RE: Ödland südwetlich der Nachtzinne
in Dreitan - das Spiel 31.05.2013 19:48von Arsór •

Für die Nacht suchten sie sich ein größeres Haus, das nicht direkt an der großen Straße lag, trotzdem teilten sie Wachen ein. Niól hatte nicht genaue erkennen können, wer Larn und ihm hinterhergelaufen war, und beobachtete die anderen deswegen genau. Einen der Zwerge schloss er eigentlich aus, blieben also nurnoch Ormud und Nala. Aber vielleicht hatte der Beobachter ja gar nichts ungewöhnliches bemerkt.
Am nächsten Morgen brachen sie mit der Morgendämmerung Richtung Norden auf. Ihnen kam ein kräftiger, sehr kalter Wind entgegen, was ihre Laune nicht gerade verbesserte. Zudem wusste niemand von einem Dorf in der Nähe, sie würden also vielleicht draußen übernachten müssen.
(Falls am vorherigen Abend oder an dem Morgen noch etwas passieren sollte, kann ich den Beitrag ändern...)

RE: Ödland südwetlich der Nachtzinne
in Dreitan - das Spiel 31.05.2013 20:24von Randreyah •

Nala gähnte. Sie hatte die ganze Nacht durch nicht schlafen können. Der Wind tat ihr gut, denn auch wenn er die Feuchtigkeit der Luft bis zu ihren Knochen trieb, hielt sie die Kälte wach. Sie misstraute den Zwergen und auch Larn. Sie hatten so getan, als wäre da nichts geschehen in der Hütte und doch wirkte der Mensch, als wäre er verwirrt, verunsichert, was auch immer. Jedenfalls wirkte er nicht normal, nicht so wie bisher.
Die Elfe fragte sich was geschehen war. Wenn sie jemand fragte, ob sie nicht gut hatte schlafen können, antwortete sie nur mit "Verlassene Dörfer sind mir nicht geheuer".
some men just want to see the world burn

RE: Ödland südwetlich der Nachtzinne
in Dreitan - das Spiel 01.06.2013 12:32von Úrakantôr •

Die ganze Nacht tat er kaum ein Auge zu. Er lag wach und grübelte darüber nach, was geschehen war. Seine neue Hand machte ihm Angst, obgleich er sie ganz normal benutzen konnte.
Sie fühlte sich an als wäre es seine Hand und doch war sie anders...fremder.
Am nächsten Morgen stand er mit Augenringen auf und dem gleichen glasigen Blick wie am Tag davor.
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

RE: Ödland südwetlich der Nachtzinne
in Dreitan - das Spiel 03.06.2013 07:30von Úrakantôr •

Die Gruppe schlief. Gut. Sie hatten den Tag überwiegend schweigend verbracht, irgendetwas hatte das Gemüt der Gruppe in dem Dorf verändert. Sie setzten dennoch gemeinsam ihren Weg zur Nachtzinne fort, weit war es schließlich nichtmehr. Jetzt war Nacht und Larn war gerade damit dran Wache zu halten. Seine Sachen hatte er schon gepackt, es war Zeit für ihn zu gehen.
Das wusste er. Das flüsterte diese neue Stimme in seinem Kopf.
Er schlich sich vom Nachtlager fort, seinen Rucksack auf dem Rücken. Er drehte sich noch einmal um, als er schon ein paar Schritte gelaufen war. Er würde sie vermissen. Er mochte die Elfe und den Offizier, ja, selbst den Blondschopf mochte er inzwischen irgendwie. Erneut floh er, alles zurücklassend. Kein schönes Gefühl.
Seufzend drehte er sich wieder um und verschwand in die Nacht.
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RE: Ödland südwetlich der Nachtzinne
in Dreitan - das Spiel 04.06.2013 20:47von Arsór •

Niól schlug die Augen auf. Es war immernoch dunkel und außerhalb der Mulde, in der sie Zuflucht gesucht hatten, wehte immernoch ein kräftiger Wind. Ein wenig verwirrt schaute er sich um: Er sollte als dritter Wache halten, war erst so wenig Zeit vergangen?
Als er sich umsah, bemerkte er, dass niemand Wache hielt. Nach Dwôs hätte Larn Wache halten müssen. Dwôs schnarchte einige Meter entfernt, aber Larn konnte er nirgendwo entdecken.
Er stand auf und hob seinen Kopf über den Rand der Mulde. Der kalte Wind weckte ihn vollends und er schaute umher, konnte Larn aber nirgendwo entdecken. Er ging leise zurück und stellte fest, dass Larns Decke und sein Rucksack ebenfalls verschwunden waren. Wahrscheinlich war er also freiwillig gegangen und hatte es schon geplant.
Soll ich ihm hinterher?, fragte sich Niól unsicher. Er war sich ziemlich sicher, dass sein Meister das verursacht oder wenigstens gebilligt hatte, sonst wäre Larn entweder unweigerlich schnell wieder umgekehrt oder nicht weit gekommen. Aber verlangte sein Meister von ihm, dass er ihm hinterhersollte? Vielleicht war er ja doch ohne Einwilligung seines Meisters fortgegangen und er sollte ihn zurückbringen.
Er entschied sich dazu, ihm nicht zu folgen. Sein Meister würde ihm schon mitteilen, wenn er es tun sollte. Danach weckte er die anderen.

