"Ich will sie aber besuchen.", meinte Idril trotzig und zog das Handtuch fester um sich. "Growndrill sag doch was!"

Growndrill seufzte. "Wie wäre es, wenn wir sie besuchen gehen, sobald sie wieder in Drez ist?"

Idril gab keine Antwort sondern rauschte lediglich beleidigt aus dem Zimmer. Bis zum Abend würde sie ihm garantiert nicht verzeihen.
"Nun, sie kann etwas schwierig und anstrengend sein.", meinte Biredh mit einem leisen Lachen und setzte sich an den Tisch. "Keine Bange. In ein paar Minuten hat sie sich wieder eingekriegt und wird sich dann aufs Betteln verlegen. Bleibt einfach hart, dann wird sie es schon akzeptieren."
Er behielt recht. Eine halbe Stunde später kam sie wieder runter und verlegte sich wie vorhergesagt aufs Betteln. Leider nutzte es nichts und sie willigte schliesslich mürrisch ein Randreyah in Drez zu besuchen und nicht in den Barbarenländern.

Narum gelang es Growndrill dazu zu bewegen, noch einige Tage in Donsoha zu bleiben, aber der Drachr gab ihm unmissverständlich zu verstehen, dass er Idril nicht durch ganz Donsoha würde mit sich schleifen können und wollen.
Aber er versprach bei Gelegenheit in Donsoha vorbei zu schauen und in den kommenden Tagen den alten Flammenflügel aufzusuchen.

Idril hingegen hatte völlig andere Pläne. Sie klebte wie ein kleiner Schatten an Growndrill. Nun da sie wusste das sie einen vater hatte wollte sie so viel wie möglich über ihn erfahren. Wenn er ihr alledings mal im Gemenge abhanden kam durchkämmte sie die ganze stadt bis sie ihn wieder fand. Und manchmal amüsierte aie aich auch damit ihm ungesehen nachzuschleichen um zu shen was er am Tage machte.

Mein letzter Beitrag: *ganz Dreitan, nicht Donsoha sry

Growndrill begann sich mit der Zeit von der Kleinen etwas bedrängt zu fühlen, sagte sich aber immer und immer wieder, dass sie sicherlich bald das Interesse an ihm verlieren würde.
Solange sie aber ständig in seiner Nähe blieb, fad er keine Geöegenheit, um mit ihrem Vater zu sprechen.
Eines Tages reichte es ihm. Als sie ihn verfolgte und sich stets in die Schatten drückte, liess er sie im Glauben, dass er nicht wusste, das sie dort war, verschwand in der Menge und tauchte hinter ihr auf.
"Idril, solltest du nicht beim Unterricht sein?", fragte er streng.

Sie gab ein erschrockenes Quieken von sich und fuhr herum. "Du klingst ganz wie Narum, wenn du so etwas sagst.", meinte sie mit einem frechen Grinsen. "Nein, heute ist mein freier Tag. Gestern hätte ich dort sein sollen."

Growndrill sah sie streng an. "Ich will nicht, dass du die Schule schwänzt. Es ist wichtig, dass du dahin gehst, weil wenn du nixht jetzt lernst, wirst du es später im leben bereuen."

Sie zog eine Schnute. "Ich habe genug gelernt während der letzten paar Tage.", entgegnete sie patzig. "Warst du überhaupt in der Schule, als du klein warst?"

"Ja. Jeden Tag ",entgegnete er.