RE: Ödland südwetlich der Nachtzinne
in Dreitan - das Spiel 07.05.2013 11:06von Úrakantôr •

"Ich weiß nicht, wie viel die Menschen in Dreitan wissen, aber ich komme aus einem Reich, dass sehr am Rande Dreitans liegt, im Südwesten. Wir haben nicht viel Kontakt zu den Menschenvölkern nördlich des Sed'n und in den letzten Jahren auch weniger mit denen südlich davon.
Über mich gibt es nicht viel zu erzählen. Ich heiße Larn, ich bin ein Kundschafter der Höchsten meines Reiches und soll mich über den Krieg schlaumachen, der in letzter Zeit die Gegend aufgewühlt hat."
Dann wandte er sich ab, da Nala etwas sagte.
Er lauschte ihren Worten, wollte sich aber nicht einmischen. Sie würde das Dorf warnen. Sehr gut.
Aber dennoch liefen sie weiter zur Nachtzinne.
Er hatte immernoch nicht Fuß gefasst in dieser Situation. Wo sollte er hin?
Er beschloss, sich einfach an Nalas und Ormuds Fersen zu heften. Er vertraute ihnen.
Aber die Zwerge waren ihm zu fremd...
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

RE: Ödland südwetlich der Nachtzinne
in Dreitan - das Spiel 09.05.2013 21:37von Armelion •

Ormud stapfte unbeirrt weiter. Der Weg war noch lang und je früher sie ankamen, desto eher würden sie erfahren, ob Durien es geschafft hatte Faren zu schlagen oder nicht. Die Zwerge hielten ohne Probleme seinem raschen Tempo mit. Allerdings überraschte ihn dies nicht. Er hatte eine kurze Zeit lang an Wengalf's Seite gekämpft und die Ausdauer, des Zwerges hatte ihn immer noch überrascht. Mit einem Grinsen erinnerte er sich an die Zeit zurück wo sich der Elf Armelion und der Zwerg geprügelt hatten. Wengalf hatte dem jetzigen Legaten die Nase gebrochen und war kurz davor gewesen dem Elfen den Schädel einzuschlagen, bevor dieser den Bart des Zwerges mit einem Zauber in Brand gesteckt hatte. Fünf Wochen später hatte Armelion den Zwerg aus bei der Schlacht am Sed'n vor dem ertrinken gerettet. An dem Tag hatten sie einen grossen Sieg errungen. Das lag allerdings schon fast 15 Jahre zurück.
Ormud blickte zu den anderen zurück und sah wie die Elfe einen Adler losschickte um die Dorfbewohner zu warnen. Ein wenig schuldbewusst bremste er seine Schritte. Die Dorfbewohner hatte er fast vergessen. Nun war es ja auch egal. Nala hatte sich darum gekümmert. "Laufen wir noch bis die Sonne untergeht. Dann sollten wir uns am besten einen guten Lagerplatz suchen. Ein wenig östlich von hier liegt ein kleines verlassenes Dorf. Ich bin dort vorhin durchgekommen. Sollen wir dorthin?"

RE: Ödland südwetlich der Nachtzinne
in Dreitan - das Spiel 09.05.2013 22:33von Arsór •

(Dieser Beitrag vor Armelions)
Als sie weitergingen, spähte Niól zu Rúakn hinüber. Fürs Erste schien sein Fluch wieder von ihm abgefallen zu sein, und er beachtete die Elfe nicht mehr, auch wenn er sich möglichst weit von ihr entfernt hielt. Er hoffte, dass Rúakn kein Problem auf der weiteren Reise für sie werden würde. Mit seinem Verhalten schien er ihre Begleiter etwas erschrocken zu haben. Und wenn er auf der Reise versuchen würde, die Elfe zu töten, würde der General sie sicher nicht länger begleiten wollen. Niól hoffte einfach, dass Rúakn sich zurückhalten würde wie auf der bisherigen Reise. Einige Elfen, denen sie begegnet waren, waren schließlich ungeschoren davongekommen.
Das, was Larn sagte, klang interessant. Von einem Königreich im Südwesten hatte er zwar noch nicht gehört, aber das musste nichts heißen, er kannte sich in der Geographie weiter von Kor entfernt nicht mehr gut aus. Aber ein Handel zwischen ihren Völkern wäre sicher lukrativ - sie konnten die Waren von dort in Städten in Dreitan sicher teuer verkaufen. Um die Sicherheit der Kaufleute zu gewährleisten, brauchten sie aber Friede und einen ihnen wohlgesinnten Herrscher in der Nachtzinne.

