RE: Bergkette südwestlich von Loney (Versteck der Magier)
in Dreitan - das Spiel 13.09.2013 13:37von Úrakantôr •

Wenige Tage später, am Tag des Anschlags
Arashnech schreckte auf. Er hatte am Schreibtisch in seinem Büro gesessen, als plötzlich die Verbindung zu seinem Hauptkörper gekappt wurde. Er war also tot. Er hatte alles verschwommen mitbekommen was geschehen war, aber wie ein stetiges leises Geräusch im Hintergrund, ausgeblendet gehabt. Aber er wusste alles, was dort geschehen war. Ein Anschlag. Die Arena war in die Luft geflogen. Verdammt, damit hatte er nicht gerechnet und ohne Kribatim hatte der Hauptkörper sich auch nicht retten können. Ihm wurde schmerzlich seine Vergänglichkeit bewusst. Deshalb brauchte er noch mehr Artefakte, noch mehr Magie, mehr Macht. Um geschützt zu sein. Er hatte nur noch zwei Körper: Arashnech und Hendó, den er benutzt hatte, um näher an Shagan zu gelangen. Nur deshalb hatte er ihn gehen lassen können ohne Angst zu haben, ihn nichtmehr in der Hand zu haben.
Aber dennoch, er würde bald seinen Geist ein weiteres mal teilen müssen, bevor es zu spät war. Verdammt!
Von jetzt an würde Arashnech sein Hauptkörper sein. Er stand auf, um die neue Nachricht dem Rest der Magier mitzuteilen.
Er würde vorerst noch verbergen, dass er Hexathar war, sondern nur so tun, als wüsste er alle Pläne von diesem, damit kein Chaos entstand und alles weitergehen konnte.
Aber...moment. Er war ja gar nicht mehr wirklich Hexathar. Streng genommen wäre er jetzt praktisch Pentathar. Aber er war und blieb Haxanthar.
Der Namenskuddelmuddel war nervig und verwirrend, er beschloss, sich weiterhin Hexathar zu nennen.
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RE: Bergkette südwestlich von Loney (Versteck der Magier)
in Dreitan - das Spiel 15.09.2013 18:32von Úrakantôr •

Er hatte in aller Kürze einen Rat einberufen, vertreten waren die meisten der wichtigsten Mitglieder dieses Zirkels.
Er hatte ihnen erklärt, was mit Hexathar geschehen war und ihnen bewiesen, dass er ebensoviel über seine Pläne wusste wie er, ebenso mächtig war und genauso imstande, den Laden zu leiten. Sie hatten ihn als Oberhaupt akzeptiert, war er doch inoffiziell schon immer ihr Oberhaupt gewesen. Danach forderte er, dass alles so weiterging wie bisher und die Nachricht über Hexathars Tod nicht bis zu den Söldnern und kleineren Magiern durchsickern sollte.
Es hatte nicht allzu viel Unruhe gegeben. Die bisher gefundenen Artefakte besaß er ja schon und die zukünftigen würde er auch erhalten.
Jetzt würde er sich erstmal ins Labor begeben und einen neuen Körper anlegen. Eine kleine Sammlung besaß er ja bereits. Er musste sich nur noch entscheiden, dann ging das Ganze schneller als eine Körperzeremonie.
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RE: Bergkette südwestlich von Loney (Versteck der Magier)
in Dreitan - das Spiel 18.09.2013 11:06von Úrakantôr •

Arashnech stand im Labortrakt, in seinem Körperraum und betrachtete nachdenklich die sieben Körper. Runa-Eyla, Gillian und den Zwerg sortierte er sofort aus. Dann betrachtete er die restlichen. Am Besten wäre natürlich der Körper des Hexenmeisters. Er hatte damals eine Zeit lang mit Akyris zusammengearbeitet, war aber zu aufmüpfig geworden, also hatte er ihn umgebracht. Ein Mitglied war er ohnehin nie gewesen, nur ein freier Mitarbeiter.
Arashnech betätigte die Pumpe, die die Flüssigkeit aus dem Glastank pumpte, in die der Körper eingelegt war. Schließlich öffnete er den Tank und hob den Körper hinaus, wusch ihn sorgfältig ab und wendete ein paar kleine Zauber an.
Dann trug er ihn in den angrenzenden Raum, um zu beginnen.
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RE: Bergkette südwestlich von Loney (Versteck der Magier)
in Dreitan - das Spiel 27.09.2013 21:11von Úrakantôr •

