Sprach's un war verschwunden. Er war überrascht und folgte ihr bis zu den Häusern. Aber da war sie nichmehr. Einfach fort. Verwirrt überquerte er die Promenade, bis er am Hafenkai stand. Eine Treppe führte hinunner bis ans Wassser. Er stieg hinab, kniete sich hin und atmete tief durch. Dann hielt er seinen Kopf ins kalte Wasser.
BAMM
Die Kälte schockte ihn kurz, dann empfand er sie als angenehm. Er zog den Kopf wieder rrauss und schüttelte ihn. Verdammt, mit seinen nassen Haaren konne er sich einen Schnuffen holen. Er sollte schleunigst zurück zu seiner Unterkunft gehen.
Auf dem Weg dorthin nahm er seinen einsigen Flammenstein aus seiner Tasche. Ein Stein, aufgeladen im Feuer, von einem der wenigen Magier der nörlichen Randbereiche. Indem er mit einem Feuerstein einen Funngen daran ensündete, konnte er ihn aktivieren. Er tat es und der Stein strömte eine angenehme Wärme auss. Er legte ihn in seine Kapuze, damit er die Wärme seinen Haaren und seinem Kopff spennete.
So würde er gesund bleiben. Er torkelte zurück zum Gasthaus, in dem er ein Zimmer hatte, trank einen ordentlichen Schluck Wasser und legte sich dann hin. Bis morgen früh wäre er wieder nüchchtern und dann würde er weiterssehn.
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

Elira sass beim Frühstück und stocherte in ihrem Rührei herum. Sie war sich nicht sicher wohin sie sollte. Wie sollte sie auch wissen können, wo sich die Splitter befanden. Es war ja nicht so, als könnte sie sie spüren, sobald sie in ihrer Nähe waren. Verzweifelt nahm sie einen Schluck Glühwein und ass zu ende. Sie würde die Karten brauchen und dann die Stadt schön systematisch absuchen. Immerhin brauchte sie ja die Steine nicht zu finden. Sie musste lediglich beweisen können, dass sie nicht da waren.
some men just want to see the world burn

Er schwankte die Treppe hinunter in die Gaststube. Nüchtern war er wieder halbwegs, er hatte nur ein bisschen Kopfschmerzen und leichte Übelkeit. Alles in allem ging das noch, er hatte sich schon schlimmer gefühlt. Aber der letzte Abend war ja noch gemäßigt gewesen.
Beim Frühstück starrte er auf seinen Teller mit Brot, Ei und Wurst. Zum Trinken hatte er nur eine Menge Wasser genommen.
Zwischen zwei Bissen schaute er sich kurz in der Gaststube um. Manche Reisende, manche andere, die ebenfalls aussahen, als wäre dies ihr Katerfrühstück. Und eine Frau saß da, die ihm irgendwie ins Auge fiel. Er kannte sie doch...er überlegte...genau!
Gestern Abend, diese merkwürdige Fremde, die plötzlich verschwunden war, das war doch sie!
Er überlegte, ob er sie ansprechen sollte, aber sie schien ja genervt gewesen zu sein. Andererseits wäre es furchtbar komisch, sie anzusprechen, wie so ein Stalker. Er grinste bei dem Gedanken. Und da er eh nichts besseres zu tun hatte und sie mit ihrem Verhalten seine Neugierde geweckt hatte, schnappte er seine Sachen und stiefelte zu ihrem Tisch. Er setzte sich neben sie, überwand seine Sozialphobie indem er eine sehr kurze Konzentrationsübung machte, und sagte: "Guten Morgen. Wie geht's denn so?"
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

Elira schaute hoch. Und dann hätte sie sich beinahe verschluckt. Was machte der Trunkenbold hier? War er ihr gefolgt? Aber wie hätte er... Egal. "Guten Morgen", erwiederte sie freundlich. Er musste ja nicht wissen, dass sie ihn erkannt hatte. Oder wusste er es schon? War auch egal. Und für den Fall der Fälle hatte sie ja ihre Giftnadeln bei sich...
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Er war enttäuscht. Sie wirkte überhaupt nicht so erstaunt, wie er gedacht hatte. Dabei wär das recht amüsant gewesen.
Hatte sie ihn überhaupt erkannt? Unter den ganzen Menschen hier...
Wobei er ja schon etwas herausstach mit seinen Haaren. Sie sah aber auch irgendwie merkwürdig aus...nicht so wie die meisten anderen Menschen. Er konnte nur nicht sagen, was sie so seltsam machte, dafür war er noch zu müde.
"Fühlt ihr euch schon wohler als gestern Abend?", fragte er einfach mal um ihr einen Denkanstoß zu geben. Und vielleicht um sie ein bisschen zu nerven, es machte einfach immer uunglaublich viel Spaß leicht nervbare oder genervte Leutchen weiter zu piesacken. Nicht, dass es ihm Spaß machte, gemein zu sein, er verstand einfach nicht, wieso Leute von anderen Leuten genervt sein konnten.
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

"Entschuldigung?", fragte Elira nach und tat so als wüsste sie nicht was er damit meinte. "Seid Ihr sicher mich nicht verwechselt zu haben?"
Sie hatte wenig Lust mit ihm zu disskutieren. Sie mochte den Norden nicht, nicht die Küsten, nicht das Meer, sie wollte wieder zurück nach Navrila, zurück in den Wald. Zurück unter das Dach schützender Bäume und keine Sekunde weiter an einem Ort verbringen, an dem ihr ständig der Wind Wasser und Salz ins Gesicht klatschte und die Sonne auf sie niederbrannte und sie dennoch fror.
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"Wart ihr nicht die Frau, die gestern in der Kneipe war, dann rausgegangen ist und plötzlich verschwunden war?", fragte er jetzt ernsthaft verdutzt. Verdammt, war das peinlich, wenn er sie verwechselt hätte. Eine Stimme in seinem Kopf: "Kraigor, du bist echt nervig." Eine andere Stimme, die gleichen Worte. Er hatte sie immer wieder gehört.
Aber er war sich sicher, dass sie es war. Sie spielte doch nur mit ihm.
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

"Ich wüsste nicht was ihr damit meint", sagte sie und trank demonstrativ einen Schluck Met. Elira gab sich die grösste Mühe nicht ihre Nadeln zu ziehen. Aber sie war gut im Sich-Verstellen, schliesslich konnte sie sogar ihrem Vater einiges vorspielen und er kaufte es ihr immer ab... Aber jetzt hatte sie wenig Zeit und wenig Lust viel Zeit zu verplempern.
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"Wenn ihr meint..."antwortete er. Dann musste er lächeln, als ihm etwas einfiel.
"Wenn ich fragen darf, wie heißt ihr und was macht ihr hier?"
Er würde sich ihr einfach an die Fersen hängen, jetzt war seine Neugierde eindeutig geweckt!
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Langsam hatte sie richtig Mühe nicht in ihre Tasche zu greifen, die Nadeln zu ziehen, sie ihm in den Arm, Hals, Magen oder was auch immer zu rammen, damit er endlich Ruhe gab. Doch sie schaffte es indem sie einfach den Becher mit beiden Händen hielt.
"Reisen", antwortete sie und nahm einen weiteren Schluck.
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