#31

RE: Ödland südwetlich der Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 16.04.2013 02:39
von Randreyah | 11.751 Beiträge

"Nein, nein, es geht schon... Eigentlich sollte die Blutung bald aufhören", meinte sie und stand auf. Tatsächlich blutete es nicht mehr, aber auch nicht weniger als vorhin. Sie hoffte, dass das Blut bald eine schöne Kruste bilden würde, die sich festigen würde. "Ich glaube in der Nähe ist ein kleines Dorf... Nordwärts von hier. Vielleicht haben die einen Heiler dort", sagte sie. Eine Erinnerung an Häuserumrisse und Rauchfahnen in der Ferne spukte ihr verschwommen im Kopf herum.


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#32

RE: Ödland südwetlich der Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 16.04.2013 02:42
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Es behagte ihm gar nicht, dass die Wunde immernoch blutete.
"Dann lass uns schnell gehen", meinte er. "Bevor du noch verblutest."
Insgeheim war er froh, nichtmehr alleine reisen zu müssen. Er mochte die Elfe. Mit ihr kam er sich nichtmehr so verloren vor in der Weite der Landschaft.
Er fühlte sich sicherer.


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#33

RE: Ödland südwetlich der Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 16.04.2013 02:44
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Sie zurrte den Stoff noch enger zusammen und sie machten sich auf den Weg. Die Blutung hörte tatsächlich nach einigen Minuten auf. Aber die Wunde war noch lange nicht verheilt. Wo das Dorf war wussten beide nicht genau. Nala konnte sich nur erinnern, dass es nördlich lag, aber weit genug von der Nachtzinne entfernt war, dass es nicht vom Krieg betroffen war.


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#34

RE: Ödland südwetlich der Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 16.04.2013 02:49
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

"Erzählt mir, wie kamt ihr eigentlich dazu, in diesem Krieg zu kämpfen?", fragte er die Elfe.
Ihre Wunde schien nachgelassen zu haben, was ihn beruhigte.
Wenn sie im nächsten Dorf jetzt noch Pferde erwerben könnten, wäre soweit alles in Ordnung.


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#35

RE: Ödland südwetlich der Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 16.04.2013 03:07
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Sie überlegte. Stimmt wie kam es eigentlich dazu? "Wir haben von dem Krieg zwischen der Nachtzinne und Gevira gehört, wie wir von jedem Krieg hören. Immerhin sind wir ein Söldnervolk. Dann liess ich mich in der Nachtzinne anheuern, was kein Problem war und dann kam eines zum anderen und ich endete in einem zweiten Krieg. Die Nachtzinne lag auch näher, als Gevira und sie zahlten gut", sagte sie. "Wieso wollt ihr eigentlich dorthin? "


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#36

RE: Ödland südwetlich der Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 16.04.2013 03:13
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

"Aber wenn dieser Krieg euch so traumatisiert hat, wieso habt ihr euch dann als Södlnerin anheuern lassen?", fragte er.
"War dort etwas anders? Und um deine Frage zu beantworten, ich soll für meinen Auftraggeber herausfinden, was hier eigentlich vor sich geht in diesem Krieg", antwortete er, zum du übergehend.
In der Ferne konnte man bereits ein Dorf erkennen.


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#37

RE: Ödland südwetlich der Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 16.04.2013 03:28
von Randreyah | 11.751 Beiträge

"Es ist ja kein normaler Krieg. Immerhin ist ein Soldat, den man die Kehle aufschlitzt tot und steht nicht gleich wieder auf", sagte sie und bemerkte das Dorf. Sie hatte mal wieder mehr Glück als Verstand. "Der Krieg an sich ist nicht schlimm... Es sind die Toten, von denen es bald mehr als Lebende geben wird. Stell dir vor, ihre Anzahl wächst und wächst. Niemand weiss genau, wie man sie besiegen kann, dann überfallen sie Dörfer und töten weitere, die sich ihnen dann anschliessen. Jeder der sie lenkt hat die perfekten Soldaten. Sie kennen weder Schmerz, noch Mitleid, oder Tod", brabelte sie und merkte, dass sie leichtes Fieber hatte. Innerlich fluchte Nala. Wenn sie die Stadt nicht mehr erreichten, dann würde sie sich in ihrem nächsten Leben selber täglich eine Ohrfeige verpassen, damit ihr so etwas nicht mehr passierte.


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#38

RE: Ödland südwetlich der Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 16.04.2013 03:40
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

"Aber du meintest doch, man könnte sie mit einem Stich ins Hirn oder Herz töten", meinte er. "Wenn man genau zielt, sind sie dann nicht fast so leicht besiegbar wie normale Soldaten?"
Er war fasziniert. Untote Soldaten. So etwas gab es dort, wo er her kam, nicht.
Das Dorf kam immer näher, aber es wirkte erstaunlich ruhig. Merkwürdig...


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#39

RE: Ödland südwetlich der Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 16.04.2013 10:21
von Armelion | 4.811 Beiträge

10 Tage vor Nala und Larn's Ankunft in dem unbekannten Dorf

Ormud's Kopf dröhnte und das Rauschen in seinen Ohren konnte und wollte nicht nachlassen. Ein Soldat hatte ihm mit einer Keule eins über den Schädel gezogen und er hatte geglaubt er wäre tot. Er war erst wieder aufgewacht, als sie ihn in eine Grube zusammen mit den anderen Leichen geworfen hatten, die sie als unbrauchbar eingestuft hatten. Im Schutze der Dunkelheit war er aus der Grube gekrochen. Er hatte aus einem der Zelte eine Uniform von Dara gestohlen und sich dann aus dem Staub gemacht. Auf dem Weg aus dem Lager hatte er noch Essen mitgehen lassen können. Der Rabenschnabel an seiner Seite schlug bei jedem Schritt gegen sein Bein, doch er war zu müde um ihn richtig zu befestigen. Also schleppte er sich weiter. Nach einer weiteren Meile zog er die Uniform aus und drehte das Innere nach aussen. Jetzt würde ihn keiner mehr so leicht erkennen und er würde nicht als Soldat von Dara durchgehen, falls ihn jemand fand.
Ormud war nicht bewusst dass er im zickzack lief. Alles was er wollte war eine so grosse Distanz wie möglich zwischen Ekain und sich hinzubekommen. Er blickte auf und sah verschwommen einige Häuser. Dort würde er übernachten können.

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#40

RE: Ödland südwetlich der Nachtzinne

in Dreitan - das Spiel 16.04.2013 13:54
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Nala schüttelte den Kopf. "Nicht wenn sie sich so verbiegen, das man nicht trifft. Sie greifen in Horden an und gebrauchen keine Waffen, sondern ihre Knochen. Ihr verfaultes Fleisch stinkt wie die Pest und die Leichensäfte fliessen teils aus ihren Wunden. Wenn sie einen mit ihren Krallen, oder Zähnen erwischen, kann man sich sicher sein, das die Wunde nie heilt und man am Wundbrand stirbt", sagte sie und drückte ihre Wunde. "Ich hatte Glück im Unglück."
Sie blieb stehen. Aus keinem der Häuser stieg Rauch auf. Etwas war faul. "Larn, warte. Wieso ist es so still?", raunte sie dem Mann zu und hielt ihn am Arm zurück. Gleichzeitig legte sie die andere Hand an den Griff ihrer versteckten Klinge. Es war ein Kurzschwert, das sie selten benutzte und eine der wenigen Waffen die sie noch hatte und die zu gebrauchen Waren.


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