Kraigor streckte die Hand zum Gruß aus und nickte ihm höflich zu.

Er blickte die beiden an. Komischer Typ, dieser Veray. Um die Situation aufzumuntern, fragte er: "Wollen wir vielleicht zusammen etwas unternehmen? Runter in die Stadt gehen uns irgendwo zusammensetzen und vielleicht einen Tee trinken?"
Er lächelte alle der Runde nach aufmunternd an.

"Ich muss zuerst etwas von den Schwestern hier holen... nachher können wir gerne etwas trinken gehen... Wenn ihr Lust habt, könnt ihr uns besuchen, ihr wisst ja, wo mein Haus hier ist", antwortete Ran.

"Machen wir auf jeden Fall", antwortete er freudestrahlend. Dann würden sie sich alle besser kennenlernen und hätten Spaß.

"Das ist ne super Idee!", pflichtete Kraigor ihm bei.

Ran stiess Veray mit dem Ellbogen leicht in die Rippen, damit er nicht mehr wie eine Salzstatue dastand. "Gut, wir sind gleich zurück", meinte sie freundlich und ging an den beiden vorbei.
Sie ging voraus, von Veray gefolgt, in den grossen Krankensaal, in dem - wie immer - die Krankenschwestern mit allem möglichen beschäftigt waren. "Du magst ihn nicht?", ihre Frage war mehr Feststellung und sie flüsterte sie so leise, dass sie nicht einmal sicher war, ob Veray sie hörte. Sie sah sich um, nach einem Heiler und fand auf den ersten Blick niemanden.

"Ich nehm das als ja", seufzte sie, fand einen Heiler, der in ein Buch vertieft an ihnen vorbeigehen wollte, packte ihn am Arm, wechselte ein paar Worte mit ihm und er verschwand in einer der Kammern, um ihr das gewünschte zu bringen.
"Wenn du nicht Zeit mit ihnen verbringen willst, ist das kein Problem...", meinte sie an Veray gewandt. Kurz darauf kam der Heiler mit einem Päckchen und überreichte es ihr.