#41

RE: Srit

in Dreitan - das Spiel 23.09.2013 17:09
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Zarkun rannte durch den Wald, rannte dabei schneller als es ein normaler Dämon können sollte. Schnell wie ein Hirsch, nein, schneller. Und er brauchte den Vorsprung.

Die beiden Magier, die sich im Hintergrund hielten, machten sich bereit. Die Angriffe der ersten Beiden hätten jeden Nichtmagier und auch die meisten schwachen Magier sofort zerstört, aber ihr Gegenüber war eindeutig von magischer Natur. So viel war klar, nachdem er sich einfach unter den Geschossen hindurchgeduckt und Feuermagie angewendet hatte.
Nummer 3 tat einen weiteren Schritt, nur um sofort aufgespießt zu werden. Er hing in einem Erdkeil und spuckte Blut, dann schlug er nochmal mit der Faust dagegen und erschlaffte. Im gleichen Moment wurde der Schall frei, da er nicht vom Leben des Magiers abhing und strömte in alle Richtungen durch den Wald. Der Erdkeil zersplitterte sofort unter der Wucht der Schallattacke und die Magier im Hintergrund verschlossen die Ohren. Der Nebel war nun sehr dicht, man konnte innerhalb von ihm ohne die magisch leuchtenden Augen nichtsmehr sehen.
Und die brachten Nummer 4 auch nichtsmehr, nach den beiden Tritten. Seine Rüstung aus Holz und gehärteter Erde hatte ihn vor beiden soweit bewahrt, dass er noch lebte, aber er war angeschlagen. Er stand vor dem Walddämonen und ließ aus seiner Hand einen Bambusspross herausschießen. Die Pflanze wuchs über fünf Meter pro Sekunde, sodass der Walddämon eigentlich nicht ausweichen konnte.
Währenddessen ließ der Klon von Nummer 1 eine steinerne Mauer aus dem Waldboden wachsen, die sich halbkreisförmig um ihn herum erhob, sodass das Kampfgeschehen eingekesselt war. Sie wuchs langsam, aber beständig. Außerdem konnte auch der Klon kämpfen, wenn auch nicht besonders gut.
Egal wie gut der Walddämon als Magier war...sie waren besser!


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#42

RE: Srit

in Dreitan - das Spiel 23.09.2013 17:18
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Candor fluchte, härtete seine Haut zu grünem Kristall und zersplitterte den Bambus zwischen seinen Neu entstandenen Klauen, mit der anderen Hand durchbohrte er den Schädel des Magiers und zündete ihn an. Nummer 3's Schallwelle hatte beinahe sein Trommelfell zum Platzen gebracht, doch nur beinahe. Ein Klingen war das einzige was er im Moment hörte, doch er brauchte sein Gehör nicht für die nächsten paar Sekunden.
Die Zeit stand noch immer fast still. Er schnellte zum Klon von Nummer 1 und teilte ihn mit seinen scharfen Kristallkrallen längs in zwei. Die Steinmauer hörte auf zu wachsen. Als nächstes waren die anderen beiden dran. Doch er konnte sie nicht sehen und in seinen Ohren surrte es immer noch. Er atmete durch. Zwei Feinde und dann der Hauptmagier.


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#43

RE: Srit

in Dreitan - das Spiel 23.09.2013 17:30
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Der erste Magier zischte dem zweiten zu: "Los, hau ab! Renn in nordwestlicher Richtung, nicht nach Srit, aber auch nicht genau weg davon!"
Er schien Autorität zu haben, denn der zweite rannte umgehend ins Unterholz davon. Schon wurde der Nebel etwas lichter.
Dann ging er vor, bis an die Grenze des Nebels und somit die Grenze der halbrunden Steinmauer, die bedauerlicherweise nur schulterhoch war. Also ließ er sie weiterwachsen, während er vor sich einen Streifen Dunkelheit in der Luft erscheinen ließ, die wie ein Spalt in der Welt klaffte. Gleichzeitig rieselten um ihn herum helle Flecken durch die Luft. Dann erstarb plötzlich das letzte Geräusch im Nebel. Es war ein seltsamer Anblick. Er, der Älteste der Magier, stand da, mit seinem langen, weißen Bart und dem Helm auf dem Kopf, um ihn herum flimmerndes Licht, vor ihm der Spalt, der jedoch nur zweidimensional war und vom Nebel aus nicht zu sehen und davor der unheimliche Nebel. Jeden Moment konnte der Walddämon daraus hervorspringen. Die Steinmauer wuchs bereits zu einer Decke aus Stein zusammen. Dort konnte er schwerlich noch herausklettern, nicht ohne sie zu berühren. Und das würde er spüren.

