#141

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)

in Dreitan - das Spiel 24.12.2013 00:35
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Dreshar verkniff sich einen Kommentar, als Elira halbnackt dastand. Das war jetzt wirklich nicht die Situation für einen anzüglichen Witz. Auch wenn es verlockend war.
Als sie zum zweiten Mal auftauchte, sagte er: "In der Mitte. Der Mondstrahl müsste genau in die Mitte fallen."


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#142

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)

in Dreitan - das Spiel 24.12.2013 00:44
von Randreyah | 11.751 Beiträge

(haha lol dreshar ^^ ... oh mann so weit hab ich jetzt echt nicht gedacht..ich bin krank...oder erwachsen geworden o.O xD)

Elira nickte und schnappte erneut nach Luft. Im nächsten Augenblick war sie verschwunden. In der Mitte des Brunnen war es stockfinster, was recht merkwürdig war. Sie erkannte nichts ausser Schwärze, konnte den Boden mit Händen ertasten und fühlte, dass etwas in den Stein eingraviert war. Bevor sie's sich jedoch versah, schnappte etwas unsanft nach ihrer Hand. Sie schrie auf, was darin endete, dass sie Luft aus den Lungen entweichen liess. Schnell versuchte sie sich los zu machen, doch egal wie stark sie zerrte, wie sehr sie versuchte das Ding abzutasten, in das sie sich verklemmt kannte, sie konnte es weder erkennen, noch sich freibekommen und die Luft wurde ihr immer knapper.


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#143

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)

in Dreitan - das Spiel 24.12.2013 15:37
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Kraigor war so perplex, als Elira sich auszog, dass er sie einfach anglotzen musste. Er hoffte, sie bemerkte seine Blicke nicht, die nicht wirklich ihrem Gesicht galten. Allerdings ließ sie ihre Unterwäsche an, was er recht schade fand. Dann verschwand sie im Brunnen.
Ihren Mut hätte er gerne gehabt. Im dunklen Brunnen, von dem keiner wusste, wie tief er war, was darinnen lebte, welche giftigen Stoffe im Wasser waren und so weiter den unbekannten Grund abzutasten. Da konnte einiges passieren. Er hätte das niemals im Leben getan! Schon gar nicht nach Egraz' Kommentar über die Fallen.
Aber sie tauchte wieder auf. "Was ist dort? Bist du lebensmüde? Kann man helfen?", fragte er, aber sie war bereits wieder abgetaucht.
Er schüttelte nur den Kopf und ermahnte sich dann, weiter nach Monstern Ausschau zu halten. Was, wenn sie jetzt von hinten angegriffen werden würden?
So patroullierte er weiter, bis er, nachdem Elira zum dritten Mal abgetaucht war, zu Egraz sagte: "Diesmal reicht ihre Luft aber lange...wo bleibt sie nur?"
Er begann sich Sorgen zu machen, aber er beschwichtigte sich. Er bekam immer zu schnell Panik, das kam nicht gut an bei Elira und Egraz. Sie wusste schon, was sie da unten tat.


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#144

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)

in Dreitan - das Spiel 24.12.2013 15:54
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

"Kannst du schwimmen?", fragte Dreshar knapp.


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#145

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)

in Dreitan - das Spiel 24.12.2013 16:04
von Randreyah | 11.751 Beiträge

Der Stein, der Elira festhielt, wand sich ihren Arm hinauf,umschloss ihre Brust und drohte sie zu zerquetschen. Elira spannte ihre Muskeln an, versuchte sich zu befreien, der Stein lockerte sich und Elira glaubte sich frei, doch plötzlich packte sie die steinerne Ranke erneut und presste ihr mit einem Mal alle Luft aus den Lungen, die als eine grosse Blase entwich und zur Oberfläche schwebte. Eliras Sicht verschwamm, Schwärze umfing sie und es wurde still. Sie hörte weder die durch Wasser gedämpften Geräusche, noch ihren eigenen Herzschlag und glaubte gestorben zu sein.
Im nächsten Moment kam sie zu sich. Sie lag auf einer schwarzen Wiese, roter Himmel spannte sich über die düstere Landschaft von schwarzen Wolken verhangen. "Suchst du die Splitter?", fragte eine warme Frauenstimme und Elira rappelte sich auf. Eine Frau, so weiss wie Schnee schwebte hinter ihr in der Luft, als wäre sie unter Wasser umhüllten sie ihre Kleider und ihr pechschwarzes Haar. Die Elfe nickte und die Frau streckte ihren Arm aus auf etwas hinter der Elfe deutend. Verwirrt drehte Elira sich um und erblickte einen Mann vor sich stehend. Er trug ein edles Gewand, welches eine grosse rote Spinne mit einem Schwarzen Kreuz auf dem Rücken zierte. Sie kannte den Mann irgendwo her. Und die Frau auch. Doch diese war jetzt verschwunden. "Hier, mein Kind, du hast Mut bewiesen", sagte der Mann und streckte ihr die offene Hand entgegen. Eine Ampulle lag auf seiner Handfläche, in der etwas leuchtete und funkelte. "Gib sie meinem Sohn", sagte der Mann und seine Stimme verblasste, als sie nach der Ampulle griff und das Licht in ihr stärker wurde, bis es alles überstrahlte.
Elira schlug die Augen auf. Im letzten Moment merkte sie, dass sie unter Wasser war. Sie lag am Grund des Brunen und hielt etwas in Händen. Ihr Messer und etwas glattes, kleines. Ohne zu zögern stiess sie sich vom Grund ab und schwamm zur Oberfläche.
Als sie durchs Wasser brach, japste sie nach Luft, nahm einige kräftige Atemzüge und stemmte sich dann zitternd aus dem Wasser hinaus. Mühsam schleppte und zog sie sich aus dem Brunnen, bevor sie auf dem Boden liegen blieb und wie ein Fisch an Land nach Luft schnappte.


