RE: Bergkette südwestlich von Loney (Versteck der Magier)
in Dreitan - das Spiel 08.12.2013 17:41von Úrakantôr •

Ophtal hatte Kontakt mit Nummer Eins aufgenommen, der immernoch im Norden Dreitans durch die Wildnis stapfte, auf dem Rückweg zum Versteck. Er nahm es ihnen übel, dass Kribatim ihn nicht zurückgebracht hatte und Zarkun verschwunden war, aber nach einem längeren Gespräch war wieder alles geklärt. Hexathar wollte ihn unbedingt im engsten Kreis behalten, wenn sie sich bald auflösen würden, da er ein äußerst starker Magier war. Sie hatten ohnehin schon zu viele starke Magier verloren auf der Suche nach den Artefakten. Auch wenn das beabsichtigt war, war es eigentlich zu früh dafür gewesen.
Zur Zeit wägte er ab, wen sie gebrauchen konnten. Ein paar Labormagier, manche die viel Wissen besaßen, Magier mit speziellen Talenten und die stärksten Kampfmagier. Zusammen genommen waren das aber schon zu viele. Es war schwierig, zu entscheiden, wen sie opfern mussten für ihre Sache.
Auf jeden Fall war die Notfallgruppe aus hochrangigen Magiern nach Búrac aufgebrochen. Sie waren ohnehin in Ravi stationiert gewesen, um schneller die entfernteren Teile Dreitans erreichen zu können. Sie gehörten eigentlich dem Ostzirkel an, folgten nun aber Hexathar.
Wenn es darum ging, sich andere untertan zu machen, war er einfach unschlagbar.
Dank seines eigenen Spezialtalentes.
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

RE: Bergkette südwestlich von Loney (Versteck der Magier)
in Dreitan - das Spiel 09.12.2013 13:48von Úrakantôr •

Er nahm die Pergamentbögen, betrachtete sie einen Moment lang, seufzte und zerknüllte den Ersten. Livaleth hatte in großen Tintenbichstaben oben gestanden. Dann wollte er den Zweiten zerknüllen, hielt sich aber zurück. Neshatar stand als Überschrift darauf.
Er zögerte kurz, dann legte er ihn zurück in die Schublade.
Sie waren beide tot.
Seit der Zeit, als Neshatar gegen Shagan gekämpft hatte, hatten sie beide verloren. Und nicht wiedergefunden.
Ophtal und Drúnkhar hatten nichts gespürt. Sie mussten also tot sein.
Um Livaleth war es nicht schade. Die Göre war nützlich gewesen, aber mehr auch nicht.
Neshatar hingegen. Er war eines der Glanzstücke in Hexathars Sammlung gewesen. So einen würde es nie wieder geben.
Verdammter Feuerdämon!
Eines Tages würde er wieder auf Shagan treffen. Und dann würde er ihn zermalmen, bis sein Staub nur noch Staub war, der von Maden zerfressen, dann ausgeschissen und schließlich zu Staub zermahlen wurde!
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

RE: Bergkette südwestlich von Loney (Versteck der Magier)
in Dreitan - das Spiel 01.01.2014 19:38von Úrakantôr •

Ende April
Drúnkhar stand vor Hexathar, den er zusehends weniger leiden konnte.
"Meister, ich habe es geschafft, meine Magie zu vollenden. Ich habe die Magie aus einem unserer Nachwuchsmagier ziehen und versiegeln können in einem Globus Magicus. In einen Körper kann ich sie nicht versiegeln. Und da wir das Blut haben, kann ich versuchen, aus unserem talentierten Grünling die Magie zu extrahieren, solange der Feind sie noch nicht hat. Ich weiß aber nicht, ob es bei Toten auch funktioniert. Noch lebt er, aber er ist dem Tode so nahe, wie man es nur sein kann."
Grünling, so hatten sie ihren Biomagier genannt, dessen Namen keiner wusste.
"Versuch es trotzdem. Er war einer der Besten. Einzigartig. Kannst du es auch bei Shagan tun?"
"Nur, wenn wir riskieren wollen, niemals Buracs Schätze zu bekommen", antwortete Gwaishach. "Ich habe jede Möglichkeit durchdacht. Selbst in dem Moment, indem er sich löst und sein Versprechen einhält, werde ich es nicht schaffen. Es dauert zu lang und er würde es merken."
Das war eine Lüge. Er wusste, dass es auch bei Shagan gehen würde, es ging schnell, wenn er sich anstrengte. Aber er wollte Shagan nicht an Hexathar verraten. Er mochte den Feuerdämonen, der durch Hexathar erst ein Monster geworden war, mehr als seinen Meister.
"Ich werde nachdenken, wie es trotzdem klappt", antwortete Hexathar.
"Ich begleite dich, wenn du uns jetzt Grünling zurückholst."
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

