RE: Tempelstadt Lovit
in Dreitan - das Spiel 11.04.2014 03:12von Úrakantôr •

Aber bevor er das Gefühl des Ruhmes genießen konnte, ertönten Trommelschläge und vor ihm baute sich ein riesiges Ungetüm auf. Eine Teekanne blickte ihn zähneknurrend an und er roch den Geruch von Rosenblüten und Holzfeuer. Dann piekte ihn etwas empfindlich in der Seite. Er sagte: "Au" und schaute sich um. Da wuchsen Grashalme empor, wanden sich umeinander in einem komplizierten Geflecht und formten eine Art Seil, das Nebenzweige ausbildete und im Raum umherwucherte. Aber der Raum war nur begrenzt von einem Wasserfall aus Farben und Kraigor fiel immer schneller, bis plötzlich alles schwarz wurde und er sich fühlte, als würde er einschla
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

RE: Tempelstadt Lovit
in Dreitan - das Spiel 11.04.2014 03:14von Randreyah •

Als er plötzlich aufgestanden und sie hochgehoben hatte war sie zuerst so erschrocken, dass sie sich nicht rührte, aber er liess sie schnell wieder los und sank wieder der Wand entlang zu Boden. "Ich bin ja so gemein zu dir", meinte Ran süsslich und hockte sich vor Veray, besah sich seine Pupillen, die erschreckend geweitet waren und strich ihm übers Haar. "Eine etwas andere Wirkung, als erwartet", murmelte sie und küsste seine Nasenspitze.
some men just want to see the world burn

RE: Tempelstadt Lovit
in Dreitan - das Spiel 11.04.2014 03:19von Úrakantôr •

Er wachte auf. Ein riesiges Gesicht erschien vor ihm. "GEEHT EES DIIR GUUUT?", hörte er eine sehr tiefe Stimme langsam brüllen. Eine gigantische Nase tauchte auf, daneben kleine Augen und es roch nach Fliegenbeinen, woher auch immer er das wusste. Dann erlosch plötzlich wieder alles.
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RE: Tempelstadt Lovit
in Dreitan - das Spiel 11.04.2014 03:21von Ro Raven •

Die Welt entglitt ihm, die Fäden fielen aus seinen Fingern, sein Körper entzog sich seiner Kontrolle. Die Augen weit aufgerissen sah er nichts ausser Schemen und Schatten in flackerndem grauen Licht. Ihre Stimme tanzte durch die leeren Hallen, wie eine Melodie.
"Was hast du denn erwartet?", fragte er, und er spürte, dass sein Kehlkopf sich dabei bewegte, ohne jedoch seine Stimme zu hören.
If you're going through hell, keep going.

RE: Tempelstadt Lovit
in Dreitan - das Spiel 11.04.2014 03:24von Randreyah •

"Hmmm ich bin mir nicht sicher", lachte sie leise, "Aber nicht, dass es euch beide gleich nach zwei Sekunden umhaut und ins Lalaland befördert."
Sie fühlte seine Stirn und lehnte die ihre dagegen. "Was siehst du so schönes?"
Die Priesterin fühlte den Puls des Feuerdämonen und als sie feststellte, dass er noch lebte atmete sie erleichtert auf. Karima Randreyah erlaubte sich auch extreme Späße...
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RE: Tempelstadt Lovit
in Dreitan - das Spiel 11.04.2014 03:37von Ro Raven •

