RE: Ödland südwetlich der Nachtzinne
in Dreitan - das Spiel 15.12.2013 21:36von Úrakantôr •

Sie hatten der Wache erklärt, dass sie Armelion, Tatwine und Danva aufsuchen wollten und wurden mit einer kleinen Eskorte zu einem Zelt im Lager begleitet. Dort angekommen, meldete sie eine weitere Wache an und sie durften eintreten.
(Wer oder was da ist überlass ich euch)
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

RE: Ödland südwetlich der Nachtzinne
in Dreitan - das Spiel 15.12.2013 21:53von Armelion •

Armelion sass an einem Tisch und Tatwine stand neben ihm, als die Männer von Korodraim eintraten. Die kleine Kugel schwebte knapp oberhalb Armelions Handfläche. Er durfte den Zauber nicht abbrechen, ansonsten müsste er wieder von vorne anfangen und sie hätten wertvolle Tage verloren. Er konnte ihn allerdings für eine Weile anhalten. Er hoffte, dass das Gespräch nicht allzu lange dauern würde. "Mir wurde berichtet ihr hättet noch Fragen?", empfing er sie.

RE: Ödland südwetlich der Nachtzinne
in Dreitan - das Spiel 15.12.2013 22:20von Úrakantôr •

Larn trat vor. "Ja, General Armelion, wir haben uns beraten und viele der Männer sehen die Magie mit Misstrauen und wollen möglichst wenige Risiken eingehen und Zeitverluste meiden. Deshalb wollten wir wissen, wo aus wir nach Kor gelangen würden. Könnten wir mit der Armee weitermarschieren bis zum Sed'n und dennoch nach Kor gelangen, oder geht das nur von hier aus? Und wenn wir hier bleiben würden, von wo könnten wir genug Proviant herbekommen für die Wochen?"
Ein wenig blöd kam er sich mit den Fragen schon vor, aber sicher war sicher. Immerhin ging es hier um eine wichtige Entscheidung.
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RE: Ödland südwetlich der Nachtzinne
in Dreitan - das Spiel 15.12.2013 22:31von Armelion •

"Ich kann nur ein Tor hier und in Kor öffnen. Gleichzeitig ein weiteres Tor beim Sed'n zu öffnen übersteigt meine Kräfte bei weitem und ausserdem wäre das magische Gefüge wahrscheinlich so instabil, dass der Zauber nach ein paar Augenblicken zusammenbrechen würde. Vorräte würdet ihr in den Ländern von Gevira, Loney, Ladril, Navrila und Ravi kaufen müssen. Doch ich bezweifle, dass die Herrscher dieser Gebiete es sonderlich schätzen werden eine hungrige Armee von 2000 Mann versorgen zu müssen. Ich werde als Erster das Tor durchschreiten und anschliessend wieder zurückkehren. Ich hoffe das ist eine genügende Versicherung für euch. Ihr könnt dann nachher immer noch einen Freiwilligen hin und zurück schicken.", erwiderte Armelion und fügte noch hinzu, "Und der Titel General gebührt nicht mir sondern Tatwine. Ihr könnt mich einfach beim Namen nennen."

RE: Ödland südwetlich der Nachtzinne
in Dreitan - das Spiel 16.12.2013 14:51von Úrakantôr •

Larn nickte, als er redete. "Nun gut, Armelion. Dann vertraue ich dir und werde auch die anderen Männer überzeugen, hier zu warten. Es wird verschiedene Meinungen geben, aber Aufstände werden nicht zustande kommen. Ich hoffe nur, es geht nichts schief. Nahrung werden wir hier kaufen müssen, für einen Handel mit Ladril, Navrila und Ravi reicht die Zeit nicht, es ist zu weit weg. Dass sie nicht begeistert sein werden, uns zu versorgen, ist mir klar, aber so ist es im Krieg nunmal eben.
Einen Freiwilligen, der vor den anderen geht, haben wir bereits. Er wird uns dann berichten, ob es funktioniert und dann wird der Rest folgen. Kommt er nicht zurück, wissen wir, etwas ist schief gelaufen. Vielen Dank für deine Auskunft!"
Larn nickte ihm zu und wartete noch kurz, ob Armelion etwas zu entgegenen hatte, bevor sie wieder zu ihrem Lager gehen würden.
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RE: Ödland südwetlich der Nachtzinne
in Dreitan - das Spiel 16.12.2013 15:11von Armelion •

