#41

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)

in Dreitan - das Spiel 13.12.2013 22:53
von Randreyah | 11.751 Beiträge

"Am besten wir ruhen uns etwas aus. Ich weiss nicht wie begeistert sie darüber wären, wenn wir hier herum laufen", meinte Elira und legte sich hin. "Ich hoffe, dass sie ihn ungeschoren davon kommen lassen, ich will kein schlechtes Gewissen haben." Letzteres stimmte nicht ganz, doch sie wollte nicht, dass Kraigor wieder auf falsche Gedanken kam.


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#42

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)

in Dreitan - das Spiel 13.12.2013 23:15
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

"Ausruhen klingt super", gähnte er. Ihm tat immer noch alles weh und er war total erschöpft. Sowohl körperlich, als auch psychisch.
"Und sie lassen ihn bestimmt ungeschoren davon...er ist doch immerhin ihr Freund. Mach dir nicht zu viele Gedanken!", er lächelte ihr aufmunternd zu, während er sich unter die Bettdecke legte.

(Nein, er schläft jetzt nicht ein, sollte jemand für mich schreiben weil ich bald off bin)


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#43

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)

in Dreitan - das Spiel 13.12.2013 23:51
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Elira seufzte nur. Für Verrat am eigenen Clan bekam man bei den Assassinen die Todesstrafe oder man wurde davon gejagt und zum Abschuss freigegeben. Und da war man Familie. Sie hoffte, dass die Egraz in dem Punkt weniger streng waren.
"Gute Nacht", sagte sie und drehte sich auf die Seite. Bald darauf versank sie in einen unruhigen Halbschlaf aus dem sie bei jedem Geräusch erwachte. Etwas schien in Tanue zu lauern. In den Schatten aif sie zu warten und die Krallen vor Vorfreude auf ein Festmahl zu wetzen. Elira erschauderte. Sie bildete sich wahrscheinlich alles nur ein... Doch eigentlich lauerten tatsächlich Dinge in Tanue , die niemand in der Außenwelt kannte. Dinge, die nichr ans Tageslicht oder in die Wälder der Nacht gehörten.


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#44

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)

in Dreitan - das Spiel 14.12.2013 00:03
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Elira hatte sich weggedreht und war am Einschlafen. Er hatte sich ebenfalls auf die Seite gelegt und blickte auf ihren Rücken im Halbdunkel des Raumes. Obwohl er müde war, konnte er noch nicht einschlafen. Sein Gehirn ließ ihm keine Ruhe. Er dachte über dies und das nach und versank nur sehr langsam in seiner Müdigkeit.
Er blickte wieder zu Elira. Er verspürte den Drang, sich an sie zu kuscheln, sie in den Arm zu nehmen. Alleine einzuschlafen hasste er. Dieses Gefühl der Einsamkeit, diese Kälte, die Leere, dass da etwas fehlte. Aber er traute sich nicht, sich an sie zu kuscheln. Sie könnte es falsch verstehen und wie er sie kannte, würde sie das gar nicht lustig finden. Sie schien mit Nähe nicht so viel anfangen zu können, aber vielleicht bildete er sich auch alles nur ein.
So sah er sie nur an und spürte ein leichtes Ziehen in der Brust.
Es ging nicht spezifisch um Elira, es ging eher darum, jemanden da zu haben. Wobei...er war sich gar nicht so sicher. Hing es auch von der Person ab, ob er den Drang hatte, sich an sie zu schmiegen, die Wärme zu spüren? Bestimmt. Aber wie sehr? Und war er für immer alleine? Vermutlich.
Er sollte sich daran gewöhnen. Er drehte sich ruckartig um und sah die Wand an. Dann versank er langsam im Schlaf, bis seine Wahrnehmung schwand.


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#45

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)