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#146

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)

in Dreitan - das Spiel 24.12.2013 16:30
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

"Nein", antwortete er und begann sich ernsthaft Sorgen zu machen. Er stellte sich an den Rand des Brunnens und versuchte hineinzuspähen, sah aber nichts.
"Elira?", rief er ganz leise, wusste aber, dass es nichts brachte.
Plötzlich schoss etwas auf ihn zu und er stolperte erschrocken rückwärts, aber da kam Elira aus dem Wasser gekrochen und japste nach Luft, als wäre sie beinahe ertrunken.
Er rannte zu ihr. "Ist alles in Ordnung? Was ist passiert, wieso warst du so lange weg?"
Er hockte sich neben sie und sah da erst, dass sie ein kleines Glasgefäß in der Hand hielt.


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#147

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)

in Dreitan - das Spiel 24.12.2013 16:47
von Randreyah | 11.751 Beiträge

"Sei still... die Monster", stiess sie krächzend hervor. Ihre Luftröhre und Kehlkopf fühlten sich trocken und ktatzig an, als hätte sie Schmirgelsand geatmet. Langsam beruhigte sie sich wieder und setzte sich auf. Ihre Wäsche klebte nass an ihr und sie sah die beiden Männer ungläubig an. "Dreht euch weg!", zischte sie und lief rot an, als sie merkte wohin die beiden starrten. Sie langte nach dem Mantel, kehrte ihn um, damit er innen nicht nass wurde und legte ihn sich über dir Schultern. Mit vor der Brust verschränkten Armen wartete sie, dass Kraigor und Dreshar sich abwandten, damit sie sich umziehen konnte.


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#148

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)

in Dreitan - das Spiel 24.12.2013 20:39
von Úrakantôr | 2.898 Beiträge

Ein wenig erstaunlich, dass sie kurz nachdem sie fast gestorben war, ihn sofort anpflaumte wegen den Monstern, wo er sich doch nur um sie gesorgt hatte, aber - und das registrierte er mit einem leichten Grinsen - so war sie nunmal!
Ihr bissiges "Dreht euch weg", passte auch zu ihr. Scheinbar hatte sie in dem Brunnen irgendetwas angepisst. Die Kälte vielleicht?
Er wollte sich eigentlich ungern wegdrehen, solange sie noch nicht umgezogen war, aber er fürchtete, dass es sich nicht vermeiden ließ, wollte er nicht kopfüber im Brunnen landen oder als perverser Spanner dastehen. Brummend drehte er sich daher um.
In nass war der Anblick sogar noch besser gewesen, aber sie hatte ihren Mantel zu schnell angezogen.


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#149

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)

in Dreitan - das Spiel 24.12.2013 20:46
von Randreyah | 11.751 Beiträge

(spanner du^^)

Als sie sich umgedreht hatten, zog sich Elira unter ihrem Mantel um und wand die nasse Unterwäsche über dem Brunnen aus, bevor sie sie in eine Tasche stopfte, dann merkte sie, dass die beiden sie ansahen. "Glotzt nicht so blöd", meinte sie halblaut und drückte Egraz die Ampulle mit den Splittern an die Brust. "Du musst sie dir ansehen", sagte sie. "Vielleicht führen sie uns zum Ausgang." Sie hob ihre Waffen auf und setzte sich an den Brunnenrand, wobei sie die Arme verschränkte.


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#150

RE: Tanue (Ruinenstadt am Tsar)

in Dreitan - das Spiel 24.12.2013 23:58
von Ro Raven | 10.532 Beiträge

Dreshar war nicht unglücklich darüber, dass bei seiner Kapuze niemand wirklixh sah, wohin genau er blickte. Er nahm die Splitter entgegen und öffnete vorsichtig die Ampulle und schüttete die Splitter in seine Hand. Ein Schwall von Bildwrn schwappte über ihm zusammen und schien ihn zu ertränken. Als die Flut aus Vergangenheit - diesmal waren nicht nur Bilder der Tunnel dabeigewesen, sondern auch vom oberirdischen Tanue und einige ganz andere Erinnerungen, vielleicht hatten die Splitter wahrgenommen, dass seine Gedanken nicht mehr ganz so strickt auf die Aufgabe konzentriert waren wie bevor er Elira in nasser Unterwäsche gesehen hatte - abebbte, deutere er auf einen der Tunnels, die von der Halle wegfüheten. "Da lang."


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