RE: Ödland südwetlich der Nachtzinne
in Dreitan - das Spiel 04.06.2013 21:28von Randreyah •

Nala war schon eine Weile wach. Sie hatte bemerkt wie Larn fortgegangen war, konnte sich aber nicht dazu bringen ihm zu folgen. Wenn er sie hätte mitnehmen wollen, hätte er dies getan. Sie würde wohl zur Nachtzinne gehen und ihren Sold fordern, falls sie diesen denn bekam. Danach würde sie sich Arbeit weiter im Norden suchen oder heimkehren, je nachdem. Sie schloss die Augen und stellte sich schlafend, als sie den Zwerg hörte, der sie alle weckte. Die Sonne war noch nicht aufgegangen, doch das würde sie bald.
Nala war sich unsicher, was sie jetzt tun sollte. Sie hatte dem Dorf ihr Wort gegeben und dieses konnte sie als Kriegerin nicht brechen.
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RE: Ödland südwetlich der Nachtzinne
in Dreitan - das Spiel 05.06.2013 22:42von Armelion •

Benjen sah sich aufmerksam um, doch er konnte von seinem Aussichtspunkt niemanden erkennen. Durien hatte ihnen einen Fährtenleser mitgegeben, doch auch der war machtlos, wenn er die Spur von Ormud und seinen Gefährten nicht fand. Sie würden sich wieder sammeln und ihr weiteres Vorgehen besprechen müssen. So würden sie sie nie finden. Er wandte sein Pferd als er plötzlich etwas aufblitzen sah. Hastig zügelte er sein Reittier wieder und starrte konzentriert runter auf die Ebene. Dieses Mal konnte er sie ausmachen. Ein kleiner Zug von Gestalten. Er hob das Jagdhorn an die Lippen und der helle Ton hallte weit über das Grasland. Die anderen würden sicher schon bald auftauchen und mit ihnen die Ersatzpferde. Er gab seinem Pferd die Sporen und trieb es den Hügel runter.
Der rothaarige Hüne konnte sich beim besten Willen keinen Grund denken, warum Larn sie hätte verlassen sollen. Er hatte den Mann gemocht, auch wenn er ihn kaum gekannt hatte. Sie hatten immerhin zusammen getrunken.
Ormud hob den Kopf als er das Jagdhorn vernahm und sah einen einzelnen Reiter auf sie zukommen. Vorsichtshalber legte er eine Hand auf seinen Rabenschnabel, doch dann liess er die Hand wieder sinken, als er Benjen's Gestalt erkannte. Der Soldat zügelte sein Reittier vor ihnen und stieg ab. "Die anderen werden bald kommen. Sie haben noch weitere Pferde dabei und Essen und Trinken.", sagte er.
"Gut, gut. Habt ihr irgendwo ein Lager aufgeschlagen?"
"In der Nähe von Ekain ist unser Hauptlager. Graf Durien hat die Armee der Schwarzmagier und die von Cadogan und Faren vernichtet. Jetzt will er noch Avedis und Cadogan einnehmen. Dann ist das ganze Land wieder unter seiner Kontrolle. General Armelion ist momentan in Ekain. Graf Durien ist schon nach Cadogan weitergezogen.", erzählte Benjen freudestrahlend. "Graf Durien hat dem Ratsherrn ausserdem Verstärkung versprochen. Also wird niemand Dara angreifen können. Der Krieg wird schon bald zu ende sein."
"Hmmm. Da ist wohl einiges passiert, während ich weg war.", brummte Ormud. Der Hieb, den er abbekommen hatte, war wohl kräftiger gewesen als er angenommen hatte. Er musste länger weggetreten gewesen sein als ursprünglich gedacht. "Wie weit ist es von hier nach Ekain?"
"Zwei Tagesritte.", erwiderte Benjen prompt.
Ormud drehte sich um. "Also was sagt ihr? Schliessen wir uns dem General an und heizen den Leuten von Avedis ein?"

RE: Ödland südwetlich der Nachtzinne
in Dreitan - das Spiel 06.06.2013 20:46von Arsór •

Als der Reiter auf sie zukam, zog Niól rasch seine Axt, senkte sie aber wieder, also Ormud auf den Mann zuging und mit ihm sprach. Einen Moment lang fragte er sich, wer der Mann war, dann meinte er, ihn wiederzuerkennen: Es musste dieser Bote sein, den sie in dem verlassenen Dorf getroffen hatten.
"Ja, ich denke, wir sollten uns dem General anschließen", antwortete Niól auf Ormuds Frage und blickte sich rasch um, um zu sehen, ob einer der anderen Zwerge etwas dagegen hatte. "Wir wollen Graf Durien treffen, und da ist es wahrscheinlicher, dass wir ihm bei Kämpfen treffen als wenn wir in der Nachtzinne warten." Außerdem würde er sie wohl eher anhören, wenn er wusste, dass sie schon in seiner Armee gedient hatten.


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