RE: Bergkette südwestlich von Loney (Versteck der Magier)
in Dreitan - das Spiel 20.01.2014 15:25von Úrakantôr •

Anfang Mai 308
Erst vor wenigen Tagen hatte Drúnkhar es tatsächlich geschafft, die Magie aus Grünling herauszuziehen. Er war am Rande des Todes gewesen und kurz bevor er gestorben war, hatte er die entkräfteten Magiereste mit seinem Geist absorbiert und in Hexathar versiegelt. Momentan forschte dieser gerade daran, wie er sie nutzen konnte, aber gesichert waren sie. Diese Art der Magiewirkung stellte einen großen Fortschritt für sie dar. Drúnkhar entwickelte sich zu einer immer stärkeren Waffe für Hexathar, das war Hexathar klar und das war Drúnkhar klar. Er war zusammen mit Ophtal das Genie ihrer Gruppe. Ein Grund, wie sie so stark hatten werden können und jetzt hatte er ein neues Level erreicht. Aber immer mehr Gewissensbisse quälten ihn des Nachts...
_____________
Anfang April 308 (srry für das Zeitchaos)
"Meister. Die Gruppe am Turm der Skelette hatte Erfolg. Sie haben das Artefakt geborgen und machen sich nun auf den Rückweg."
"Sehr gut, sehr gut. Endlich mal wieder ein Erfolg", knurrte Arashnech.
______________
Mitte April 308
Arashnech hatte eben mit Ophtal gesprochen. Die Gruppe im Nordgebirge, nördlich des Langen Sees, war einfach verschwunden. Spurlos, wie schon so viele Gruppen zuvor. Das wurde langsam wirklich ärgerlich. Eine andere Gruppe, die Seelensplitter in Tanue hatte bergen sollen, war abgesprungen. Sie hatten sich dazu entschlossen, ihren Auftrag nicht auszuführen, sie wollten nicht ihre Leben für seine Ideale opfern. Sie waren die einzige Gruppe bisher, die wirklich gemeutert hatte. Zu viele rebellische Aufrüher unter ihnen. Sie hatten sie also bequem aus der Entfernung ausgeschaltet.
Jetzt gab es nur noch eine der unwichtigen Gruppen. Die am Eisturm. Er war gespannt, wie sie sich schlagen würden. Auf ihr lagen jetzt seine Hoffnungen.
Anschließend konnte er sich auf die großen Ziele fokussieren.
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

RE: Bergkette südwestlich von Loney (Versteck der Magier)
in Dreitan - das Spiel 16.02.2014 21:49von Úrakantôr •

Mitte Mai 308
In seiner Euphorie hatte es Hexathar überhaupt nicht interessiert, was mit Shagan gewesen war, er hatte sich nur die offenen Daranshen-Gräber bestätigen lassen und wartete gespannt auf die Ergebnisse.
Drúnkhar jedoch hatte, nachdem die Verbindung gerissen war, sich in seine Kammer zurückgezogen und dort endlich Shagans Magie und einen Teil seiner Seele, die er noch immer festhielt, in einem Salzkristall versiegelt, den er in einem Lederbeutel verstaut und versteckt hatte. Er hatte Shagan helfen wollen und Unheil verhindern wollen. Er hatte ihn seiner neuen, starken Magie beraubt, die Shagan nicht mit Gewissen hatte einsetzen können und den Teil seiner Seele abgespalten, der seine Dunkelheit war, der ihn ins Dunkel geleitet hatte und seinen abstrusen Hass beinhaltet hatte. So hatte er ihm geholfen, endlich aus dem Teufelskreis auszubrechen.
Shagan war jetzt wieder der Feuerdämon von früher, so hoffte er. Bevor er in ihrem Kerker in Murgird gefangen genommen worden war und den Tod Uras bestätigt gesehen hatte.
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

