RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)
in Dreitan - das Spiel 11.07.2015 00:55von Ro Raven •

Sie teilten sich auf in drei Gruppen. Eine, die beim Herzen bleiben würde, die Schleusen schliessen, die Zugänge bewachen, die Kinder schützen, die Alten, die Verletzten und die, die nicht kämpfen konnten. Eine kleine Gruppe, die bereits zum Ende des Tunnels ging, der für die Kriecher zum Weg in den Tod werden sollte, um den Platz abzusichern. Sie hatten einen Grossteil des Unterholzes dort bereits entfernt und kleine Plattformen in die Bäume gebaut, für bessere Schussbahnen. Die Dritte, und grösste Gruppe teilte sich auf, unter Anleitung ihrer Anführer und marschierte zu ihren jeweiligen Ausgängen, um in die Tiefestadt auszuschwärmen.
Der Plan war in vier Phasen geteilt, mit kurzen Zwischenzeiten. Phase eins war, die Kriecher in die unteren Stockwerke zu treiben, mit Licht, Lärm, notfalls Gewalt. Sie wurde eingeleitet, wenn die grösseren Ausgänge über die Erdoberfläche versiegelt waren und endete mit der Versiegelung der Schleusen, die den unteren Teil vom oberen trennen würden. Optimalziel: keine Kriecher mehr in den oberen Korridoren. Realistisch betrachtet nicht erreichbar, die Biester waren zu gut darin, sich zu verstecken, also einfach möglichst wenige. In der Zwischenzeit danach würde der grösste Teil von Gruppe 3 zu Gruppe 2 am Ausgang stossen, in möglichst kurzer Zeit, um den nächsten Abschnitt zu beginnen.
Phase zwei bestand darin, den unteren Teil Tanues systematisch zu Fluten und die Kriecher so in den zentralen Raum und von dort her den Todesschacht hinauf zu jagen. Ein Teil würde dabei ertrinken, ein Teil sich gegenseitig umbringen im Kampf um den Fluchtweg. Der Hauptgrund, warum sie nicht einfach alle ersäuften war, dass sie dann versucht hätten, die schwächeren Schleusen zu durchbrechen. So würden sie erst auf dem einfachsten Weg vor dem Wasser fliehen, bis es kein zurück mehr gab.
Dann kam Phase drei: Kampf und Vernichtung. Optimalziel: sämtliche Kriecher töten, mit so wenigen Verlusten wie möglich. Sie würden auf sie warten, am Ausgang des Tunnels, die geschlossenen Kampftruppen der Falken, Tiefenjäger, Wächter, Aussenwächter, Ausbildner, jeder, der mit dem Bogen präzise genug umgehen konnte. Und Akkaya. Sie würden die Kriecher erwarten und dafür sorgen, dass keiner mehr als ein paar Dutzend Meter aus dem Tunnel kam, bevor er starb. Es würde ein höllischer Kampf. Die Vorteile auf ihrer Seite waren Überraschung, Bewegungsfreiheit, die Möglichkeit der Fernwaffe, das Tageslicht, das die Kriecher blenden würde und sie besser sehen liess. Die Vorteile der Kriecher: bessere Bewaffnung und Rüstung. Was die Zahl betraf... da war sich niemand so ganz sicher.
Phase vier trat ein, wenn keine Kriecher mehr aus dem Schacht kamen. Eine Truppe würde den Schacht hinunter steigen und alles töten, was noch darin lauerte, vorzugsweise unter Akkaya's Führung. Man würde die Kadaver verbrennen. Das Wasser eine Zeit lang in den Tunnels stehen lassen, um ersticken zu lassen, was sich in irgendeine Luftblase retten konnte. Die Tiefenjäger würden Jagd machen auf die letzten überlebenden Individuen. Und dann war Tanue frei und alles weitere stand in den Sternen.
Das war der Plan. Ob er funktionieren würde, wusste niemand. Dennoch versuchte Dreshar Zuversicht auszustrahlen, als er seine Truppe im breiten Korridor vor Ostausgang Fünf versammelte. Er ging mit den Gruppenführern noch einmal die Routen durch. Dann gab er den Befehl, die Tore zu öffnen, und sie schwärmten aus.
If you're going through hell, keep going.