Armelion verabschiedete sich von den Männern und fuhr mit dem Zauber fort, sobald sie aus dem Zelt traten. Tatwine nickte dem Elfen lediglich zu und stiefelte dann hinaus. Er war nur vorbeigekommen um sich von den Fortschritten zu überzeugen und mehr nicht. Es war reiner Zufall gewesen, dass er gleichzeitig mit den Männern aus Korodraim dort gewesen war.

RE: Ödland südwetlich der Nachtzinne
in Dreitan - das Spiel 16.12.2013 21:49von Úrakantôr •

Auf dem Weg zurück zum Lager sagte keiner ein Wort, bis sie es fast erreicht hatten.
"Vertraut ihr ihm?", fragte Vanad schließlich Larn.
"Ich muss. Und auch so, ich glaube, er kann das. Er würde sonst nicht damit anfangen, er wird es schon öfter getan haben. Und er wirkt mir nicht wie jemand, der uns aufhalten will. Ja, ich vertraue ihm."
Leeth nickte. "Ich hoffe nur, die Männer werden es verstehen. Sie werden wochenlang auf einem Fleck sitzen. Wir müssen aufpassen, dass sie weder auffällig werden, noch dass sich Missgunst und Alkoholismus zu stark ausbreiten. Ich will eine einsatzbereite Armee sehen und keinen Haufen barbarischer Rüpel."
Vanad sah ihn nur von der Seite her an. Ihm war klar, dass Leeth von seinen Erzkriegern sprach und nicht von seiner ersten Legion.
"Wir wissen dem vorzubeugen, keine Sorge", antwortete er daher schlicht.
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RE: Ödland südwetlich der Nachtzinne
in Dreitan - das Spiel 03.01.2014 11:50von Armelion •

Anfang der dritten Woche kamen zwanzig Planwagen in das Lager der Nachtzinne gerollt. Sie brachten keinen Proviant sondern etwas anderes. Armelion bekam von dem aber nichts mit. Er sass auf dem Boden in seinem Zelt und stützte die Unterarme auf seine Knie ab. Die Nachtblaue Kugel hatte mittlerweile die Grösse eines Wagenrades. Goldene und silberne Streifen blitzten auf und zogen verschlungene Muster über dessen Oberfläche.
Es lagen tiefe Ringe unter den Augen des Elfen. Seit er den Zauber angefangen hatte, hatte er kein Auge zugetan. Doch er würde nicht mehr lange durchhalten müssen. In ein paar Tagen würde der Zauber vollendet sein, dann würde er sich ausruhen können. Bis dahin musste er jedoch seine Konzentration aufrecht erhalten.

RE: Ödland südwetlich der Nachtzinne
in Dreitan - das Spiel 09.01.2014 22:00von Armelion •