RE: Bergkette südwestlich von Loney (Versteck der Magier)
in Dreitan - das Spiel 23.04.2014 22:29von Úrakantôr •

Mitte Mai 308
Hexathar hatte alles vorbereitet. Die Eisturmgruppe war ihm egal, das Artefakt wäre ohnehin nur ein Spielzeug gewesen, hätten sie Erfolg könnte er ihnen ohnehin sagen, wo sie als Nächstes hinsollten. Soviel dazu. Er hatte Ophtal, Gúntrak und Drúnkhar in seine Pläne eingeweiht, der Rest war ihm egal. Je weniger Magier es gab, umso besser, man wusste nie, wer wirklich auf seiner Seite stand. Außer den Dreien vertraute er niemandem.
Er hatte die Seelensplitter aus Vadra in einen magischen Raum eingesperrt und diesen auf einem Sockel platziert in einem großen Raum, gut sichtbar.
Dann das gesamte Versteck mit Bomben versehen, die er per Befehl aus der Ferne explodieren lassen konnte. Somit wäre das gesamte Versteck vernichtet. Bis auf einen kleinen, separaten Teil, den nur er kannte. In dem hatte er alle wirklich wertvollen Dinge platziert, überwiegend Bücher und handgeschrieben Manuskipte. Wissen war Macht und auf Reisen konnte er das nicht alles mitschleppen.
Auch einige gesammelte Artefakte und sonstiger Kram befand sich dort, versiegelt im Berg.
Auch einige Körper aus seiner Sammlung waren verschwunden. Fünf Stück waren es. Runa-Eyla, Spinne, Skorpion, Gillian und ein ehemaliger Magier, der mit ihnen vebnündet gewesen war.
Außerdem hatte er Boten losgeschickt, nach Tanue, Loney, Lovit, Azura, Kor und zur Nachtzinne. Sie würden erzählen, dass sich bei ihnen Seelensplitter befanden. Egal wo sie war, es sollte Akkaya anlocken. Und sie würde das Versteck auseinandernehmen und die Magier töten. Dann konnte er die Bomben hochjagen und alle Magier und sie waren tot. Somit hätte er viele potenzielle Feinde auf einen Schlag vernichtet.
Er hatte schließlich am letzten Tag eine Vollversammlung einberufen und Hendó zum neuen Anführer erklärt.
Nachdem schon Hexathar verschwunden war und nun Arashnech regierte, gab es umso mehr Verwirrung, weshalb wieder jemand Neues sie anführen sollte. Und dann noch dieser schwächliche Novize.
Es hatte schließlich so kommen müssen, dass einer der höheren Magier aufgestanden war und lauthals protestiert hatte. Weshalb dieser Neuling, diese schwache Made, ihr Anführer sein sollte. Was er sich einbilden würde.
Und an dem Punkt hatte Hexathar schließlich eingegriffen.
Er, respektive Hendó, ließ einen glitzernden Wirbel über ihrer Hand entstehen und im nächsten Moment schrie der Magier auf und knitterte zusammen wie eine Papiertüte.
Kurz darauf war er verschwunden.
Hendó blitzte gefährlich in die Runde. "Noch jemand, der an meinen Fähigkeiten zweifelt?", fragte er kalt, aber jeder schwieg.
"Gut. Dann leite ich ab heute unsere Basis, solange die vier auf Reise sind."
Nach der Versammlung hatten sich Hexathar, Ophtal, Drúnkhar und Gúntrak auf den Weg in einen Schlafsaal gemacht, gefolgt von fünf schwarzen Schemen.
Ab Morgen würden sie die Wandernden sein und ein neues Zeitalter würde für sie anbrechen.
Das Chaos der Magierzirkel würde schon sehr bald beseitigt sein.
Ihr Ziel war Kasz. Und sie würden schon weniger als einem Monat dort sein.
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

RE: Bergkette südwestlich von Loney (Versteck der Magier)
in Dreitan - das Spiel 19.05.2014 21:49von Randreyah •

