Sie grinste ihn nur an und wartete ungeduldig, bis er sich über sie beugte und wieder seine Zähne in ihrer Haut vergrub. Geschickt schlang sie die Beine um ihn und rollte ihn herum, als eine grössere Welle das Schiff erfasste und ihr noch mehr Schwung gab. Sie landeten beide auf dem Boden, wobei der Klabauter unten lag und Reina schadenfreudig auflachte, bevor sie ihre Hüften gegen die seinen drückte, seine Handgelenke dabei mit Mühe festhaltend, damit er sie nicht herum riss, aber er war doch ungeduldiger, als erwartet und sie wälzten sich nur wenige Atemzüge später über den Boden, bis Reina aufgab, die Finger in seinenn Rücken krallte und ihn machen liess, was auch immer sein hungriger Leib begehrte. Sie liess es sich aber nicht nehmen das ganze zu genießen und dies auch kund zu tun.

Sie streckte die Zunge aus und bäumte sich gegen seinen Griff und Körper auf, aber er war zu schwer und rührte sich kaum, ausser dass er auf sie drauf sackte. Reina stöhnte und lachte dann leise.

Sie wartete und lauschte was Ismir dem Klabauter zu berichten hatte, bis sie wieder ein Gefühl in den Beinen hatte und aufstehen konnte. Leider hatte sie nichts verstehen können.
Sie rieb sich die Handgelenke und prüfte, ob ihre Sachen bereits trocken, waren. Zu ihrem Bedauern, waren sie es nicht. Also folgte sie dem Angebot des Klabauters, nahm ein Hemd aus seiner Truhe, zog es an, wobei es lange genug war, dass sie nicht unbedingt eine Hose brauchte und schnallte sich den Waffengürtel um. Summend setzte sie sich an den Kartentisch und holte eine goldene Platte hervor, in der sie ihr Spiegelbild gut genug sah, um die dunklen Flecken an ihrem Hals zu erkennen. Etwas verstimmt, aber nicht unzufrieden fuhr sie darüber. Nachdem sie die Platte weg legte, warf sie sich aufs Bett, wo sie sich wohlig räkelnd eine gemütliche Position suchte und die Augen kurz schloss, um auf den Captain zu warten.

Nach einer Weile wurde es Reina in der Kajüte langweilig und sie schlüpfte in ihre Stiefel, packte sich in ihren Mantel ein, legte sich den Hut auf den Kopf und trat nach draussen, um hinauf zum Steuer zu gehen. "Was ist los?", fragte sie Ismir, welcher näher zu ihr stand als der Klabauter. Es windete und sie zog den Mantel enger um sich.

"Großartig", knurrte sie und pflückte ihr Fernglas vom Gürtel, den Ragen und die Kälte vergessend. "Sie haben uns bereits entdeckt, oder?", fragte sie. Ismir gab eine positive Antwort. Sie sah zum Klabauter und dann wieder zu den Freibeutern. "Ich hoffe, dass sie uns nicht auch noch als potenzielles Ziel sehen", murmelte sie und beobachtete das Schiff und die Besatzung darauf weiter.
Da der Klabauter den Befehl gegeben hatte den Weg freizugeben und die Flagge einzuholen, schienen die Piratenjäger tatsächlich kein Interesse an ihnen zu zeigen, aber das konnte sich jede Sekunde ändern.