Anfang Mai
Armelion trat aus dem Zelt heraus. Über seinen ausgestreckten Handflächen schwebte die nachtblaue Kugel. Mit sicherem Schritt durchquerte er das Lager, wobei er unablässig die nötigen Zauber rezitierte. Die Soldaten blieben stehen und starrten ihm nach. Unsicher was sie von der Magie halten sollten, die sie sahen. Sie gingen dem Elfen aus dem Weg und die Wachen am Lagereingang traten hastig zur Seite um ihn durchzulassen.
Er ignorierte Tatwine, der ihn ansprach und ihn fragte ob er die Leute aus Korodraim benachrichtigen sollte. Armelion würde sämtliche Konzentration brauchen, die er noch aufbringen konnte. Er ging in die Mitte des Feldes zwischen den beiden Feldlagern und blieb dann in der Wiese stehen. Die Kugel über seinen Handflächen schien für einen Moment lang zu pulsieren. Der Elf hob die Hände und sprach ein einzelnes Wort. Die Kugel schwebte langsam nach vorne. Für einen Moment schien sie auf einen unsichtbaren Widerstand zu stossen, dann drang sie in die Luft ein. Stück für Stück verschwand sie und die Welt um sie herum schien vor Spannung zu vibrieren. Der Himmel um die Kugel schien Wellen zu schlagen. Als sie ganz verschwunden war, schlug Armelion die Handflächen zusammen und sprach ein weiteres Wort. Die Bewegungen in der Luft wurden schneller und dann tat sich ein schwarzer Spalt. Armelion trat nach vorne und griff hinein. Jetzt durfte er keinen Fehler begehen. Er packte die Ränder des Spaltes und zog. Die Welt selbst schien sich vor ihm zu spalten.
Plötzlich streifte etwas seine Finger. Ganz sanft war die Berührung, doch er spürte die Boshaftigkeit die dahinter lag. Mit vor Anstrengung verzerrtem Gesicht sprach er die letzten Wörter und im nächsten Moment prallte etwas gegen die Schutzzauber. Eine solche Macht lag hinter dem Angriff, dass er für einen Moment befürchtete, dass die Zauber nicht halten würden, doch sie hielten. Er hatte keine Fehler gemacht. Nun konnte er schneller arbeiten. Er zog weiter an dem Spalt und schon bald war der Spalt breit genug, dass ein Mann hindurch treten konnte.
Er stabilisierte den Riss mit einem Zauber und trat zurück. Dann sprach weitere Worte der Macht und silbern glühende Schlangen erhoben sich. Elegant erhoben sie sich und trafen sich am höchsten Punkt des Spaltes. Sie drückten den Riss weiter auseinander und schon bald war er auf die breite einer Hauptstrasse der Nachtzinne angewachsen. Ein unscharfes Bild entstand innerhalb des silbernen Bogens und löschte nach und nach die Finsternis aus, die vorhin dort gewesen war. Man konnte Wasser und Berge erkennen. Eine Strasse schlängelte sich vor dem Tor den Hängen entlang und führte zu einer mächtigen Stadt. Armelion grinste. Es hatte also geklappt und nichts war durch seine Schutzzauber gedrungen. Sie würden rechtzeitig ankommen.

RE: Ödland südwetlich der Nachtzinne
in Dreitan - das Spiel 12.01.2014 22:10von Armelion •

Armelion trat einen Schritt zurück und sackte dann zu Boden. Eine Sekunde später war er eingeschlafen. Tatwine stand über ihm und starrte auf ihn runter. Der Kerl hatte nicht einmal gesagt, wie lange das Portal offen bleiben würde, bevor er weggetreten war. Nun dann mussten sie halt ein wenig schneller machen. Er schickte einen Soldaten, als Boten rüber zu den Korodraimern und dann befahl er ein paar Männern den Elfen wegzutragen. Wenn der so reglos da lag, könnte das noch die Korodraimer beunruhigen und das wollte er vermeiden.
Während er auf die Feldherren von Korodraim wartete, betrachtete Tatwine das Tor. Das Bild war schien leicht verzerrt zu sein, doch ansonsten schien seiner Meinung nach alles in Ordnung zu sein. Probehalber hob er einen Stein hoch und warf ihn durch das Tor. Er fiel klappernd auf die gepflasterte Strasse. Das schien immerhin zu funktionieren. Er zögerte lediglich einen Moment, doch dann schritt er durch das Tor. Für einen winzigen Augenblick umfing ihn vollkommene Finsternis, doch bevor er es richtig realisieren konnte, stand er schon auf der Strasse. Tatwine stiess einen anerkennenden Pfiff aus. Sie schienen tatsächlich im Östlichen Gebirge zu sein. Der grosse See zu seiner linken konnte nur der Lange See sein und rechts von ihm erhoben sich die Berge. Die Zwerge würden wahrscheinlich ziemlich verdutzt dreinsehen, wenn sie erfuhren, dass eine 4000 Mann starke Armee plötzlich in der Nähe von Kor auftauchte. Grinsend wandte er sich um und trat wieder durch das Tor um zurück auf die Wiese zu gelangen.

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