Mitte bis Ende März 308
Arashench hatte mittlerweile seinen neuen Körper. Er, Hendó und der Neue, der sich noch versteckte, waren jetzt hier. Haxanthar tot. Zwei hatte er noch übrig.
Ophtal hatte er anvertraut, dass er Hexathar war und er hatte ihn überzeugen können. Sonst wusste es noch niemand.
Aber durch die Nachricht von Hexathars Tod hatten sich nur drei Mitglieder abgespalten. Sie waren alle nie wiedergesehen worden. Er hatte immer Hendó sie verfolgen lassen.
Er verlor fast den Überblick, wer alles zu ihm gehörte. Durch die vielen Söldner, Krieger, Söldnermagier, Magier des südlichen Zirkels und der anderen waren es weit über Hundert geworden. Das würde er dezimieren müssen, sobald er die Artefakte hatte und die Gruppen zurückwaren. Er wusste auch schon wie.
Nur Akyris würde bestehen bleiben.
Plötzlich erschien Kribatim neben ihm und erschreckte ihn zu Tode, obwohl Ophtal es ihm gerade mitgeteilt hatte. Kribatim hielt ein Artefakt in den Händen und Arashench wusste, dass es das Richtige war. Srits großes Geheimnis. Das Erste seiner vier großen Dämonenartefakte.
"Ich gebe es dir, Arashench. Aber nur unter einer Bedingung: Ich darf nach der Sache mit Shagan gehen und mich frei bewegen. Ich höre nie mehr etwas von einem von euch und lebe in Ruhe. Abgemacht?"
"Abgemacht", sagte Arashnech und griff gierig nach dem Artefakt.
Es war schade, dass er Kribatim verlieren würde, aber da konnte er wohl nichts machen. Er verstand dessen plötzlichen Sinneswandel zwar nicht, aber es lag wohl daran, dass er schon über ein Jahrzehnt für Hexathar geopfert hatte.
Das war also Srits Artefakt. Geformt wie ein kleiner, goldener Drache mit smaragdfarbenen Augen.
Er würde die nächsten Tage herausfinden, wie es funktionierte.
Angeblich konnte es die Zeit schneller oder langsamer vergehen lassen für den Anwender.
Sehr nützlich im Kampf!
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RE: Bergkette südwestlich von Loney (Versteck der Magier)
in Dreitan - das Spiel 30.09.2013 22:06von Úrakantôr •

Arashnech bat Gwaishach, Platz zu nehmen. Sie saßen in seinem Büro, er hatte den Dunkelschatten eben herbeigerufen.
"Also, Gwaishach, fing er an. Ich habe beschlossen, dich jetzt schon nach Kasz zu schicken, damit du dich dort schonmal umsehen kannst, bevor wir eintreffen um das Artefakt zu holen. Glaubst du, es ist für dich möglich, Zugang zu bekommen?"
Gwaishach sah ihn an, dann grinste er. Es war wie ein weißer Mond in seine dunklen Gesicht.
"Ich kenne ein paar Leute...alte Freunde, die mir einen Weg nach Kasz freiräumen könnten. Du musst wissen, Kasz ist der ideale Ort für Leute, die nicht entdeckt werden wollen und ich könnte ungestört dort leben, solange ich mich vom Trubel fernhalte. Deshalb bin ich ja geflohen, anstatt mich zu verstecken. Ich hatte einfach keine Lust, in den Tunneln zu leben. Und in Kasz könnte ich mit ein paar alten Bekannten Kontakt aufbauen, ein kleines Netzwerk gründen, das wäre alles kein Problem für mich. Aber euch den Weg freiräumen...das wird nicht klappen. Ich kann euch nur eure Ankunft angenehmer gestalten und euch eine Bleibe organisieren, wenn das reicht."
"Das reicht", entgegnete Arashnech ruhig. "Gehören deiner Freunde irgendeiner Gemeinschaft an?"
"Ja...aber einer, von der die wenigsten wissen. Zudem ist sie nicht sehr aktiv, sie bleiben verborgen, bis sie stark genug sind, um in die Welt hinauszutreten. Vielleicht habt ihr schonmal von ihnen gehört. Sie sind mehr eine Gegenorganisation, eine Art Gruppe gegen eine andere Gruppe. Exshandra ist ihr Name."
"Nie gehört", murmelte Arashnech interessiert.
"Nunja...sie sind mehr Hobbykämpfer. Aber sie teilen einen Hass und das ist der gegen die Elfen und Inshandra. Ihr Ziel ist es, Inshandra zu vernichten. Nicht, dass sie das könnten, aber sie sind teilweise sehr fanatisch, was das angeht. Vielen Dunkelschatten gefallen ihre Ansichten, wenngleich die Wenigsten Mitglieder sind."
"Hmmh. Wann denkst du, kannst du abreisen?"
"In wenigen Tagen schon, Meister."
"Sehr schön, Gwaishach, sehr schön. Ich werde bis morgen einen Bericht verfassen lassen, in dem genau steht, was du dort zu tun haben wirst. Hendó!"
Arashnechs Sekretär nickte und begann, in der anderen Ecke des Raumes, einen Pergamentbogen zu beschreiben.
"Gut. Du kannst gehen. Vielen Dank!", sagte er zu Gwaishach, der daraufhin den Raum wieder verließ.
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RE: Bergkette südwestlich von Loney (Versteck der Magier)
in Dreitan - das Spiel 01.10.2013 22:09von Úrakantôr •

