Kitsunes Ohren zuckten kurz, als die Melodie ertönte, aber er blieb liegen. Irgendwann hörte das Mädchen auf zu spielen undging zu Bett. Und noch eine Weile später kroch das Tier zu ihr ins Bett und machte es sich auf dem Kissen neben ihr bequem.

Am nächsten Tag, früh am Morgen, ging Narum zu Candor, um zu erfahren, was dieser über Nera herausfinden konnte. Der Dämon berichtete ihm ausführlich, wobei es nicht viel war, was er in Erfahrung gebracht hatte.

Idril öffnete verschlafen die Augen als sie hòrte wie Kitsune es sich neben ihr bequem machte. ''Geh weg. Janis wird schimpfen.'', nuschelte sie undeutlich. Das Fuchshörnchen brauchte allerdings nur zwei, drei mal herzerweichend zu fiepen, dann hob Idril die Decke und es kuschelte sich an ihre Seite. Er würde früh aufwachen, beruhigte sie ihr Gewissen. Janis würde nichts merken.

Am nächsten Morgen kam Janis ins Zimmer und sah wie Kitsunes Schnauze unter der Decke hervorragen. Idril schlief noch tief und.fest und im Moment war es ihr auch lieber so. Sie schloss die Türe hinter sich, ging hinunter in die Küche, nahm ein paar Lederriemen zur Hand und begann dann zu arbeiten.

Gerade als sie fertig war, rtrat narum durch die Türe ins Haus. Sie hielt dss kleine Gestell hoch das sie gebastelt hatte und zeigte es ihm. Es würde Kitsunes hals und Brust umschliessen und am Rücken befand sich eine klei e öse wo man eine leine festknoten konnte. Sie wollte nicht das das Fuchshörnchen sich verletzte wenn sie es an die Leine legte und daher hatte sie auf einen einfachen Halsring verzichtet. ''Kitsune schläft in Idril bett.'', sage sie ''Dabei habe ich Idril erst gesternn gesagt das er das nicht darf. Nur noch eine Frage. Du hast gesagt Kitsune sei intelligent. Er war dabei als ich es Idril verbot ihn in ihrem Bett schlafen zu lassen. Hat er das dann auch verstanden oder nicht?''

"Er hat es sehr wohl verstanden", meinte Narum und schmunzelte über die Idee. "Aber ich glaube kaum, dass er sich über dein Geschenk freuen würde... Er ist kein Haustier."

''Wenn er es verstanden hat, dann weiss er auch warum er an die Leine kommt. Er muss genau wie Idril lernen das er gewisse Grenzen nicht überschreiten darf.'' Sie hielt ihm das Gestell hin. ''Willst du oder soll ich?''

"Ich mach's", seufzte Narum und nahm das Gestell von Janis entgegen. Anschliessend ging er in Idrils Zimmer, pflückte Kitsune aus dem Bett und schlich wieder hinaus. Das Fuchshörnchen regte sich verschlafe und sah ihn fragend an, aber als es das Gestell im Gang umgeschnallt bekam, wurde es wach. Das kleine Tier fauchte, kratzte und biss, wehrte sich und bellte Narum an.
Schlussendlich sass das Tier mit dem Gestell um Rücken und Brust auf dem Küchentisch und knurrte Narum und Janis nur zwischendurch wütend an. Den Rest der Zeit über versuchte es sich zu befreien, putzte sich oder kratzte an den Lederriemen um seine Schultern.

Janis nahm es gelassen. Plötzlich blieb das Fuchshörnchen mit einer Hinterpfote im Gestell hängen und fiel auf die Seite. Es knurrte lauter, doch als es begriff das es sich nicht befreien konnte begann es erschrocken zu fiepen. Janis befreite seinen Hinterlauf und zog den Riemen etwas nach damit es nicht wieder passierte. ''Also.'', sagte sie im strengen Ton. ''Ich warnte dich gestern Kitsune. Würdest du noch einmal etwas anstellen würde ich dich an die Leine legen. Du wusstest das Idrils Bett tabu ist und trotzdem hast du dich dort schlafen gelegt. Deshalb habe ich dich auch an die Leine gelegt. Wen du hier lebst, gibt es gewisse Regeln. Kein stehlen und du schläfst in deinem Bett. Ich weiss das es bequem ist. Schliesslich hat Idril dir ein grosses Daunenkissen besorgt. Wenn du dich daran hältst kommst du nocht an die Leine und ich stecke dir hin und wieder auch eine Leckerei zu.'' Sie öffnete eine kleine Schachtel und nahm eine in Zucker eingelegte Brombeere hinaus. ''So etwas wie dieses hier. Wenn du verstanden hast, dann setz dich hin, ich nehm dir das Gestell wieder ab und du kriegst die Brombeere. Ich werde allerdings nicht zögern dich erneut an die Leine zu legen wenn du dich nicht benimmst.'', sagte sie bestimmt.

Das Fuchshörnchen musterte sie und sah dann Narum an, aber es setzte sich brav und Narum musste lachen. Als Janis ihn fragend ansah schüttelte er den Kopf. "Er will zurück zu Randreyah, du seist zu streng mit ihm", erklärte er.

Janis konnte nicht anders als zu lachen und nahm dem Fuchshörnchen das Gestell ab. In der gleichen Bewegung reichte sie ihm die gezuckerte Brombeere und legte eine haandvoll Rosinen auf den Tisch. ''Was würde Randreyah denn gemacht wenn er etwas anstellt?'', fragte sie.

Narum schmunzelte. "Nun... Er war der vernünftigere der beiden", meinte der Elf. "Aber eigentlich war Kitsune immer brav in ihrer Nähe und stellte keine Dummheiten an. Aber sie liess ihn auf ihrem Kopfkissen schlafen und hatte immer etwas zum Naschen für ihn dabei."