___________
Zarkun hatte bereits beinahe Srit erreicht. Dies bemerkte er, weil ihn diesmal sein Wissen und seine Augen nicht im Stich ließen. Der Wächter musste stärker sein als alle anderen Walddämonen, dass wurde ihm jetzt klar. Schlau.
Als die Spuren Srits deutlicher wurden, verlangsamte er sein Tempo. Jetzt musste Elementenmagie ran, sonst würde er nie unbemerkt bis ins Herz von Srit vordringen können.


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#44

RE: Srit

in Dreitan - das Spiel 23.09.2013 17:36
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Candor fluchte laut los. Er beugte sich zum Sprung, das Kristall seiner Haut klirrte, er beschwor die Erde hinauf, welche ihn in die Höhe und über die steinerne Halbkugel schleuderte. Er landete einen Meter hinter ihr und rannte los, so schnell wie der Schall, die anderen Magier hinter sich lassend. Er wich Bäumen, Sträuchern, Tieren, Steinen aus und suchte nach Zarkun. Er durfte ihn nicht zu Pandora lassen, doch er fürchtete zu spät zu sein. Er erreichte Srit und blieb fauchend, keuchend stehen. "Wo bist du Magier?", brüllte er.


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#45

RE: Srit

in Dreitan - das Spiel 23.09.2013 17:46
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Als der Nebel verblasste, sah er schließlich, dass der Walddämon fort war. Verdammt, wie hatte er das gemacht? Er schloss schnell den Spalt, bevor er die Kontrolle verlor und ließ auch das Flimmern erlischen. Mit seiner Falle hätte er ihn gekriegt, wenn er ihn nur angegriffen hätte. Seine Falle gehörte zur mysteriösesten und stärksten Art der Kampfmagie und er hätte jeden damit gekriegt. Er bezweifelte, dass ihm irgendwer entkommen wäre. Aber jetzt stand er allein im Wald. Und sein einziger Überlebender Mitsreiter war weggerannt. Er zog verärgert die Stirn in Falten und ging los, in Richtung Srit.
___________
Nummer zwei rannte durch den Wald, als Köder. Er war perplex, dass der Walddämon seine Kameraden hatte töten können. Sie waren so starke und einzigartige Magier gewesen. Er hatte gesehen, wie sie ganze Gruppen feindlicher Magier und ganze Truppen von Soldaten getötet hatten ohne dass ihnen etwas geschah und nun das. Hexathar musste ja wirklich viele Untertanen haben, wenn er ihr Leben so aufs Spiel setzen konnte. Da dämmerte ihm was. Natürlich, er Idiot! Hexathar ließ sie die Artefakte für ihn sammeln. Gleichzeitig dezimierte er dabei Magier, die ihm gefährlich werden konnten, um seine Macht auszubauen. Und sie vier zusammen waren stärker als Hexathar, das musste er auch wissen. Er schrie verärgert auf.
____________
Zarkun hatte sich mit Schlamm bedeckt, per Luftmagie Blätter an den Schlamm gezogen und das Ganze trocknen lassen. Dann war er weiter nach Srit hineingeschlichen. Er begegnete keinem Walddämonen und suchte nach dem Eingang, den er finden musste. Zum Glück schaltete sich Ophtal ein, der seit gestern alle halbe Stunde kontrollierte, was los war. Er sah sich schnell das letzte Geschehen an und wies dann Zarkun den Weg, bis dieser dort stand, wo er hinwollte. Aber dennoch musste er noch bis zum Artefakt kommen und zwar alleine.
In dem Moment schallte ein Ruf durch den Wald. "O is u, Magi" hörte er. Scheinbar war der Wächter ihm gefolgt. Verdammt, wie hatte er das so schnell geschafft?
"Ophtal, sieh nach den anderen. Wenn ich sie brauche, müssen wir eventuell Kribatim einsetzen. Such ihn, wenn die Zeit reicht und klär das mit ihm und Hexathar ab!"
Ophtal blieb weiter mit ihm verbunden, während Zarkun wartete, ob er näherkam.


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#46

RE: Srit

in Dreitan - das Spiel 23.09.2013 17:54
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Candor schnaubte wütend und kniete sich hin, sandte einen Suchzauber und fand den Magier. "Gefunden", grinste er und rannte zu ihm hinüber. Diesmal im Normaltempo und in seiner üblichen Gestalt.