Arashnech grinste.
Schon bald hatte er Búracs Geheimnis und er nahm Shagans Forderungen gerne dafür in Kauf. Er brauchte den Feuerdämonen danach ohnehin nichtmehr und die Hauptsache war ja, er bekam sein Artefakt. Dann wäre er noch stärker.
Er kicherte bei dem Gedanken, wie Shagan wohl reagieren würde, wenn er erfahren würde, dass er, Hexathar, der Verräter im Magierversteck gewesen war, der Shagans Blut manipuliert hatte und es dem Dämonen ermöglicht hatte, herumzustöbern.
Er hatte damit gerechnet, dass Shagan nach Búrac gehen würde. Er kannte ihn und wusste, wie er im Dunkel seines eigenen Ichs versank.
Er hatte alles so arrangiert, dass Shagan nach Búrac gehen musste! Und wieso?
Weil er ihn brauchte um die Schwarzmagier zu besiegen!
Sie hatten Shagan hineingelassen und damit ihren eigenen Tod besiegelt.
Ein anderes Mitglied der Magier hätten sie sofort angegriffen.
Außerdem konnte nur Shagan die Versiegelung brechen und nur er konnte die Tempelmagier besiegen. Sie wären zu stark für viele der Magier hier gewesen.
Aber das waren nicht die einzigen Gründe, wieso er Shagan nach Búrac hatte gehen lassen, anstatt es mit den höchsten seiner Magier einzunehmen...
Die Schwarzmagier hatten ihre Magie stark entwickelt in den letzten Jahren und die Komplexität ihrer Angriffe überforderte Hexathars Magier schlichtweg. Bis auf Nummer 1 oder ihn, hätte kaum einer eine Chance gegen sie. Die Feuermagie Búracs hingegen...gebündelt in einem jungen, starken Feuermagier, der zudem die Erbschaften des Feuertempels Búracs tragen würde, gegen diese Magie waren die Schwarzmagier wehrlos. Diese Art der Magie war zu versteckt in Dreitan, als dass ein Schwarzmagier Sthachs Gegenmagie zu ihr entwickelt hätte...
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RE: Bergkette südwestlich von Loney (Versteck der Magier)
in Dreitan - das Spiel 02.10.2013 18:06von Úrakantôr •

