Sie blickte hinauf in den Himmel. "Ich dachte lange, es sei einfach, weil er Da... meinem Vater gehörte und das einzige war, was von ihm übrig blieb. Aber das ist es nicht. Es ist... er beruhigt mich. Wenn ich Angst habe. Wenn ich nicht weiss, was ich tun soll. Ohne bin ich einfach nicht... komplett."
Sie dachte nach."Ich wüsste nicht, wer es mir beibringen könnte. Niemand, der es je können musste, lebt noch." Sie sah Alastar an. "Wie gehst du mit deinen Klingen um?"
If you're going through hell, keep going.

"Es erfordert eine spezielle Art des Fechtens um mit Arad umzugehen. Ein richtiger Schwung und er kann seine Form ändern. Fuin hingegen setzt Energie frei, die Arad von denjenigen nimmt, die er erschlägt." Er fasste sich kurz an das Auge und schrieb dann weiter. "Mithilfe des Auges kann ich eine kurze Zeit in die Zukunft schauen. Fünf Sekunden oder zehn Sekunden etwa. Nicht mehr und wenn ich es zu lange tue, wird es heiss und verbrennt mich. Einer meiner Vorfahren soll sogar daran gestorben sein."


"Ich dreh nicht durch. Naja, als ich jünger war ja, aber dann hat meine liebe Familie mich durch den Fleischwolf gedreht. Ich weiss nicht wie oft ich dafür verdroschen wurde, bevor ich mit zwölf auf die Severjakza geschickt worden bin. Als mir mal mein Cousin eine Fackel auf dem Bauch ausdrückte, da begriff ich das mir reine Raserei nichts brachte. Ausserdem konnte ich viel präziser kämpfen, wenn ich ruhig blieb und es bereitete mir mehr Genugtuung die Angst in den Augen meiner Gegner zu sehen, als ich auf sie einschlug. Nun ist meine Familie weg, aber meine Beherrschung ist noch da.", er zuckte mit den Schultern. "Sie ist ein Teil von mir geworden. Es braucht einfach Übung und ein ruhiges Gewissen."

Sie drehte sich zu ihm und legte den Kopf auf seinen Bauch, als wollte sie ihn Beschützen vor der Fackel von damals. "Darez hat mich dazu ausgebildet, auszurasten", meinte sie leise. "Und eigentlich war das auch nicht schlecht, bis... bis ich angefangen hab mit dem Magiezeug. Ich mein, ich hab gekämpft und getötet, aber das wars. Und ich wusste immer wer Freund ist und wer Feind. Aber dann kamen die Magier und alles ist den Bach runter... Vron har zwar noch versucht mir bisschen Beherrschung einzuflössen, aber ich war zu... verrückt zu der Zeit." Sie dachte an das Feuer, dunkel wie Blut. Das war nicht Beherrschung gewesen sondern Wahnsinn. Sie sah Alastar an. "Hilfst du mir?", flüsterte sie. "Zu lernen mich im Griff zu haben?"
If you're going through hell, keep going.


"Ich... also, normalerweise... denke ich einfach gar nichts. Ich spüre nur den Kampf, sehe die Trefferstellen, reagiere, und manchmal registrier ich noch, wie die Schlacht so läuft. Aber in Kor..."
Sie setzte sich auf und fuhr sich über das Gesicht. Mitten in der Bewegung erstarrte sie. Da stand jemand auf dem Steg, kaum fünf Meter von ihnen entfernt. Die Gestalt trug einen dunkelroten Umhang und die Kapuze verdeckte die Augen, aber Ro war klar, dass sie sie anstarrte. Shak! Wieso hatte sie den Kerl nicht kommen gehört?!
Guten Morgen Kleiner Rabe.
Ro war innert eines Herschlages auf den Füssen und genau so schnell war der Säbel in ihrer Hand. "Raus aus meinem Kopf!", fauchte sie.
If you're going through hell, keep going.


Ruhig Blut, Kriegerin...
"Raus aus meinem Kopf habe ich gesagt!", brüllte Ro und hob die Klinge.
Sofort hob die Gestalt abwehrend eine Hand und trotz der Magie, die sie spürbar umwaberte, machte sie keine Anstalten, irgendetwas freizusetzen. Mit der anderen Hand schlug sie die Kapuze zurück und zu Ro's Überraschung war es eine Frau, wenn auch eine sehr grosse Frau. Ich spreche deine Sprache nicht. Du würdest mich nicht verstehen, würde ich nicht in deinem Kopf sprechen.
Ro musste zugeben, dass das Sinn machte. Es behagte ihr trotzdem nicht. "Sag was du zu sagen hast!", meinte sie gereizt.
Die Frau trat einen Schritt auf sie zu, blieb aber augenblicklich stehen, als Ro's Säbel wieder ein Stück hochzuckte. Sie lächelte. Du bist einer von Shourgar's kleinen Kriegern. Ihr Blick ging weiter zu Alastar. Du auch.
"Wer ist Shourgar?"
Die Frau antwortete nicht darauf. Ich habe dich eine Weile beobachtet. Du solltest aufpassen mit der Macht, die du hast.
"Das brauchst du mir nicht zu sagen", knurrte Ro.
Ich meine es nicht so, wie du denkst, sagte die Frau und sah sie klar an. Sondern es gibt Leute, die, wenn sie davon erfahren und zu viel wissen, versuchen werden, dich loszuwerden.
Ro verschränkte ihr Arme und wartete, ob sonst noch etwas kam.
Du kennst Growndrill.
"Wer zur Hölle bist du eigentlich?"
(Ashgaz'Hari lässt Alastar wohl mithören)
If you're going through hell, keep going.

Das Miauen einer Katze unterbrach sie, die wie aus dem Nichts auftauchte und sich schnurrend um die Beine der Frau wand. Man sah nicht viel vom schwarzen Tier, nur das weisse Gesicht, das im Dunkel zu glühen schien.
Als die Frau kurz hinunter blickte wälzte sich das Tier vor ihre Füsse und lud sie ein mit ihr zu spielen.
some men just want to see the world burn

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