"Einen Schleier von Farben...", sagte er und hob die Hand, um danach zu tasten. Der Schleier wich und er blickte über eine graue, steinerne Landschaft. Der Boden war uneben und durchfurcht von Rissen. Vor ihm lag eine Senke, umgeben von Klippen, aus der sich überall steinerne Säulen erhoben, aus denen rotes Licht zum Himmel aufstieg wie Rauch, sich dort in einem Punkt vereinigte und in der Mitte der Senke zu Boden stürzte in einer Kaskade, die alles wegfegte. Als der rote Dunst begann, sich zu lichten, trat ein Schatten daraus hervor und auf ihn zu.
"Ich sehe...", begann Veray. Weiter kam er nicht. Eine Klinge bohrte sich durch seine Eingeweide und schlitzte ihn auf. Er klappte zusammen, schlug mit den Knien auf den Stein, würgte Blut, die Hände auf seinen Bauch gepresst, um die Därme am hinausfallen zu hindern. Versuchte nach Luft zu schnappen, aber alles, was er in die Lunge bekam, war Blut. Der Boden kam näher, er lag da und starrte in den Himmel. Der schwarze Schemen stand über ihm und grinste. "Stirb."
Und dann war er selber der Schatten und sah sich beim sterben zu. So schwach. So vergänglich. Er grinste und riss die Augen auf. Alles war rot. Er legte eine Hand um Ran's Nacken und hielt sie fest.
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RE: Tempelstadt Lovit
in Dreitan - das Spiel 11.04.2014 03:45von Randreyah •

Sie packte sein Handgelenk, als seine Finger von ihrem Nacken her zu ihrer Kehle wanderten und zudrückten. "Nicht", forderte sie kalt und musterte seinen Gesichtsausdruck. Es war nicht Veray, der sie so ansah. Sie kannte den Blick, die Fratze... "Srok nehme ich an?"
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RE: Tempelstadt Lovit
in Dreitan - das Spiel 11.04.2014 03:54von Ro Raven •

"Fast", knurrte er grinsend und küsste sie auf die Lippen, ohne sie dabei loszulassen.
Rot und Schwarz brachen, fielen übereinander her, vermischten sich, daraus züngelten Flammen. Die sich drehten, im Kreis, immer schneller. Alles um ihn wirbelte durcheinander, aber im Kern war er klar. Klar, kalt und scharf wie ein Messer aus Eis.
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RE: Tempelstadt Lovit
in Dreitan - das Spiel 11.04.2014 03:58von Randreyah •

Sie lächelte. "Wieso nur fast?", fragte sie und packte sein Handgelenk fester, damit er losließ. Er schnürte ihr wirklich die Luft ab und wenn sie den Spaß zu weit trieb... Aber sie fühlte keine Panik, noch Angst. Noch nicht jedenfalls - und selbst wenn, galt die Angst nicht ihrem Leben.
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RE: Tempelstadt Lovit
in Dreitan - das Spiel 11.04.2014 11:57von Ro Raven •

"Srok war auch nur ein Dämon", grinste er heiser.
Das Eis in ihm zersplitterte, er fiel und riss Ran mit sich, aber als er unten ankam, war er alleine. Er landete in einem tiefen, schwarzen See zwischen steinernen Wänden. Der Sturz liess ihn tief einsinken, verzweifelt schwamm er auf das schwache, goldene Glitzern zu, das die Oberfläche andeutete, und brach japsend an die Luft. Er schwamm ans Ufer und zog sich keuchend an den Steinen hoch, als er ein glockenhelles Lachen hinter sich hörte. Fast panisch drehte er sich um und was er sah, liess ihn auf den Felsen den halt verlieren und hin fallen. Aus dem schwarzen Wasser hervor stieg eine Frau aus goldenem Licht, mit langen, wilden Haaren, leuchtend, halb durchscheinend und mindestens dreimal so gross wie er selbst. Nauma. Ihm war klar, dass sie es war. "Kleiner Dämon", sagte sie lachend und streckte die riesige Hand nach ihm aus, er versuchte zurückzuweichen, aber die Steine in deinem Rücken nahmen ihm den Fluchtweg. Ihr Finger berührte seine Brust und Licht durchschoss ihn. Da waren Korridore, Regale mit Büchern, aus Licht, abgehoben gegen die Finsternis. Er ging zwischen ihnen hindurch, suchte etwas. Aber das Wasser stieg. Dir läuft die Zeit davon. Er tauchte unter und schwamm, sah es leuchten zwischen den Regalen, schwamm auf jenes Buch zu, das heller leuchtete als alle anderen, während ihm die Luft ausging...
Hustend kam er zu sich, zuammengekrümmt am Fuss der Mauer.
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