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)
in Dreitan - das Spiel 11.07.2015 21:38von Randreyah •

Die Dunkelheit in den Tunneln schien zu wabern, als das Wasser hinein rauschte und das Kratzen und Kreischen der Kriecher immer lauter, zusätzlich vom Widerhall der langen, grossen Hallen verstärkt, zu ihnen drang und die Angst und Hysterie der Unwesen die wartenden Falken ansteckte.
Ihre Sinne waren bis zum Bersten gespannt, ihre Augen und Finger zuckten bei jedem allzu nahen Geräusch und der Atem manch einer ging so schnell, dass dieser zu ersticken drohte.
Akkaya, die sich nicht konzentrieren konnte, breitete ihren Geist wie einen wärmenden Flügel über ihren Schützlingen aus, bis diese sich soweit im Griff hatten, nicht die Kontrolle über sich zu verlieren und die Mission und Geschwisterschaft zu gefährden.
Es lag an ihr, die Kriecher zu locken, was ihr nicht sonderlich schwer fiel, denn die Magie, die sie ausstrahlte, war etwas, das die Viecher in noch grössere Rage versetzte und sie deshalb eliminieren wollten.
Sie eilte den Aufstieg zur Schleuse entlang. Es waren nur wenige Meter. Doch mit dem Kriecher, der sich plötzlich von der Decke auf sie stürzte, hätte sie nicht gerechnet. Es biss der Falkin in den Nacken, Knochen brachen und sie schrie schrill, was den Kriecher zum Kreischen brachte, sobald er über die zu Boden gegangene Frau hinweg trampeln wollte.
Ein schwarzer Pfeil beendete sein Leid, Falken kamen von beiden Seiten auf soe zu und bevor sie das Bewusstsein verlor, fühlte sie, wie man ihren Hals stützte, sie hoch hob und in Richtung Schleuse trug.
Der Lärm in den Tunneln kam immer Näher, die Falken spannten ihre Bögen und warteten, bereit sofort zu schiessen, denn se mussten die Biester zuerst auf die herkömmliche Weise töten, bevor das Feuer kam. Das Risiko, dass die Bestien dann Kehrt machten und in die Tunnel zu flüchten versuchten war zu gross.
Akkaya war die erste, die die Kriecher sah. Sie war auxh die erste, auf die sie sich böindlings stürzten, denn das Licht der Oberwelt machte sie blind und aggressiv.
some men just want to see the world burn

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)
in Dreitan - das Spiel 12.07.2015 21:39von Ro Raven •