Ende März
Die Reiter aus Vadra waren zurückgekehrt. Ihr Anführer hatte an die Tür geklopft und war schließlich eingetreten. Seinen Ritterhelm unter dem Arm tragend, stand er da, in seiner Lederrüstung, vor Arashnech.
"Mein Herr, wir haben das Paket erfolgreich abgeholt. Wir haben keinen Blick hineingeworfen, wie befohlen. Zudem ist es ohnehin magisch versiegelt. Das Siegel ist ungebrochen. Wir werden, wie verienbart, unseren Sold einfordern und dann wieder nach Gevira gehen."
Arashnech nickte. Er hatte den Kurier angeheuert, weil sein Geschäftskonzept vielversprechend war und er einen guten Ruf genoss.
Er hatte einige Kuriere angestellt, sich eingeschlossen und zudem Wächter für die Kuriere. In kleinen Gruppen ritten sie quer durch Dreitan, egal zu welchem Ort, gegen einen Sold, der jedoch recht hoch ausfiel.
Sie überbrachten Botschaften und holten Päckchen ab und das ohne den Inhalt zu kontrollieren, wie es manche Postunternehmen taten.
Ihre Kunden waren stets zufrieden und das war Arashnech auch. Er nahm das Päckchen entgegen und gab dem Mann einen Beutel mit Goldmünzen.
"Das sollte reichen!"
Der Mann zählte sie durch, dann nickte er. "Ihr wisst, wo ihr mich finden könnt, wenn ihr mich erneut braucht. Empfehlt uns gerne weiter!"
Dann verließ er den Raum.
Arashnech beschloss, sie am Leben zu lassen. Ihre Versicherung war, dass sie jeden ihrer Aufträge dokumentierten, bevor sie ihn ausführten und so würde ihr Verwalter wissen, wer dafür verantwortlich war, sollten sie verschwinden. Natürlich war Arashnech klug genug gewesen, dafür zu sorgen, dass nicht er der Auftragsgeber war, aber die Spur würde man gewiss bis zu ihm verfolgen können.
Zudem hatten die Männer nicht viel mitbekommen von den Magiern. Sie hatten nur den Weg vom Eingang bis zu seinem Büro kennengelernt und der wirkte nicht so, als wäre dies keine Burg eines Landherren, wie sie glaubten.
Arashnech packte das Päckchen aus, indem er das Siegel löste. Es enthielt zwei Seelensplitter Aions. Er grinste.
Ein Brief lag in dem Päckchen und er las ihn sorgfältig.
Es waren scheinbar noch andere hinter den Splittern her. Interessant.
Hexathar wusste zwar nicht, was man mit ihnen tun konnte und weshalb sie interessant waren, aber wenn auch andere sie suchten, schienen sie einen Wert zu haben, zumal es uralte magische Artefakte waren.
Er würde sie aufbewahren, bis er mehr über sie herausgefunden hatte!
Vor dem Versteck saßen die Männer auf und ritten zurück nach Gevira, den Sold unter sich aufteilend. Sie würden bei ihrer Ehre niemandem von dem Auftrag erzählen, der nichts mit ihm zu tun hatte.
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RE: Bergkette südwestlich von Loney (Versteck der Magier)
in Dreitan - das Spiel 15.10.2013 20:58von Úrakantôr •

Ende März
Ophtal hatte wieder mal die Gruppen durchkontrolliert, um Bericht erstatten zu können.
Arashnech saß bei ihm und betrachtete ihn. Er sah alt aus. In den dreizehn Jahren, die sie jetzt schon zusammenarbeiteten, war er zu schnell gealtert. Er sah aus wie Mite vierzig, hatte eine Glatze und seine Augenringe wurden immer tiefer. Dabei war er erst Anfang Dreißig.
Es war die Magie. Die teklepathische Kraft zehrte an ihm. Das sah er ihm an.
Er hörte wie im Hintergrund Ophtal sprechen. "Die Drachenberge waren erfolgreich. Der Magier ist tot, das ist gut. Sonst gibt es leider nur wenige Verluste. Aber sie haben das Schwert. Nebensache natürlich. Ladril dagegen...das Artefakt scheint nicht dort zu sein. Wir müssen andere Manuskripte durchforschen, wenn wir sie finden wollen. Es ist bestimmt möglich, aber unser Gefühl hat uns getäuscht. Ich erwarte, dass Tanue, Ravi und Murgird bald soweit sind. Sie sind alle kurz davor, ihren Zielort zu erreichen."
Arashnech nickte bloß. Er fühlte sich müde, so unglaublich müde. Die ganze Koordination mit den Suchgruppen in den letzten Monaten und die ganze Planungsarbeit hatte ihn ausgelaugt. Er freute sich schon darauf, wenn alle Gruppen zurückgekehrt waren und er endlich diesen Ort verlassen konnte. Seit Ewigkeiten versteckten sie sich hier, abgeschieden von der Welt. Aber er wusste, er durfte nicht voreilig sein. Erst musste er stärker werden. So stark, dass er sich offen zeigen konnte ohne Gefahr zu laufen, dass ihm irgendwer ein Konkurrent sein konnte. Sthach zum Beispiel, dieser Bastard!
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RE: Bergkette südwestlich von Loney (Versteck der Magier)
in Dreitan - das Spiel 30.10.2013 00:49von Úrakantôr •

