21.05.2015 22:12von Randreyah •

Weya erhob sich nur grinsend, sobald er ihr Haar wieder los liess und ging voraus.
Shadaran schien zu wissen, wofür sie die 68 Seelen brauchte, denn seine Augen funkelten neugierig auf, als sie um Erlaubnis bat. Er gab sie ihr und sie wandte sich darauf zu Morondo um, wobei sie ihn mit einem Ich-habe-es-dir-doch-gesagt-blick ansah.
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RE: Auen um den Fluss Nazrew - Fluss Nazrev
in Dreitan - das Spiel 21.05.2015 22:19von Armelion •

Er ignorierte ihren Blick und legte lediglich eine Hand auf ihren Arm. "Zufälligerweise, kenne ich ein kleines Barbarendorf. Es leben lediglich knapp 100 Menschen dort und sie sind einer kleineren Burg Tributpflichtig. Ich denke das dürfte genau das richtige für dich sein. Lasse aber niemanden am Leben verstanden?" Bevor sie antworten konnte, verschwanden sie beide.
(Morondo, Weya weiter in Die Wilden Landen (nördlich des Tsar) S. 124 )

RE: Auen um den Fluss Nazrew - Fluss Nazrev
in Dreitan - das Spiel 24.05.2015 20:19von Randreyah •

Morondo und Weya aus Wilde Lande S. 132
Sie tauchten wieder in der Burg auf, in Morondos Zimmer und Weya hielt sich an ihm fest, um nicht vor Schmerz zusammen zu klappen. Ihr Atem ging stossweise und sie umklammerte ihren Bauch. Die Krämpfe folgten immer schneller aufeinander. Es war viel zu früh. Aber es musste sein, sie konnte es nicht aufhalten und wenn sie es zu lange versuchte, lief sie Gefahr zu sterben. Schnaubend starrte sie Morondo hoch.
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RE: Auen um den Fluss Nazrew - Fluss Nazrev
in Dreitan - das Spiel 24.05.2015 22:30von Randreyah •

Was sie brauchte war kein Shadaran, sondern eine Hebamme. Aber bevor Weya etwas sagen konnte, tauchte Shadaran im Raum auf. Er hatte schlechte Laune. Sehr schlechte, sagte aber nichts, sondern packte Weya am Arm und verschwand mit ihr, um in einem anderen Zimmer aufzutauchen, welches schon für die Entbindung bereit war.
Er selber wohnte der Geburt nicht bei, sondern kehrte zu Morondo zurück. "Wird sie es überleben?"
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RE: Auen um den Fluss Nazrew - Fluss Nazrev
in Dreitan - das Spiel 24.05.2015 22:47von Randreyah •

Shadaran nickte ungeduldig. "Sie hätte nicht so schwach sein sollen", murmelte er.
Weya währendessen verfluchte sie beide, Shadaran und Morondo. Die Hebamme meinte zwar, die Geburt schien ohne Komplikationen, aber Weya litt Schmerzen. Zum einen von der Tatsache, dass sie für eine Elfe ein einiges zu grosses Kind gebar und zum anderen, wegen der Siegel die den Lothîndra bannten. Das Biest war stärker geworden und kämpfte gegen die Siegel an und vald würde es sie auch brechen, aber sie durfte es nicht zulassen. Noch micht. Denn wenn sie zu früh brachen, würde das Kind sterben.
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RE: Auen um den Fluss Nazrew - Fluss Nazrev
in Dreitan - das Spiel 25.05.2015 00:29von Randreyah •

Weya sah das graue kleine Wesen auf ihrer Brust mit gemischten Gefühlen an. Das Siegel hatte sich verändert, aber Shadaran durfte es nicht merken, ansonsten war das kleine Ding bald tot und es selber konnte ja nichts dafür, dass es unter solchen Umständen gezeugt und zur Welt gebracht worden war. Vorsichtig nahm Weya das zerbrechliche Ding in den Arm und setzte sich auf. Es schlief und der Lothîndra auch, jedoch nicht dort, wo er sein sollte. Sie weckte das Wesen, liess es das Kind umfassen und wickelte ihre Magie um das Kleine, damit niemand merkte, dass etwas faul war. Wenige Augenblicke später trat Shadaran gefolgt von Morondo und mit Akri im Schlepptau - welcher der Decke entlang in den Raum krabbelte - ein.
Er beugte sich über sie, fragte sie das ein oder andere und sie antwortete wahrheitsgemäss, er sah sich das Kind an und verlangte, dass sie ihren Zauber löste. "Dann wird der Lothîndra es konsumieren", meinte Weya gleichgültig, "Und ich will nicht, dass du dann mir die Schuld daran gibst." Shadaran schmunzelte. Nun gut, er wollte beobachten. Das Siegel war anders und die Tatsache, dass das Kind schwach wirkte war interessant. Wenn Weya nicht die Fähigkeit hätte den Lothîndra zu binden, dann wäre es schon gestorben. So hingegen konnte es sich noch entwickeln und es wunderte ihn in welche Richtung. Zufrieden mit dem Experiment und mit einer Idee für zwei Vergleichsobjekte, verliess Shadaran den Raum. Ihn quälte immer noch die Frage, wieso seine Mutter so schwach gewesen war. Eigentlich hätte sie in der Lage sein sollen, Morondo problemlos zu töten. Hatte er sie überschätzt? Waren die Jahrtausende, die sie eingeschlossen verbracht hatte vielleicht doch schädlicher gewesen, als er angenommen hatte? Brauchte sie noch mehr Zeit, zu ihrer einstigen Grösse zurück zu kehren?
Weya sah Morondo kühl an. "Du hast eine Tochter", verkündete sie und streichelte dem Neugeborenen vorsichtig über den Kopf, "Ich hatte mich geirrt."
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