Dreshar brüllte einen Befehl und die Pfeile flogen. Es war ein Regen aus Geschossen, der um den Tunneleingang niederging, und bald war der Boden bedeckt von sich windenden, kreischenden Leibern und die leichte Schneedecke verwandelte sich in blutigen Matsch, aufgewühlt und zerfetzt von Klauen und Kiefern, die sich im Todeskampf in die Erde gruben. Immer mehr kamen nach, krabbelten und sprangen über die Toten hinweg und diejenigen, die den Pfeilen entgingen, rannten gegen die angespiessten Pfähle an, die die Falken in einem Kreis um den Ausgang in den Boden gerammt hatten.
Dreshar verschoss einen Pfeil nach dem anderen und viele fanden ihr Ziel, sprengten Köpfe, trennten Gliedmassen ab, hinterliessen klaffende Löcher zwischen den Rückenplatten, durch die Eingeweide an die Luft quollen. Er registrierte, wie irgendwo links von ihm ein Kriecher die Linie durchdrang und in die Reihen der Falken brach, aber bevor er reagieren konnte, schnellte ein riesiger Gliederfüssler auf ihren Abschnitt zu. Ein Pfahl durchbohrte seinen Rumpf, aber sein langer, Skorpion-ähnlicher Schwanz peitschte durch die Luft nach vorne und verfehlte nur um Haaresbreite einen von Dreshar's Nebenmännern, dann sprangen über seinen, langen, geschuppten Rücken plötzlich einige kleinere Exemplare nach vorne. Dreshar erwischte einen und zwei weitere fielen, einer erreichte sie und verbiss sich in das Bein von jenem, der eben noch hatte ausweichen können, bevor ihm jemand einen Dolch ins Genick trieb.
Dreshar's Blick glitt nach links und er sah ein, zwei Falken am Boden liegen. "Wechsel!", brüllte er und die vorderen Falken zogen sich mit den Verletzten zurück während ein hinterer Teil nachrückte und ihren Platz an der Front einnahm. Er selbst blieb und fokussierte sich gerade noch rechtzeitig nach vorne, um ein Krötenspinne daran zu hindern über den immer noch zuckenden Körper des Gliederfüsslers auf sie zu zu rennen. Der Pfahlwall war an der Stelle fast unbrauchbar geworden durch die noch halb lebende Rampe, und verdeckte nun nur noch ihre Sicht. Er gab ein Zeichen zu langsamem Rückzug, um mehr Schussdistanz zu haben , aber sie kamen nicht weit, bevor über ein Dutzend Kriecher auf einmal in ihre Richtung sprangen. Er fluchte, zielte und schoss. Einige fielen durch Pfeile von den Plattformen, andere durch solche von vorne, aber es waren zu viele. Dreshar sah ein aufgerissenes Maul auf sich zuschnellen und ein stechender Schmerz durchfuhr ihn, dann krachte es und der Bogen wurde ihm aus der Hand gerissen, als etwas von der Seite her gegen das Biest sprang und es mitriss. Er brauchte einen Augenblick um das Bild, das sich ihm bot, zu verstehen. Emaï's Kriecher. Natürlich.
Er tastete im Schlamm nach seinem Bogen und fand ihn und taumelte rückwärts zwischen seine Leute. Sein linker Ärmel war blutdurchtränkt und er zitterte so stark, dass er kaum die Hand um den Griff schliessen konnte. Einen Augenblick lang schloss er die Augen und atmete tief durch, während er hörte, wie die nächste kreischende Welle über die Pfähle brach. Dann zog er den nächsten Pfeil aus dem Köcher, öffnete sie, visierte eine gepanzerte Stirn an und schoss.
If you're going through hell, keep going.

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)
in Dreitan - das Spiel 12.07.2015 23:36von Randreyah •

Immer mehr Kriecher brachen durch die Reihen, doch es waren noch lange nicht alle, noch nicht einmal die Mehrheit aus den Tunneln nach draussen gestürmt.
Ihre Zahl war überwältigend. Akkaya hatte sich in die Reihen der Egraz zurück gezogen, um sie zu unterstützen, doch immer mehr Seiten des Wehrringes brachen oder wurden umgangen.
Sie beugte sich hinab, legte die Hand auf die Erde und liess Speere aus Stein den Kriechern entgegen schnellen, an den Egraz vorbei. Wobei es kein Leichtes war, die Falken nicht ebenfalls zu treffen.
Sie sah, dass Dreshar und noch einige andere verwundet waren und hoffte, dass keiner von ihnen vergiftet war, denn momentan brauchte sie ihre Kräfte für den Kampf.
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RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)
in Dreitan - das Spiel 12.07.2015 23:46von Ro Raven •

Sie wurden allmählich zurückgedrängt in Richtung der Bäume. Dreshar befahl einen erneuten Wechsel und wieder wurden die Verwundeten nach hinten genommen. Er konnte nicht wirklich einschätzen, wie viele sie schon verloren hatten, aber er sah, dass im zerwühlten Boden zwischen ihnen und den Pfählen mehr als ein Falke zwischen den zerfetzten Kadavern der Kriecher lag. Die Verwundeten wurden in Sicherheit gebracht. Aber die Toten nützten nichts mehr. So waren die Prinzipien des Ordens. Er fragte sich, wie viele unter den Toten waren, die er kannte.
Aber ihm blieb nicht viel Zeit nachzudenken. Weitere Kriecher setzten über die noch sterbenden Hinweg auf sie zu. Er jagte einem von ihnen einen Pfeil in den Hals und griff mit fahrigen Fingern nach dem nächsten. Seine Hand tastete ins Leere.
If you're going through hell, keep going.

