Eule blieb einige Herzschläge lang reglos zurück. Seine Gedanken waren zerwühlt und er fragte sich, was das war, dass ihn innerlich so in Aufruhr versetzte. In all den Jahrhunderten und Jahrtausenden hatte er noch nie so gefühlt. Er fühlte die Magie, die die Frau gewirkt hatte und wollteihr zuerst folgen, aber da war etwas, dass ihn zurück hielt. "Ich bringe dich nachhause. Da kannst du dann etwas zu essen finden", sagte er zur Katze und kuschelte das Tier vorsichtig, wobei er sich mitsamt Tier in Nebel auflöste.
Beschützen. Was sollte er beschützen? Was rächen? Was genau hatte Ashgaz'hari gemeint? Und wieso legte er so viel Wert in ihre Worte, wieso bereitete es ihm Freude sie zu sehen; vor allem unversehrt und wohlauf? Er war verwirrt. War er doch immer noch der gleiche Mann, wie einst, hatte er nur alles vergessen?
Er wollte Ashgaz'hari wiedersehen, wollte sie fragen, was sie wusste und wissen wer sie war. Aber er wusste, dass es nicht gut war, ihr zu folgen. Er würde warten, früher oder später würde sie wieder auftauchen, dessen war er sichsicher - immerhin war sie auch eines der Wesen die die Zeit und der Tod nicht kannten.
"Gut", meinte Risk. "Lasst uns besser schlafen gehen. Wenn es euch wohler ist, können wir ja auch abwechselnd Wache halten."