Anfang Juni...kp welche zeit genau...jdf gleichzeitig wie momentan drez..jajajajaja ich ändere es später...kp wie es da aussieht, hab brshreibung nich gefunden
Eine schwarze Gestalt tänzelte über dem Eingang des Verstecks. Säuselte eine halb fröhliche, halb schauderhafte Melodie und erschuff die passende Musik durch ihre Magie, liess sie als Ankündigung durch die Räumlichkeiten vor sich schweben und die Töne schwer und bittersüss tropfen.
"Hallooohooo?", sängelte sie und schwebte durch den Eingang, welchen sie während des Crechendo weggesprengt hatte. "Jemand zuhause? Ihr Lieben, ich will eich nichts... Ihr habt nur etwas, das ich gerne haben will... Ich verhandle gern, mit so süßen Leuten wie euch!"
some men just want to see the world burn

RE: Bergkette südwestlich von Loney (Versteck der Magier)
in Dreitan - das Spiel 12.07.2014 03:30von Úrakantôr •

Im Versteck war in den letzten Wochen die Stimmung gekippt. Nachdem die höchsten Magier verschwunden waren und Hendó die Kontrolle übernommen hatte, hatten sie scheinbar nicht viel zu tun gehabt. Die unteren Magier hatten stets irgendwelche sinnlosen Beschäftigungen bekommen - nachdem die Suche nach den Artefakten scheinbar beendet war, welche nichtmal hier zu sein schienen - und irgendwann hatten einige der höchsten verbliebenen Magier das Versteck verlassen, zum Teil mit ihren Schülern. Ohne die Deserteure war das durchschnittliche Magiepotenzial weitergesunken, zurück blieben viele der niedrigeren Magier und im Labor geschah auch nicht viel Bewegendes.
Sie waren noch immer eine ordentliche Truppe, aber dennoch begann man sich zu fragen, wann Ophtal, Drúnkhar, Arashnech und die anderen wiederkommen würden.
Bis eines Tages plötzlich der Eingang gesprengt wurde.
Sofort kamen die Wächter aus ihrem Versteck, drei schwarze Kapuzengestalten waren es, die auf den Eindringling zuflogen, während die Magier im Inneren sich bereit machten für einen Kampf - oder sich versteckten.
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

RE: Bergkette südwestlich von Loney (Versteck der Magier)
in Dreitan - das Spiel 25.07.2014 00:30von Randreyah •

Ariande lächelte, setzte sich aus dem schwarzen Nebel zu einer eleganten, in schwarz gekleideten Frau zusammen und verneigte sich. "Ihr habt etwas? Das ich brauche", meinte sie zuckersüß und schlug den Schleier zurück. "Zwei Kristallsplitter, so gross etwa", sagte sie und hob Zeigfinger und Daumen vor ihr Auge, um die Grösse zu zeigen, wobei sie das andere zusammen kniff.
some men just want to see the world burn

RE: Bergkette südwestlich von Loney (Versteck der Magier)
in Dreitan - das Spiel 25.07.2014 12:47von Úrakantôr •

Die Kapuzengestalten flogen unbeirrt weiter auf sie zu und bereiteten einen magischen Angriff vor. Schwarze Stränge kamen aus dem Boden und wanden sich um den Feind, bildeten einen Käfig.
"Haltet ein!", rief eine Stimme und Hendó kam herbeigeirrt. Die Gestalt eines Menschen, etwa Mitte Zwanzig, kurze Haare, harmloses Gesicht, unauffälliges braunes Gewand mit einer kurzen Hose und einem seltsamen Stab an der Seite.
Er machte eine Handbewegung und die Kapuzengestalten zogen den Käfig der ewigen Transformation zurück und stellten sich an einer Wand in Reihe auf.
Dann blieb Hendó etwa zwanzig Meter vom Eindringling entfernt stehen.
"Ich habe zur Zeit den Oberbefehl hier. Was wollt ihr von uns? Ich habe nur gesehen, dass ihr eben eine Handbewegung gemacht habt, eure Worte konnte ich nicht hören!", sagte er.
Es war nicht Akkaya. Das missfiel ihm deutlich. Spielte aber keine Rollen, wenn das Wesen stark genug war. Und doch wiederum nicht zu stark, denn noch immer lagerten im Berg wichtige Manuskripte und Artefakte. An Orten, zu denen niemand außer er Zugang hatte.
Alles andere Wichtige hatte Arashnech mitgenommen oder drüben versteckt.
And he wondered...how can I protect something so perfect without evil?

![]() 0 Mitglieder und 13 Gäste sind Online |
![]()
Das Forum hat 111
Themen
und
30462
Beiträge.
|
![]() | Einfach ein eigenes Forum erstellen | ©Xobor.de |