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)
in Dreitan - das Spiel 12.07.2015 23:58von Randreyah •

Der Kriecher stürzte sich auf ihn und gerade in dem Moment, in dem er glaubte, sich unter den Verwundeten oder Toten zählen zu können, tauchte Akkayas Gestalt vor ihm auf und packte den Kriecher am Kiefer.
Mit einem wütenden Brüllen auf den Lippen, riss sie den Schädel des Tieres entzwei und befahl sich geordnet zurück zu ziehen.
Im nächsten Moment erbete die Erde und ein Spalt tat sich auf, wobei sich ein Wall vor sie schob. Ein Teil der Tiefenstadt war zu sehen, Donner zu hören und dann war die Luft geladen, wie vor einem Gewitter.
Blitze schlugen ein und die Kriecher, welche für den Moment abgelenkt waren wurden von den noch wemigen Pfeilen nieder gestreckt, die anderen zogen sich zurück zur Mitte des Platzes. Akkaya stand in dessen Zentrum, umgeben von den Biestern und wehrte sie nach Kräften ab. Immer mehr strömten nach draussen, als wären sie ein nimmer endender Strom, herauf besxhworen aus den Tiefen der Hölle, deren Pforten Tanues Innere beherbergte.
Die Egraz am Boden konnten nicht viel sehen, sondern spürten nur die Hitze, die plötzlich über sie wallte und hörten schrilmes Gekreische und Gefauche. Die Falken oben auf den Plattformen wandten sich ab, aös das Feuer den Erdwall und die Baumstämme empor leckte und alles verschlang, was ihm in den Weg kam. Und dann herrschte plötzlich Stille.
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RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)
in Dreitan - das Spiel 13.07.2015 00:09von Ro Raven •

Dreshar rappelte sich auf. Er schmeckte Blut im Mund und realisierte, dass er sich die Zunge Wund gebissen hatte. Mit fahrigen Fingern tastete er umher, bis er irgendwo auf dem zerwühlten Boden einen Pfeil fand, erst dann richtete er sich ganz auf, geduckt hinter den Kadaver des Kriechers, und sah den Erdwall. Als nach einigen Herschlägen keine Kriecher darüber gekrabbelt waren, kletterte er stolpernd und bis zu den Knöcheln einsinkend hinauf.
Oben blieb er stehen, Pfeil und Bogen in der Hand. Ihm bot sich ein Bild der Zerstörung. Verkohlte und geborstene Leichen erfüllten einen Platz von beinahe fünfzig Metern Durchmesser. Von den meisten Stämmen blieb nichts übrig als verkohlte Stümpfe, der Boden war aufgerissen und verbrannt. Er hielt Ausschau nach Akkaya und sah sie im Zentrum des Kreises knien. Dann sah er, wie aus dem Tunnel auf der anderen Seite, erneut Kriecher kamen, erst zögernd, aber dann auf sie zustürzten, und brüllte zum erneuten Angriff.
Überall entlang des Kreises erschienen Falken auf dem Wall, die Kleidung schmutz- und blutverklebt, die Kapuzen zurückgerutscht und die Gesichter gezeichnet von Schrecken, aber als Dreshar den Wall hinunter lief, folgten sie ihm.
Sie würden nicht aufgeben. Sie würden siegen. Denn auf ihrer Seite kämpfte eine Göttin.
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RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)
in Dreitan - das Spiel 13.07.2015 00:15von Randreyah •

