Reina sass auf ihrem gewohnten Platz neben dem Steuer und dachte über dieses und jenes nach. Sie segelten lange, ohne ein Wort gesprochen zu haben und als sie sich vor Langeweile erhob und streckte, konnte sie das Schweigen kaum noch ertragen. "Wohin segeln wir eigentlich, Captain?", fragte sie.

Sie nickte.
Sie segelten weiter und Reina half in der Kombüse mit, legte sich schlafen, nach dem Essen und übernahm das Steuer, als jemand nach unten geschickt wurde, um sie zu wecken und sie sich nach oben begeben hatte.
Die nächsten drei Tage verliefen ähnlich ereignislos und als sie in Port Asari ankamen, sahen sie Wezkons Schiff schon von weitem im Hafen ruhen.

"Und wohin jetzt?", fragte Reina und entflocht ihr Haar, denn Wezkons kleine Schwester hatte sie besucht und ihr wieder Zöpfe geflochten.

Sie hielt in der Bewegung inne. Zum einen, weil sie nach Vadra segelten, zum anderen, weil er sie überrumpelt hatte mit seiner Frage. "Gefallen sie dir?", fragte sie belustigt auf die Zöpfchen bezogen.

Sie betastete kurz ihr Haar. Es waren nicht viele, nur einige feine auf der rechten Seite. Zanenza hatte auch einige Bänder, Perlen und Federn eingebaut. "Gut, dann lass ich sie", meinte Reina und betrachtete eines der längeren davon. Sie waren eigentlich wirklich hübsch anzusehen. "Wieso eigentlich Vadra, Captain?", fragte sie neugierig.