in Dreitan - das Spiel 14.12.2013 11:54
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Die Verhandlung zog sich noch eine Weile hin. Offenbar hatte Tamaï das Herz am Morgen erreicht und lag im Moment halb tot in einem Krankenzimmer. Woran, wie Dreshar schätze, nicht unbedingt der Pfeil schuld war, sondern die Tatsache, dass er viel zu schnell geritten war für seine Verfassung.
Der Rat wollte Dreshar irgendeine Bestrafung aufdrücken. Er wusste, dass es dabei nicht unbedingt um die Sache wegen Tamaï ging, sondern aus Prinzip. Sie hatten ihn nicht umsonst in einen der entlegensten Aussenposten des Barbarengebiets geschickt. Und mehr als ein Mitglied des Rates war gar nicht erfreut darüber, dass er wieder da war. Damit hatte er gerechnet. Die Feinde werden warten, aber auch das Rudel. Und die Anwesenheit seines Rudels machte es dem Rat unmöglich, ihn sofort zu verbannen, denn sie waren im Moment in der Halle eindeutig in der Überzahl.
Schliesslich liessen sie ihn gehen, mit dem Verbot, sich aus Tanue zu entfernen, bis endgültige Entscheidungen in der Sache getroffen worden waren.
Draussen vor dem Saal beglückwünschten ihn die anderen mit Schulterklopfen, aber er war mittlerweile so müde, dass er einfach nur noch schlafen wollte. Halb wankend ging er zum ihm zugewiesenen Schlafsaal, schlich hinein, um niemanden zu wecken - in den Schlafsäälen schlief praktisch immer irgendeiner, hier unter der Erde gab es keinen fixen Tag-Nacht-Rhythmus, und rollte sich auf dem Bett mit seiner Nummer zusammen.
Als er wieder aufwachte, herrschte immer noch dasselbe schwache Licht von einer Öllampe an der Türe im Raum, aber sein Gefühl sagte ihm, dass ziemlich viel Zeit vergangen war. Er schlich aus dem Schlafsaal und ging den Korridor entlang zur Sammelhalle des Trakts, ein mehrerer Stockwerke hoher Raum mit Galerien, auf die die Korridore von den Schlafsäälen dieses Teils mündeten. Laut dem Zeitmesser, der dort hing - ein mechanisches Wunderwerk, eine kleinere Kopie der grossen Uhr in der Haupthalle, die damals in der Blütezeit Tanues gefertigt worden war - hatte er über vierzehn Stunden geschlafen. War vermutlich auch nötig gewesen.
Er stieg die Treppe hinunter auf den Boden der Halle, ging in einen der angrenzenden Räume und liess sich dort an der Ausgabetheke einen Satz frischer Kleider geben. Damit ging er eine weitere Treppenflucht hinunter, bis er mehrere Stockwerke tiefer als die Halle war. Dort unten war ein langgezogener Raum, durch den ein unterirdischer Bach floss. Kanäle zweigten von dem Bach ab und leiteten sein Wasser in dutzende kleinerer Becken. Dichter Dampf stieg von der Wasseroberfläche auf, so dass man kaum einige Meter weit sehen konnte. Von anderen Seiten her mündeten ebenfalls Treppen in den Raum, aus den anderen Wohntrakten, und viele Leute wuschen sich in den Becken.
Dreshar zog seine dreckigen Kleider aus und inspizierte die Stichwunde an seiner Seite. Trotz der Belastung schien sie allmählich zu heilen. Er stieg in eines der Becken und genoss erst einmal einfach nur die Wärme.
Als er sich gewaschen hatte, zog er die frische Tracht an, stieg wieder hinauf in die Halle und gab die schmutzigen Kleider ab. Dann machte er sich auf den Weg in den Esssaal.

(Ich stelle mir Tanue irgendwie vor wie ein Ameisenhaufen. Alles funktioniert nach festen Abläufen und darum funktioniert es. Ah, und es ist irgendwie Kommunistisch, also die Egraz kriegen kein Geld und kaufen sich damit Zeug, sondern sie haben ihre Aufgabe und sie kriegen, was sie brauchen im grossen Verteilsystem und das funktioniert, weil sie eine strikte Erziehung zur Gemeinschaftlichkeit haben. Deshalb übrigens auch die Kapuzen)


If you're going through hell, keep going.
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#46

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)

in Dreitan - das Spiel 14.12.2013 13:10
von Randreyah | 11.751 Beiträge

(Ok ^^)
Am morgen hatte man sie und Kraigor relativ früh geweckt - mindestens sagte ihnen dies der Egraz, welcher, sobald er Eliras Schulter berührt hatte, rücklings mit einem Messer an der Kehle auf dem Boden gelandet war. Nach dem kleinen Missverständnis hatte der Egraz ihnen Tanue gezeigt. Elira hatte ein Bad genommen und es genossen, danach hatten sie sich in den Esssaal gesetzt. Irgendwann erblickte sie Dreshar und schlang sich zwischen den Bänken hindurch zu ihm. Als er sie nicht hörte tippte sir ihm auf die Schulter. Kraigor liess sie am Tisch zurück, an dem sie Platz genommen hatten.


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#47

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)

in Dreitan - das Spiel 14.12.2013 16:04
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

(Assibratze^^)
Am Morgen hatte ihn ein Egraz geweckt. Zunächst war er einfach liegen geblieben und der Egraz hatte ihn ein wenig schütteln müssen, bis Kraigor wirkich kapiert hatte, was gerade los war und es schaffte, die Augen halbwegs zu öffnen. Quälend langsam war er aus dem Bett gekrochen, hatte sich den Schlaf aus den Augen gerieben und sich erstmal gestreckt. Amüsiert sah er, dass Elira etwas leichter aus dem Bett kam. Nachdem sie sich erfrischt hatten, waren sie essen gegangen und, siehe da, sie hatten Egraz wiedergetroffen. Elira ging umgehend zu ihm, aber Kraigor war schlicht noch zu müde und träge, um aufzustehen. So blieb er am Tisch sitzen und schaute zu ihnen rüber. Sie würden schon zum Tisch kommen.


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#48

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)

in Dreitan - das Spiel 15.12.2013 16:51
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Dreshar blickte auf und sah Elira vor sich stehen. Das überraschte ihn. Er hätte nicht erwartet, dass der Rat Fremde frei im Herzen herumspazieren liess.
"Ja?", fragte er.

(Ah, in der Esshalle sind übrigens Männer und Frauen, aber keine Kinder)


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#49

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)

in Dreitan - das Spiel 15.12.2013 16:55
von Randreyah | 11.751 Beiträge

"Ich wollte fragen, ob sie entschieden haben... und ob du die Splitter noch bei dir hast", sagte sie freundlich.


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#50

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)

in Dreitan - das Spiel 15.12.2013 17:03
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Dreshar sah sich schnell um, um sich zu vergewissern, dass niemand lauschte. "Ja, hab ich", sagte er dann leise. "Und sie lassen mich vorläufig leben. Wegen den anderen Splittern, denen, die hier sind... willst du sie holen?"


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