Weitere zwei Tage später sass Reina neben dem Klabauter und trippelte lautlos mit den Fingern auf ihrem Oberschenkel herum. Dass sie keinen Rum mehr hatte, machte ihr sehr zu schaffen, denn der Alkohol machte sie ruhiger und umgänglicher, so aber rasten ihre Gedanken und sie konnte weder schlafen, noch sonst etwas ruhig und bedacht tun. Immer war sie zu sehr damit beschäftigt nicht zu impulsiv zu sein, nicht zu laut plötzlich zu sprechen oder ihre Bewegungen so geschmeidig zu halten, wie sonst auch. Der Schlafmangel machte ihr ebenfalls zu schffen.
Sie blickte hoch zum Klabauter, der das Steuer hielt und fragte sich, wie seine Laune eigentlich gerade war.

Sie seufzte und legte sich auf den Rücken, die Arme von sich gestreckt und sah den Himmel an. "Ich kann nicht mehr, Captain", meinte sie und schloss die Augen.

Sie öffnete die Augen und rappelte sich auf. "Alles", meinte sie seufzend und klopfte ihren Mantel und ihre Hosen sauber. Mit einem Lächeln wandte sie sich dann zu ihm. "Ich brauch bald mal wieder Rum."

Sie lachte leise und grinste den Klabauter breit an. "Ich weiss", meinte sie und sah ihm in die Augen. "Wie lange bis wir da sind?"

"Seit Monaten nicht", meinte sie und machte einen Schritt zu ihm, um mit seinem Kragen zu spielen. "Seit Jaravi nicht und Sakis Anwesenheit macht es nicht besser. Aber schick sie nicht weg... Schläfst du mit mir?"