RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge
in Dreitan - das Spiel 10.01.2014 00:09von Úrakantôr •

Kraigor blieb stehen. "Du hattest noch nie Geld in der Hand? Wie konntest du überleben?"
Er starrte Dreshar ungläubig an.
"Ein Bier kostet...nun, ist immer unterschiedlich, komm, wir finden heraus welches alkoholische Getränk wie viel kostet", lachte er und ging weiter. "Aber erzähl mir mal, wie du das bisher geregelt hast alles!"
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RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge
in Dreitan - das Spiel 10.01.2014 00:18von Ro Raven •

"Im Orden leistet jeder seinen Beitrag, und jeder bekommt, was er braucht", antwortete Dreshar. "In den Barbarendörfern ist es auch so. Die Gchemr vergeben manchmal Gold oder Schmuck, als Geschenke an verdiente Krieger oder Gesandte aus anderen Dörfer. Aber niemals an die Egraz. Wir leben dort, wir jagen, und wir bekommen, was wir brauchen."
Sie schlängelten sich zwischen einigen Leuten hindurch in Richtung der Essstände.
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RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge
in Dreitan - das Spiel 10.01.2014 00:28von Úrakantôr •

"Das klingt eigentlich nach einem ziemlich guten System", gab Kraigor zu. "Aber so läuft's leider in den wenigsten Gebieten."
Als sie den Getränkstand erreicht hatten, fragte Kraigor die Barfrau. "Was kostet denn ein Bier?"
"Viertel Kupfer" kam die Antwort.
"Dann bitte zwei!", bestellte er und erklärte Dreshar.
"Das ist eine Viertelkupfermünze...ist kleiner als eine Halbe oder Ganze und hat nunmal nur ein Viertel so viel Wert wie eine Kupfermünze. Die kleinste Einheit ist die Zehntelkupfermünze. Über den Kupfermünzen stehen Silbermünzen, mit denen kriegt man schonmal etwas mehr. Ganz oben steht Gold. Eine ganze Goldmünze reicht aus, um dir so Einiges zu kaufen."
Er nahm die beiden Biere dankend entgegen, drückte Dreshar eins in die Hand und sie gingen zur Seite davon, um den Nächsten Platz zu machen.
Es war ein tolles Gefühl, mal Dreshar etwas erklären zu können, nicht andersherum.
(Dachte es gibt 5 Arten von Kupfer, 5 Arten von Silber und 3 Arten von Goldmünzen vielleicht? Und 1 Silber ist 40 Kupfer Wert und 1 Gold 16 Silber? Also ist 1 Gold 640 Kupfer Wert, ergo 2560 Bier, umgerechnet wär 1 Gold also eetwa 768-3000 Euro Wert und 1 Silber 48-300 Euro und 1 Kupfer 1,20-8 Euro? Und eine Zehntelkupfermünze als kleinste Einheit also 0,12-0,8 Euro? Je nach Bierwert in Dreitan die Werte)
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RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge
in Dreitan - das Spiel 10.01.2014 00:28von Randreyah •

Nach einer Weile hatte Elira doch Hunger und Durst und als sie gerade durch die Menge lief und ab und an stehen blieb, weil irgendjemand immer das Bedürfnis verspürte eine Elfe auf ihre Ohren und Herkunft ansprechen zu müssen, vertrat ihr ein Mann den Weg. Er grinste sie schief an und sie wollte an ihm vorbei, doch er stellte sich ihr erneut in den Weg. "Wollt ihr nicht feiern?", fragte er und reichte ihr einen Krug. "Wie kommt ihr darauf?", fragte Elira gelangweilt. Sie mochte das Theater nicht. "Wieso wärt ihr sonst hier?", meinte der Mann schulterzuckend. "Ich suche jemanden." Sie stellte das Bier ab und wollte gehen, doch der Mann hielt sie an der Schulter zurück. "Und ihr wollt nicht einmal mit mir anstossen?", fragte er enttäuscht.
"Keine Zeit", lächelte sie kalt und entriss die Schulter seinem Griff. Doch er schnappte sie am Arm und zog sie zu sich heran. "Wieso weist ihr mich ab?", zischte er in ihr Ohr. "Kein Interesse und kein Bedarf an eurer Gesellschaft", gab sie zurück. "Ehrlich nicht?", meinte er mit einem bösartigen Lächeln. "Ihr seid doch eine freie Hure. Ich werde gut zahlen, keine Sorge" Sein Griff wurde fester und Elira widerstand dem Reflex ihre Nadeln oder Dolche zu ziehen und den Mann niederzustrecken. Sie wollte nicht gleich nach ihrer Ankunft fliehen müssen und ihn verletzen ging irgendwie auch nicht, da sowas meist Konsequenzen mit sich zog. "Wieso glaubt ihr das?", fragte sie daher. "Ich bitte euch... Eine Elfe. Allein mit zwei Männern unterwegs... Hier in diesem Gebiet? Hier verkehren nur Händler und ihr habt nichts zum Verkaufen oder anbieten, ausser eurer Gesellschaft und euren Körper."
"Ihr liegt falsch. Wir sind auf der Durchreise und wir wollen nicht handeln. Jetzt lasst mich gehen", knurrte sie aufgebracht. Das grösste Problem war, dass der Idiot stur war und nicht besoffen. Ihr gingen langsam die verbalen Argumente aus.
"Na na, Wollt ihr etwa einen Kunden verwehren? Ist das nicht gegen euren Eid? Wieso weist ihr mich ab? Dem Rotschopf besorgt ihr es sicher auch ständig und ich habe mehr zu bieten als er", sagte der Mann und zog sie zu sich heran, wobei seine eine Hand ihren Rücken entlang nach unten fuhr. Da reichte es ihr. Schlichtweg rammte sie ihm mit voller Wucht ein Knie in die Weichteile und dann, als er sich bückte, ins Gesicht. Sie sah sich schnell um, doch niemand hatte es bemerkt. "Ich schlafe nicht mit Abschaum, wie euch. Nichteinmal für alles Gold der Welt würde ich es tun", zischte sie und drückte ihn am Nacken hinunter. "Also schert euch davon und kommt mir ja nicht mehr in die Quere." Mit diesen Worten stiess sie ihn weg und verschwand in der Menge. Sie suchte sich einen Weg durch die Gassen, bis sie einen Mantel und ein Tuch fand, die sie sich über zog und um Kopf und Hals warf, damit man ihre Kleidung nicht wiedererkannte und ihre Ohren nicht und Gesicht nicht gut sah.
Schlecht gelaunt ging sie zurück zum Fest. Sie holte sich Wein und Bier und trank und feierte mit einer Gruppe interessanter Leute, allesamt Händler, die zufälligerweise hier waren. Die Männer und Frauen, die aus den verschiedensten Ecken Dreitans stammten, luden sie ein mit ihnen zu essen und zu trinken, sie folgte der Einladung und sie tauschten Geschichten aus und lachten viel. Nach einer Weile drehte sich ihre Welt und sie stellte fest, dass sie definitiv zu viel Alkohol konsumiert hatte. Also blieb sie eine Weile bei den Leuten sitzen, bevor sie sich auf den Weg ins Wirtshaus machte, in der Hoffnung nicht wieder diesem Rüpel zu begegnen, denn dann hätte sie ein Problem, ein gewaltiges. Aber nach wenigen Sekunden waren die Gefahr eines erneuten Aufeinandertreffens und das Bedürfnis nach dem sicheren, warmen Zimmer und Bett auch schon wieder vergessen und sie lief mit leichtem Seemannsgang zu einer Gruppe Menschen die sich über irgendetwas in ihrer Mitte beinahe zu Tode lachten.
(find ich gut...vorallem dass wir alles in bier umrechnen statt tomaten oder hünerkeulen xD )
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RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge
in Dreitan - das Spiel 10.01.2014 00:43von Úrakantôr •