Sie erhob sich und stürzte sich mit den Pfeilen der Falken den Kriechern entgegen.
Mit Schwert und Klauen zerfetzte sie die Biester, die sich zur Föucht umwandten. Sie setzte ihnen nach, die Falken folgten und die, die keine Pfeile mehr hatten, zogen die langen, schmalen Messer und kurzen Sxhwerter, die noch nie das Fleisch der Kriecher gekostet hatten.
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RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)
in Dreitan - das Spiel 13.07.2015 00:32von Ro Raven •

Dreshar rammte einem Kriecher seine Klinge in den Nacken. Das Biest zuckte und schleuderte ihn zu Boden, doch bevor es auf ihn losgehen konnte, fiel es auf den Rücken und krümmte sich zur noch verkrampft. Er sprang auf und stürzte sich gemeinsam mit zwei anderen auf den nächsten. Im Nahkampf brauchte es mindestens drei Falken, um einen mittleren Kriecher zu erledigen, denn die Biester waren viel schneller und wendiger als sie und kaum zu überlisten. Der Kampf war blutig und brutal und Dreshar blutete bereits aus einem geschätzten halben Dutzend flacher Schnitte von den Krallen der Kriecher. Er stolperte beinahe über einen gefallenen Falken, dessen Körper völlig mit dem einer toten Spinnenkröte verhakt war und sah, wie sich Emaïs Kriecher auf eines der grossen Exemplare stürzten, bevor er einem Mädchen, das in die Knie gegangen war, die Hand hinstreckte.
Sie ergriff sie und liess sich hochziehen, wobei sie sich mit dem freien Ärmel fahrig über das Gesicht wischte, aber er sah, dass sie weinte. Ein Kriecher wandte sich in ihre Richtung und er zog sie hinter sich, das Messer in der Hand, aber als der Kriecher angriff, duckte sie sich unter seinem Arm hindurch und warf sich der Bestie engegen. Ihr Kurzschwert bohrte sich bis zum Heft in den gegliederten Leib und eine blutige Klaue stiess mit einem Ratschen durch den Stoff an ihrem Rücken. Mit einem Stich in den Rücken durchtrennte er die Nervenbahnen des Kriechers und rollte ihn von dem Mädchen weg, aber sie war bereits tot, Blut auf den Lippen und den Blick starr zum Himmel gerichtet.
Er richtete sich auf und brüllte vor Wut.
If you're going through hell, keep going.

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)
in Dreitan - das Spiel 13.07.2015 00:44von Randreyah •

Der Kampf dauerte an und wieder erzitterte die Erde, als sich die Luft spannte. Staub und Mörtel rieselten von den Decken der Tunnel und Kreischen ertönte, als Kriecher nach Kriecher und Falke nach Falke starben. Die Blitze, die die Bestien trafen und ihr Fleisch versengten, erhellten die Gänge kurz und flackernd, gaben die Sicht frei auf einen Kampf, der verbitterter und blutiger nicht sein konnte. Und je mehr Kriecher starben, desto kleiner wurde der Mut, desto verzweifelter und wuttrunkener die Tanur und dann herrschte erneut Stille.
Kurz darauf bebte die Erde. Akkaya war verschwunden. So schien es zumindest, doch die Kriecher waren auch fort.
Acht Mal erzitterte die Tiefenstadt, in immer kürzeren Abständen, bis Wasser hinauf sprudelte, das gurgelnde Kreischen von den Wänden widerhallte, zusammen mit den Schritten der Falken. Hell leuchtete es in den Korridoren auf, immer wieder, mal von der einen, mal der anderen Seite, bevor das Wasser kam und sie nach draussen drängte. Leichen und Blut der Kriecher ubd Menschen wurden zusammen mit Verwundeten, die sich nicht mehr bewegen konnten von der Flut erfasst.
"Hier entlang!", rief Rion und packte Dreshar am Arm, um ihn mit zu ziehen. "Komm! Wir müssen raus!"
"Los! Los! Weiter!", brüllten die Stimmen der noch lebenden Gruppenführer.
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