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#47

RE: Srit

in Dreitan - das Spiel 23.09.2013 17:58
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Ja, er kam näher.
Zarkun schnellte hervor, rannte auf den bewachten Eingang zu und fegte mit einem Luftstoß die Wachen zur Seite. Er wollte den feindlichen Magier nicht damit wütend machen, dass er Walddämonen tötete. Dann setzte er eine Luftwand in den Eingang, damit ihm keiner folgen konnte. Vermutlich der Walddämonenmagier, aber die Wachen nicht.
Er war im steinernen, von Rankenpflanzen bewachsenen Gebäude, der vermutlich ein Tempel war. Vor ihm führte eine Treppe hinab. Er rannte los. Unten angekommen stand er vor einer verschlossenen Tür. Verdammt! Er würde sie vermutlich wegsprengen müssen.
Und Ophtal hatte sich immernoch nicht gemeldet.


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#48

RE: Srit

in Dreitan - das Spiel 23.09.2013 18:02
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Candor hasste Luft. Er half den Dämonen auf die Beine und schickte sie weg. Die anderen Magier stellten auch eine Gefahr für sie dar. Er betrachtete die Wand aus Luft. Er hasste dieses Element nicht, aber er konnte Luft am wenigsten gut beherrschen, na gut immer noch besser als Blitz. Er schlug die Faust in die Erde und zog sie heraus. Ein Schild aus Erde wuchs, er formte ihn so, dass er die Luft umleiten konnte, dann erhitzte er ihn und schritt durch den Eingang. Verfluchter Magiereindringling! Er folgte dem Gang und blieb so leise wie nur möglich dabei. Er wollte Pandora nicht stören.


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#49

RE: Srit

in Dreitan - das Spiel 24.09.2013 11:22
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Oben hörte er bereits Geräusche vom Eingang. Die Luftbarrikade hatte ihn nicht aufhalten können, aber vielleicht...es war ein amüsanter Trick, den er mal von einem sehr listigen Magier gelernt hatte. Luftmoskitos. Er formte vier Stück, die sich, da sie aus Luft bestanden, unsichtbar an die Decke bewegten. Würde der Walddämon unter ihnen stehen, würde die Luft auf ihn zusausen und ihn ein wenig piesacken. Nicht lebensgefährlich natürlich, aber zumindest verletzen. Und sie waren zudem nur sehr schwer aufspürbar, da sie ihre Magie erst bei chemischer Aktivierung durch die Pheromone des Walddämonen beziehen würden.
Er grinste, obwohl ihn der Zauber erneut Kraft gekostet hatte. Er musste jetzt vorsichtig sein.
Er bündelte Luftkraft und Wasser in seiner rechten Faust, die er mit Erdmagie gehärtet hatte und schlug damit gegen die Tür. Das Wasser ließ er dabei gefrieren, die Luft erhitzte er.
Es gab ein lautes Krachen und die Tür zeigte Risse. Wie praktisch es doch war, alle vier Elemente zu beherrschen.
Er schlug noch einmal zu und die Tür barst.
Er schlüpfte schnell hindurch, während Staub aufwirbelte und stolperte über die Trümmerteile. Dann stand er hinter der Tür, in einer langen, unterirdischen Kammer.
____________
Nummer 1 beeilte sich, wusste aber, dass er immernoch ein gutes Stück von Srit entfernt war. Er hatte noch nicht einmal die Hälfte der Strecke zurückgelegt, als Ophtal sich plötzlich meldete: "Ich bin auf dem Weg zu Kribatim. Könnte sein, dass es einen Notfall gibt, und zwar ist das Anliegen so wichtig, dass Kribatim mehrere Monate seines Lebens opfern könnte. Nicht genug, dass er schon im Ostgebirge über einen Monat verloren hat. Halte dich also bereit!"
Der Magier atmete durch. Es schien spannend zu werden.
_____________
Nummer 2 rannte immernoch durch den Wald, als Ophtal ihn erreichte. "Du wirst nichtmehr verfolgt. Nimm sofort Kurs auf Srit!" Dann war er verschwunden.
Verwirrt schüttelte er den Kopf. Ja, er würde nach Srit gehen, aber dann versuchen, die Magier aufzuhalten. Er war sich sicher, dass Hexathar und Ophtal sie alle nur ausnutzten und sie einfach zu blöd gewesen waren, dies zu erkennen.


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#50

RE: Srit

in Dreitan - das Spiel 24.09.2013 13:58
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Candor fluchte laut, als die Luftmoskitos sich auf ihn stürzten. Er konnte die lästigen Viecher nicht abwehren und da er ohnehin schon wütend war, dauerte es nicht lange, bis er den Gang mit einer Hitzewelle zum Erschüttern brachte. Wütend stapfte er weiter. Die Moskitos hatten durch die plötzliche Energie ihre Form verloren und somit war der Zauber unwirksam.
Er brauchte nicht lange, bis er Pandoras Kammer erreicht hatte. Die Tür war weggesprengt worden und der Magier vor ihm schien die Kiste bereits gefunden zu haben.


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