"Das Problem sind die Schlangen und das Gelände. Sie können uns auch jetzt im Moment beobachten, ohne dass wir es merken und je nach Schlangenart können sie uns dennoch ausfindig machen, auch wenn wir uns verstecken. Das Gelände... Kennst du es gut? So dass wir es zum Vorteil nutzen könnten? Oder kennst du irgendwelche Zauber die uns für eine gewisse Zeit unsichtbar machen könnten?", fragte sie ihn aus, wobei sie eigentlich mehr laut dachte, als wirklich Fragen stellte.

(Ich hab mich nur auf die Nebenstory eingelassen, weil ich dachte Gwaishach kommt in Kasz an XD
Und Wadjet ist doch die ägyptische Schlangengöttin Wie passend)

"Hmm. Das Gelände kenne ich nicht und ich kann auch nicht viel Zaubern. Ich kann Licht machen, kurze Illusionen, Spürzauber jeglicher Art und eine Beschwörung, aber das wars auch schon fast. Ich hab allerdings noch ein Ass im Ärmel, wenn es wirklich brenzlig wird."
Er tastete nach seinem Geist und löste die Blockade für Ophtal.
Zur Not konnte auch er ihn rufen! Eine Kunst, die er dank seiner Spürmagie beherrschte. Und dann konnten sich dank Drúnkhar andere Magier in seinen Körper setzen und mit ihm kämpfen...wie es Drúnkhar und Zarkun damals mit Shagan getan hatten in den Katakomben. Die Frage war nur, würde Hexathar es genehmigen. Dieses Ritual forderte Opfergaben und sie hatten nichtmehr viel, was sie opfern konnten. Sonst hätte ein Magier allein auch alle Artefakte besorgen können. Hexathar sparte sie eigentlich für die Wichtigsten auf. Aber wie auch immer, sie kannten noch andere Wege, um ihn zu verstärken.

Als die Nacht schlussendlich hereingebrochen war, hatten sie keine andere Wahl zu rasten. Sie hatten kurz vor Sonnenuntergang ihr Lager aufgeschlagen und waren dann eine Weile am Feuer gesessen, geredet hatten sie kaum. Niv fürchtete die Nacht. Ab und an hatte sie das Klappern einer Schlange vernommen und sie wusste, das etwas geschehen würde. Doch nicht wann. Sie lag wach im Zelt und überlegte, was sie tun sollten.

(War mir klar, wieso...ich mein hallo, was studierst du bitte, als ob du das nicht weißt.
Oh fuck XD Ne, ich bin so ein Talent...Gwaishach merkt sich eigentlich alles, er ist ja son Gehirnmensch...ich änder das, weil es mein persönlicher Fehler war^^)

Er hatte die erste Wache übernommen. Während des Abendessens hatte er bereits Kontakt mit Ophtal aufgenommen und dieser sorgte gerade dafür, dass das Labor auf Hochtouren kam. Sie hatten da scheinbar etwas Neues entwickelt und wollten es zur Not an ihm ausprobieren. Nun gut, er vertraute ihnen.
Ansonsten wusste er nur, dass es etwas mit seiner Beschwörungsmagie zu tun hatte, die wirklich sehr schwach war.
So saß er da am Feuer, zerbrach Äste und tastete die Umgebung nach Magie ab. Nichts. Zusätzlich spähte er stets nach Schlangen, hörte sie aber nur. Um das Zelt hatten sie Schieferplatten aufgestellt, aber sie wussten, dass viele Schlangen dennoch über diese notdürftige Barriere gelangen konnten. So musste er alle paar Minuten um das Zelt laufen und nachsehen, dass keine Schlange eindrang. Was deutlich nervenaufreibend war.

(heheee ^^)

Sie konnte nicht schlafen, noch weniger im Zelt herumliegen, also kroch sie daraus hervor und setzte sich ans Feuer. Gwaishach war gerade dabei um das Zelt herum zu laufen und dahinter nachzusehen, ob sich eine der Schlangen herangeschlichen hatte. Niv zog die Beine an und blickte hoch zum Himmel. Sie stutzte. Waren da gerade zwei Flügel vor dem Mond erschienen? Sie sah genauer hin und tatsächlich schien etwas grosses am Himmel zu kreisen, grosse Flügel, die selten schlugen. Bedrohlich zog das Wesen seine Kreise über ihrem Lager. War es Einbildung? Die schwarze Silhouette erinnerte sie an Geier, die sie von ihren Wanderungen im Norden kannte, doch hier hatten sie noch keine gesehen. Und was machte ein Geier so spät in der Nacht noch in den Lüften? Waren die nächtlichen Winde nicht zu schwer für seine Flügel? Sie schluckte rieb sich die Augen und als sie erneut hinsah, war der Schatten verschwunden.

Er sah, wie Niv aus dem Zelt gekrochen war. "Kannst du nicht schlafen?", fragte er sie und setzte sich neben sie. Wenn sie beide wach blieben, würde der nächste Tag eindeutig eine Qual werden. Aber er wusste auch nicht, ob er bei solch einer drohenden Gefahr wirklich gut schlafen können würde.

Sie schüttelte den Kopf. "Ich weiss nicht... Ständig muss ich darüber nachdenken wer die sind", meinte sie und sah zu den Sternen hinauf. "Ich meine, was wollen die von uns?"

"Das kann ich dir auch nicht sagen", antwortete er. "Glaubst du, dass wir nachts im Vorteil sind? Sollten wir lieber nachts weiterziehen und tagsüber schlafen? Die können ja auch nicht immer wach sein. Außerdem sind die meisten Schlangen doch tagaktiv, oder? Und tagsüber können wir mehr sehen als nachts."