"Oh...da musst du nen Händler fragen. Ich weiß nicht wie gut das Messer ist und woraus es besteht und das alles, aber es werden Silbermünzen sein, würde ich sagen. Sollen wir einen Händler suchen?", fragte er und trank einen weiteren großen Schluck Bier, welches leider bereits halb leer war. Aber Geld fürs Saufen hatte er noch ein Wenig. Für heute noch. Man musste das Leben ja auch mal genießen dürfen.
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RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge
in Dreitan - das Spiel 10.01.2014 01:01von Ro Raven •

Dreshar dachte kurz nach. "Morgen", sagte er dann und steckte das Messer wieder weg.
Er trank die erste Hälfte seines Biers in einem Zug, verschluckte sich und bekam einen Hustenanfall. Grinsend stolperte er eine Weile lang Kraigor nach, der sich innert kürzester Zeit mit allerlei Leuten anfreundete - Dreshar blieb dabei schweigend im Hintergrund und fiel nicht auf - irgendwann verlor er ihn im fröhlichen Getümmel und lief allein umher, immer schön im Schatten seiner Kapuze an einem Bier nippend.
Als sein erstes leer war, ergab es sich, dass auf einem verlassenen Tisch ein herrenloser Krug noch fast voll herumstand. Ohne gross nachzufragen, schnappte er ihn sich. Das selbe Verfahren wendete er auch nach dem zweiten an, nur dass dieser Krug noch einen Herren hatte, der dem Tisch lediglich kurz den Rücken zugekehrt hatte. Bis er seinen Verlust bemerkte, war Dreshar längst wieder in der Menge verschwunden.
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RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge
in Dreitan - das Spiel 10.01.2014 01:06von Úrakantôr •

Irgendwann fand er Dreshar wieder, der wie immer unter seiner schwarzen Kapuze Verstecken spielte.
Scheinbar hatte er es auch nicht beim ersten Bier gelassen. Kraigor hatte bereits vier gekauft. Ein Kupfer weniger. Lol.
Nach ein paar Sätzen Gespräch, fragte er Dreshar schließlich. "Sag mal...kann es sein, dass Elira und du euch in den letzten Tagen ein wenig aus dem Weg geht? Ihr schweigt euch immer so an, anders als vorher irgendwie. Ist mir aufgefallen, ist nur so ne Frage."
Während er angebiert Dreshar anblickte trank er noch einen Schluck. Himmlisch. Kalt und lecker und ließ die Welt angenehmer wirken, einfacher, entspannter.
(Maan, will jetzt Bier :'D)
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RE: Nebelsee und nördliche Ausläufer der Drachenberge
in Dreitan - das Spiel 10.01.2014 01:15von Úrakantôr •

"Huch, was warn das für Scheiße, dass es gleich so Krach gibt? Will dich nicht ausquetschen oder aufdrängen oder so, sondern einfach nur weil ich vielleicht helfen kann, weil ich das immer Scheiße finde wenn jemand mit irgendwem Stress hat!"
Er merkte, wie das Bier wirkte. Die Welt um ihn herum wirkte etwas dumpf und verschwommen, als wäre sie unwichtig und er fühlte sich angenehm berauscht. Er brauchte bald noch ein Fünftes! Innerhalb von wenigen Stunden konnte er problemlos 3-4 Liter Bier trinken, das hatte er ausprobiert. Sein Rekord lag bei 11 Bieren. Über fünf Liter. Er wollte dies nicht wiederholen.
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