Der Lothîndra machte sie auf Akri aufmerksam und Weya blickte kurz zu ihm hoch, schenkte ihm ein schiefes Lächeln und lehnte sich in die Kissen zurück, den Rücken des Kindes streichelnd. Sie wunderte sich, was Morondo sagen würde, auch wenn sie annahm, dass es nicht viel war.
Höchstwahrscheinlich eine abschätzige Bemerkung und ganz und gar keine Sympathie für das Kind.
Sie fragte sich, ob er so geboren worden war, ob ihn jemand zu dem gemacht hatte oder ob er sich entschieden hatte zu dem brutalen Kotzbrocken zu werden, der er nun war. Sie fragte sich, ob die Kleine ebenfalls so werden würde, was sie ihr nicht wünschte. Denn sie war noch so klein und trug keine Schuld. An gar nichts. Wäre sie nur später zur Welt gekommen, hätte sie nur einen anderen Vater gehabt, Weya hätte sie dann geliebt.
So aber, war sich die Elfe nicht sicher, was sie empfand, wenn sie genauer an und über das Kind nachdachte. Es war ein Halbblut. Mehr nicht. es trug weder den Lothîndra in sich, noch war es sonst irgendwie anders, als andere Neugeborenen. Ausser dass es zu früh zur Welt gekommen war, dennoch aber so aussah, als wäre es älter. Lag dies am Elfenteufel, der sie gefüttert hatte? Wahrscheinlich.