RE: Ödland südwetlich der Nachtzinne
in Dreitan - das Spiel 12.05.2013 01:00von Úrakantôr •

Noch ein weiteres kleines, unbekanntes Dorf. Das klang nicht gut.
"Bist du sicher, dass es verlassen ist?", fragte er.
Nebenbei interessierte es ihn, warum es verlassen war. Hatte der Lange Arm, der Krieg oder eine andere Ursache damit zu tun?
War es schon lange verlassen oder noch nicht?
"Wenn wir dort sind", fuhr er deshalb fort, "sollten wir vielleicht auch herausfinden, warum es verlassen ist!"
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RE: Ödland südwetlich der Nachtzinne
in Dreitan - das Spiel 12.05.2013 20:51von Armelion •

Ormud wandte sich Larn zu und nickte. "Es war zumindest verlassen, als ich dort ankam. Ich erholte mich dort ein paar Tage von meiner Verletzung und sah die ganze Zeit niemanden. Es waren auch keine Spuren eines Kampfes zu sehen. Doch die Dorfbewohner müssen schnell geflohen sein, denn ich fand Münzen in einem ihrer Verstecke und sogar ein wenig Essen. Es war allerdings schon ein wenig angeschimmelt. Ich vermute, dass sie geflohen sind, als die Truppen von Avedis und Cadogan zu Ekain gezogen sind. Vermutlich hatten sie Angst davor getötet zu werden.", erklärte er. Falls es einen anderen Grund gab, war es dem rothaarigen Hünen egal. Er wollte wieder einmal auf einem Bett schlafen und was warmes essen. Falls Banditen die Dorfbewohner vertrieben hatten, würden sie sie schon verjagen können. Mit den Zwergen waren sie immerhin neun Personen und Zwerge waren bekannt dafür kräftig zulangen zu können.

RE: Ödland südwetlich der Nachtzinne
in Dreitan - das Spiel 16.05.2013 20:34von Armelion •

Gegen Abend näherten sie sich endlich dem Dorf. Ormud atmete erleichtert aus. Sein Kopf schmerzte wieder. Die Verwundung schien noch nicht ganz verheilt zu sein. Das Dorf sah immer noch verlassen aus. Trotzdem packte er vorsichtshalber den Griff seines Rabenschnabels. Er löste den Schild von seinem Rücken und nahm ihn in seine Linke. "Wir sollten das Dorf einmal kurz durchsuchen, nur um sicherzugehen, dass niemand hier ist. In Ordnung?"

RE: Ödland südwetlich der Nachtzinne
in Dreitan - das Spiel 17.05.2013 10:53von Randreyah •

Nala hatte nichts gesagt, ihre Waffen nicht gezogen und war ihnen stumm gefolgt. Ihr bereiteten die Zwerge grössere Kopfschmerzen, als das Dorf. Ihre Sinne waren angespannt. Sie lauschte in die Stille hinein, roch den Wind, hielt ausschau nach der kleinsten Bewegung und hoffte, keiner lebendigen, feindlichen Seele zu begegnen.
Als sie das Dorf betraten schien die Stille geradezu erdrückend. Die Häuser beobachteten sie aus gähnenden, dunklen Löchern, die eigentlich Fenster waren. Schienen die Gruppe zu umzingeln und sie nicht willkommen heissen zu wollen.
Plötzlich schepperte und knallte es in einer der Hütten. Überrascht duckte sich Nala und fixierte die Hütte mit ihrem Blick, aus der der Lärm gekommen war. Doch nichts geschah für den Moment, bis ein Fuchs erschrocken und gehetzt aus dem Fenster sprang, sich verängstigt und mit aufgerissenen Augen umsah und einen Haken schlug, als er die Ankömmlinge entdeckte. Das Tier rannte um sein Leben, zurück in Richtung Wald, aus dem es gekommen war.
Die Elfe entspannte sich ein wenig. Der Fuchs musste nach Nahrung gesucht und Töpfe oder ähnliches dabei zu Boden befördert haben. Aber die Stille war ihr dennoch nicht geheuer. Vielleicht zog ein Unwetter auf und die Tiere verkrochen sich in ihren Höhlen, vielleicht kam aber auch eine andere Art von Sturm auf sie zu.
some men just want to see the world burn

RE: Ödland südwetlich der Nachtzinne
in Dreitan - das Spiel 17.05.2013 17:15von Úrakantôr •

Larn kannte Füchse aus seiner Heimat. Dort gab es wesentlich mehr als im Norden. Und der Fuchs schien panisch zu sein.
Er musste sie gehört und sich erschrocken haben...
Aber das Geisterdorf jagte ihm doch Gänsehaut über den Rücken. Das war typisch menschlich, auch wenn man wusste, dass man alleine war, an Orten wie Kellern, Geisterdörfern, Höhlen, unterirdischen Gängen oder nächtlichen Wäldern hatte man doch Angst.
Er riss sich zusammen. Hier war nichts.
"Durchsichen wir zufallsmäßig ein paar Hütten um sicherzugehen?", fragte er die Gruppe.
"Und dann können wir uns eine große Hütte als Nachtlager aussuchen und Nachtwachen aufstellen."
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