Anfang April
Arashnech grinste zufrieden, als er seine Kristallkugel wieder wegpackte. Er hatte einen neuen Zauber erfunden, mit dem er das, was Ophtal von den Gruppen mitbekam, in die Kugel bannen konnte. Somit konnte er jederzeit sich selbst ein Bild vom Geschehen machen und Ophtal musste nicht andauernd zu ihm gerannt kommen, sondern konnte noch das Labor überwachen.
Die Söldner in den Drachenbergen hatten das Schwert. Ladril war leider leer ausgegangen. Zu Murgird war der Kontakt merkwürdigerweise einfach abgebrochen, schon bevor sie überhaupt in Murgird gewesen waren. Zu Drez auch, aber er wusste, dass Neshatar früher oder später wieder auftauchen würde. Solche Störungen konnten im empfindlichen Gefüge der Magie immer mal auftauchen. Fakt war, er hatte bald die Raum-Zeit-Artefakte aus Srit und Búrac zusammen und dann war er stark genug, um sich an zahlreiche andere Artefakte ranzuwagen. Stark genug für die harten Brocken.
Als Nächstes würde er auf Tanue und Azura schauen müssen. Beide Gruppen waren fast an den Orten des Geschehens.
Insgesamt waren zwar viele Gruppen gescheitert, aber er hatte viel mehr Macht durch die erfolgreichen Gruppen als zuvor.
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RE: Bergkette südwestlich von Loney (Versteck der Magier)
in Dreitan - das Spiel 09.11.2013 14:33von Úrakantôr •

Anfang April
Ophtal zog den Kopf ein und verharrte reglos an der Tür. Arashnech war außer sich vor Zorn. Seit zehn Minuten stapfte er brüllend von einem Ende seines Büros zum anderen. "Da kommen diese Trottel aus Ladril eben zurück ohne ein einziges Artefakt. Wenn die Knöpfe schon nicht dort sind, hätten sie wenigstens weiterforschen können, wo sie sich aufhalten. Das ist doch nicht so schwer, aber alles muss man selber machen. Und jetzt reißt auch noch der Kontakt nach Kor ab. Ich wette, da steckt Sthach dahinter, er wird immer aufsässiger. Aber wenn ich ihm jetzt den Krieg erkläre und wir ihn angreifen, dann besiegeln wir nur unseren eigenen Untergang, ganz gleich, ob wir auch ihn töten können. Das bringt alles nichts. Die einzigen, die etwas zustande kriegen, sind die Söldner in den Drachenbergen und alles, was sie holen sollten, war dises verdammte, langweilige Schwert, das ich gar nicht wirklich brauche. AAH!"
Er schrie kurz ärgerlich auf.
"Wenn Azura, Tanue und das Nachtkloster auch noch scheitern, dann kriegt jeder dieser Versager persönlich meinen Zorn zu spüren. Die Bilanz ist zum Kotzen! Wir hätten so viel mehr Artefakte haben können, aber alle scheitern."
Er atmete kurz durch und Ophtal entspannte sich ein Wenig. Hexathar war eigentlich nicht der Typ für Wutausbrüche, er hielt sich meistens zurück. Aber heute war einfach zu viel auf einmal für ihn gewesen...
"Übrigens, wo ist eigentlich Nummer eins?"
Ophtal antwortete pflichtbewusst: "Im Norden, am Verga. Wohin er geht, weiß ich nicht, aber er hat sich von uns abgewandt. Ich habe ihn ganz subtil ein Wenig ausspioniert und es scheint so, als ob er sich von uns hintergangen fühlt."
"Ein weiterer Verräter kann gefährlich für uns werden. Können wir ihn nicht ausschalten?"
"Ich fürchte nein", sagte Ophtal mit leiser Stimme.
"Na super." Arashnech setzte sich mit düsterem Blick.
"Ich fürchte, wir werden nicht warten können, bis alle Gruppen zurück sind. Ich würde sagen, am Ende diesen Monats räumen wir das Versteck und lassen nur die für uns unwichtigen Magier zurück mitsamt dem Krimskrams den wir nicht brauchen. Dann legen wir die Fährte zu den Splittern, der Rest wird getötet, das Versteck vernichtet, wir lassen alles hochgehen und haben somit alle Probleme beseitigt. Keiner weiß, wo wir sind, wir haben alles Wichtige dabei und alle, die uns gefährlich werden können..."
Er formte mit der Hand eine Explosion.
"Tot", flüsterte er.
Ophtal nickte. Er kannte den Plan. Er hatte ihn selbst mitentworfen.
"Ein guter Plan, Meister", schleimte er. "Ich gehe dann wieder ins Labor. Wir haben eine Rune entworfen, die alles Leben im Umkreis um den wirkenden Magier lähmen kann."
Mit diesen Worten verließ er den Raum und ließ Arashnech zurück, der in seinen Gedanken versunken war.
Er schlug noch einmal mit der Faust auf den Tisch, dann schien er sich beruhigt zu haben.
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